Gelsenkirchen. Misel Zec, Trainer von Gelsenkirchens Landesliga-Primus, freut sich über einen weiteren Zugang. Der Außenbahnspieler wurde beim BVB und bei RWO ausgebildet.

Es ist nicht bei Seyit Ersoy geblieben. Herbstmeister SSV Buer verstärkt sich für die Rückrunde der Fußball-Landesliga mit einem weiteren Offensivspieler. Max Fleer kommt, ein Spieler, der zuletzt beim GSV Prometheus Porz in der Kölner Kreisliga C untergetaucht war.

Bueraner Neuzugang: Bei BVB ausgebildet

Der 23-Jährige ist allerdings nicht der typische Kreisliga-C-Spieler. Er wurde in den Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) bei Borussia Dortmund und bei RW Oberhausen ausgebildet und kam dort zu Einsätzen in der A- und B-Junioren-Bundesliga. Beim BVB spielte er mit Youssoufa Moukoko in einer Mannschaft.

Buers Zugang bringt Oberliga-Erfahrung mit

Im Erwachsenenbereich blieb er nie lange von Verletzungen verschont. Er spielte ab Sommer 2022 zunächst jeweils für ein halbes Jahr beim FC Kray in der Oberliga Niederrhein und für den SV Schermbeck in der Oberliga Westfalen. Im Januar 2023 ging er für eineinhalb Jahre zurück in die Oberliga Niederrhein, und zwar zur SpVg Schonnebeck. Im Sommer dieses Jahres schloss er den Porzern an.

Buers Neuzugang Max Fleer (r.) bringt Erfahrung aus der Oberliga mit: Hier ist er für den FC Kray gegen TuRU Düsseldorf am Ball.
Buers Neuzugang Max Fleer (r.) bringt Erfahrung aus der Oberliga mit: Hier ist er für den FC Kray gegen TuRU Düsseldorf am Ball. © Essen | Thorsten Tillmann

Zec hat Fleers Werdegang intensiv verfolgt

Jetzt will es Max Fleer wieder höherklassig wissen. „Ich kenne ihn schon lange und habe seinen Werdegang verfolgt“, sagt Buers Trainer Mišel Zec. „Er ist ein top Junge und passt nicht nur fußballerisch zu uns, sondern auch charakterlich. Er hatte etwas Verletzungspech, aber wir als Trainerteam werden ihn wieder fit bekommen. Er wird uns guttun, wenn er fit ist. Fußballerisch hat er einiges drauf.“

SSV Buer: Fleer soll über Außen Dampf machen

In Buer ist Max Fleer auf der linken oder rechten Außenbahn vorgesehen. Im Kampf um den Aufstieg in die Westfalenliga setzen die Rothosen somit auf den nächsten Spieler, der aus einem NLZ kommt. Mit Marius Heck, Henrik Dier, Florian Weber und Torhüter Matthias Kuscha hatte Mišel Zec bereits in der Hinrunde vier Akteure in seinem Kader, die eine solche Ausbildung genießen durften.

In der A-Junioren-Bundesliga jubelte Max Fleer für Rot-Weiß Oberhausen.
In der A-Junioren-Bundesliga jubelte Max Fleer für Rot-Weiß Oberhausen. © Oberhausen | Mark Bohla