Gladbeck. Mit großem Aufgebot ist die Polizei am Gladbecker Amtsgericht im Einsatz. Eine Verhandlung muss geschützt werden. Was dahinter steckt.
Rund ums Amtsgericht stehen am Montagnachmittag zahlreiche Polizeifahrzeuge. Die Beamten sind mit großem Aufgebot vor Ort im Gericht. Es geht darum, eine Verhandlung zu schützen, sprich sicherzustellen, dass rundherum alles ruhig bleibt. Aus dem Grund sind Kräfte der Einsatzhundertschaft aus Recklinghausen im Einsatz. Wie viele Polizisten vor Ort sind, dazu macht die Polizei keine Angaben. Im näheren Umfeld des Gerichts konnte man aber mindestens sechs große Einsatzwagen zählen.
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Es habe im Vorfeld eine Gefahrenanalyse gegeben, dabei sei man zu dem Schluss gekommen, dass dieser besondere Schutz notwendig sei, so Polizeisprecherin Pia Weßing. Es habe nämlich rund um die Verhandlung im Vorfeld bereits Vorfälle gegeben, so die Sprecherin, ohne ins Detail zu gehen. Am Ende aber verlief alles ruhig, es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, so die Polizei im Nachgang.
Vor dem Amtsgericht Gladbeck wird eine Familiensache im Clan-Milieu verhandelt
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Um was geht es bei Gericht? Auch dazu machen Polizei und Amtsgericht keine näheren Aussagen. Nach WAZ-Informationen handelt es sich um eine Verhandlung am Familiengericht. Derartige Verhandlungen sind nicht-öffentlich, außer den Verfahrensbeteiligten hat zu so einem Prozess niemand Zutritt. In dem Fall am Montagmittag in Gladbeck soll es Verbindungen zum Clan-Milieu geben. Auch das bestätigt die Polizei offiziell nicht.
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Zuletzt war es in Gladbeck zu unrühmlichen Vorfällen gekommen. Im Juli waren zwei Gruppen auf dem Rosenhügel in Streit geraten. Hintergrund war wohl ein Konflikt zwischen zwei Familien. Die Folge war eine Massenschlägerei mit 20 bis 30 Beteiligten, bei dem eine Person verletzt wurde.
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