Mülheim. Ein Zuschauer hat sich in der Halle Mülheim nicht im Griff. So reagierten der Ordnungsdienst und der Veranstalter - die Szene im Video.
Eigentlich begann alles mit einem indirekten Freistoß. Den gibt es bei Mülheims Hallenmeisterschaft, wenn der Ball an die Deckenkonstruktion prallt. 3:2 führte Blau-Weiß Mintard keine 30 Sekunden vor Ende des Halbfinales gegen den 1. FC Mülheim, dessen bulliger Kapitän Hatim Bentaleb sich drohend zum Freistoß bereit machte.
Gleichzeitig versuchte dessen Bruder Khalil Bentaleb den Mintarder Yassin Andich von der Linie wegzuziehen, der sich dort als zusätzliche Absicherung für Keeper Leon Ossmann aufgestellt hatte. Mehrfach zog Bentaleb Andich sichtbar am Arm aus der Torzone weg.
Was einen Zuschauer offenbar dazu bewegte, einmal um das halbe Spielfeld herumzulaufen, hinter den Mintarder Ersatzspielern vorbeizulaufen und neben dem Pfosten nach einem Spieler zu schlagen. Daraufhin eskalierte die Situation, mehrere Zuschauer mischten sich in ein Handgemenge ein.
Im Video - Hallenstadtmeisterschaft Mülheim: Zuschauer schlägt nach Spieler
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Die Ordnungskräfte und die Polizei hatten das Geschehen aber schnell wieder unter Kontrolle. Vom fraglichen Zuschauer und einem weiteren Gast wurden die Personalien aufgenommen. „Einer wurde verwarnt, einen hat die Polizei rausgeschmissen“, bestätigte Peter Hein, Vorsitzender des Verbandes Mülheimer Fußballvereine. „Wir haben ja nach dem Spiel eine Pause eingelegt und konnten dadurch schnell für Ruhe sorgen“, so Hein.
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Zunächst aber hatte Hatim Bentaleb den indirekten Freistoß verwandelt und die Styrumer noch ins Neunmeterschießen gebracht. Dort hatte dann Blau-Weiß Mintard das bessere Ende für sich, zog ins Finale ein und besiegte dort auch den Mülheimer FC 97 im Shoot-Out.
Der 1. FC Mülheim wurde Dritter, weil er sich im Neunmeterschießen um Platz drei gegen den Mülheimer SV 07 durchsetzen konnte.
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