Essen. Rund jedes dritte Essener Kind lebt von Sozialleistungen. Wir geben ihnen ein Gesicht und widmen uns dem Schwerpunkt-Thema Kinderarmut.

Fast jedes dritte Kind in Essen lebt von Sozialleistungen. In Deutschland gilt mehr als jedes vierte Kind als armutsgefährdet, schreibt die Bertelsmann-Stiftung in ihrem Bericht von Januar 2023. Und: „Die Daten zeigen, dass sich die Lage nicht gebessert hat.“

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In Essen gab es in den vergangenen Jahren zahllose Anstrengungen, Masterpläne und Projekte. Mancher mag die Nachrichten vom vermeintlich abgehängten Norden der Stadt, von Bildungsverlierern und vererbtem Sozialleistungsbezug nur noch achselzuckend zur Kenntnis nehmen. Abfinden sollten wir uns damit nicht.

Kinderarmut in Essen: Wir beleuchten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln

In einem Schwerpunkt zur Kinderarmut wollen wir den 29.765 Kindern und Jugendlichen, die in Essen von SGB-II-Leistungen leben, ein Gesicht, eine Stimme geben. „Damit sich an dem strukturellen Problem der Kinderarmut endlich etwas ändert, sollte die Bundesregierung die angekündigte Kindergrundsicherung jetzt schnell und entschlossen auf den Weg bringen“, fordert die Bertelsmann-Stiftung.

Wir fragen Experten vor Ort, welche Lösungswege sie vor Ort sehen. Wir sehen uns an, wie Stadt, Wohlfahrtspflege und Ehrenamtliche Kinderarmut bekämpfen. Vor allem aber wollen wir die betroffenen Kinder fragen, was sie sich von ihren Eltern, der Politik, von Schule und Vereinen erhoffen.

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