Gelsenkirchen. Bei der Hallenkreismeisterschaft in der Schürenkamp-Halle gab es gleich zum Start eine Überraschung. Einige Gelsenkirchener Teams blieben hinter den Erwartungen.
Die erste Überraschung beim Sparkassen Hallenmasters 2025 gab es in Gelsenkirchen bereits am ersten Vorrundentag. Mit FSM Gladbeck qualifizierte sich eine Mannschaft aus der Fußball-Kreisliga B für die Finalrunde am Samstag. Die Braucker ließen in der Gruppe A den FC Zrinski, Westfalia 04 sowie die Spvgg. Middelich-Resse hinter sich und kamen gemeinsam mit dem Erler SV 08 weiter. In der Gruppe B qualifizierten sich am Freitagabend die Sportfreunde Bulmke und Eintracht Erle für die Finalrunde.
„FSM Glabdeck kommt berechtigterweise weiter“
„FSM Gladbeck ist berechtigterweise Zweiter in unserer Gruppe geworden“, bescheinigte Westfalias Trainer Thomas Krömmelbein. Eigentlich hatte man seiner Mannschaft zugetraut, die favorisierten Erler in die Finalrunde zu begleiten. Aber die Bismarcker konnten nur in ihrem ersten Spiel beim 6:0-Sieg gegen Middelich-Resse überzeugen. Danach folgten ein 1:1 gegen den FC Zrinski sowie zwei 1:2-Niederlagen gegen den Erler SV 08 und FSM Gladbeck.
Thomas Krömmelbein nahm es nicht weiter tragisch, dass seine Mannschaft in ihrer Gruppe nur auf Rang vier landete und ausschied. „Unser Fokus liegt auf der Meisterschaft“, betonte er. Nach drei Jahren wollen die Bismarcker zurück in die Bezirksliga. Wesentlich schwerer als das Ausscheiden lag ihm im Magen, dass sich Torhüter Robin Montberg verletzte und ins Krankenhaus gebracht wurde.
Spvgg. Middelich-Resse verabschiedet sich ohne Punkt
Der Erler SV 08 wurde seiner Favoritenrolle letztlich zwar gerecht, aber überragend war es nicht, was der Bezirksligist in der gut besuchten Schürenkamp-Halle bot. Die Grün-Weißen verloren zum Auftakt mit 3:5 gegen den FC Zrinski, gewannen anschließend mit 3:1 gegen FSM Gladbeck, mit 2:1 gegen Westfalia 04 und mit 1:0 gegen die Spvgg. Middelich-Resse, die ohne jeden Punkt blieb. Marcel Tondorf, der bei Middelich-Resse als Coach an der Bande stand: „Wir hatten nur zwei Spieler aus der ersten Mannschaft dabei. Ich war über den Auftritt unserer Jungs nicht enttäuscht. Alle wollten Spaß haben und haben sich reingehauen.“
Erles Trainer Tim Woberschal hakte das Weiterkommen schnell ab: „Wichtig war, dass wir uns alle mal wieder gesehen haben und dass sich niemand verletzt hat“, teilte er mit. „Nach dieser Vorstellung zählen wir in der Finalrunde am Samstag sicherlich nicht zum Favoritenkreis.“
Gelsenkirchen: Erler SV trifft auf Eintracht Erle
In der Finalrunde trifft der ESV 08 nicht nur auf die SSV Buer, die als Gruppenkopf gesetzt ist, sondern auch auf den Nachbarn Eintracht Erle. Die Eintracht sicherte sich in der Gruppe B mit sieben Punkten hinter den Sportfreunden Bulmke als Zweiter das Ticket für Samstag. „Für unseren ersten Auftritt in der Halle war das ganz in Ordnung“, meinte Trainer Sebastian Freyni, der als spielender Torwart diesmal selbst mitwirkte. In der Endabrechnung lag sein Team nur dank der besseren Tordifferenz vor dem BV Rentfort.
BV Rentfort gibt in Gelsenkirchen ordentliche Visitenkarte ab
Der Bezirksligist aus dem Gladbecker Norden trat mit einer gemischten Truppe aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft an. Jan Meier vertrat den abwesenden Coach Marc Schäfer und war zufrieden mit dem Abschneiden des BVR. „Wir wollten Spaß haben und den Verein gut repräsentieren. Das ist uns mit Ausnahme des letzten Spiels, in dem wir den Bulmkern mit 2:7 unterlagen, gut gelungen“, meinte Jan Meier. „Bitter ist nur, aufgrund der Tordifferenz auszuscheiden. Wir wären auch am Samstag gerne dabei gewesen.“
Gelsenkirchen: Bulmke lässt es in der Halle krachen
Die Rentforter waren nicht das einzige Team, das gegen Bulmke unter die Räder kam. Der Tabellenachte der Bezirksliga setzte sich auch mit 6:0 gegen Beckhausen 05, mit 6:3 gegen Westfalia Buer und mit 6:1 gegen Eintracht Erle locker durch. Mit dem Ex-Schalker Paul Stieber stellten die Sportfreunde zudem den besten Spieler des ersten Vorrundentages. „Mit dieser Truppe werden die Bulmker auch in der Finalrunde eine gute Rolle spielen“, sagt Sebastian Freyni von Eintracht Erle voraus.
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