Gladbeck. Schüler, Studenten und Lehrkräfte der Johannes-Kessels-Akademie Gladbeck wollen ukrainischen Kriegsflüchtlingen helfen. Idee: ein Sponsorenlauf.

Viele, viele Menschen in Gladbeck wollen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine helfen. Die jungen Leute, die an der Johannes-Kessels-Akademie (JKA) die Schulbank drücken, haben sich ebenfalls etwas einfallen lassen, um die Menschen, die hierzulande Sicherheit suchen, zu unterstützen.

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Dass die Akteure bei ihrem Einsatz vielleicht ins Schwitzen geraten könnten, störte sie nicht. Gut 100 Engagierte schnürten jetzt ihre Sportschuhe und gingen bei einem Spendenlauf im Wittringer Wald an den Start. Und auch vier Lehrerinnen plus Schulleiter Matthias Schwark machten mit. Das gesammelte Geld soll in Hilfsprojekte für ukrainische Kriegsbetroffene fließen.

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Die Beteiligten trafen sich auf der Lichtung an der Kreuzung Wittringer Straße. Schwark berichtete: „Fast alle, die mitlaufen, besuchen die Johannes-Kessels-Akademie. Wir haben auch zwei, drei Gäste. So hat beispielsweise eine Schülerin ihren Vater motivieren können, sich zu beteiligen.“ Entlang der Strecke spornte Publikum die Aktiven an. Plakate und Banner in den Nationalfarben der Ukraine – Blau und Gelb – hoben Sinn und Zweck der Aktion hervor – ein Statement gegen Krieg und für Engagement zugunsten der Opfer.

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Matthias Schwark zeigte sich von Anfang an optimistisch, dass zum Ende der Spendenaktion 9000 Euro in der Kasse sein werden. „Ich denke, dass jeder zehn Euro schaffen könnte. Das wären sechs Runden“, so der Schulleiter. Er rechnete vor: „Eine Runde geht über 450 Meter. Die Laufzeit beträgt eine halbe Stunde.“ Bei strahlendem Sonnenschein absolvierte das JKA-Team Meter um Meter.

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Nach dem Kassensturz geht das gesammelte Spendengeld „am Freitag in zwei Wochen an die Stadt“, so Schwark, „sie hat ein Hilfskontofür ukrainische Kriegsbetroffene eingerichtet.“

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