Mülheim. Ob als Tierpate, Kursleiter oder mit Sachspenden: In Mülheim gibt es viele Möglichkeiten, um Ukraine-Flüchtlingen zu helfen. Eine Übersicht.
Der Krieg in der Ukraine erschüttert auch die Menschen in Mülheim. Viele von ihnen wollen den Betroffenen helfen. Nur wie? Unsere Redaktion gibt einen Überblick der lokalen Hilfsangebote – von Anlaufstellen für Sachspenden bis hin zu Möglichkeiten, den geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern vor Ort in Mülheim zu helfen.
Sie kennen weitere Hilfsangebote, die in unserer Übersicht nicht aufgeführt sind? Dann schicken Sie uns Angaben per E-Mail an redaktion.muelheim@waz.de.
Wie kann ich mich in Mülheim ehrenamtlich für Ukraine-Flüchtlinge engagieren?
Ob Fahrdienste, die Begleitung bei Behördengängen oder Freizeitkurse für Kinder und Erwachsene: Es gibt viele Möglichkeiten, den Geflüchteten aus der Ukraine nach ihrer Ankunft in Mülheim zu helfen. Alle wichtigen Infos für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer:
Centrum für Bürgerschaftliches Engagement
Wer sich für die Geflüchteten engagieren will, sollte sich laut der Stadt Mülheim direkt beim Centrum für bürgerschaftliches Engagement (CBE) melden. Denn hier werden die Hilfswilligen koordiniert – egal ob es um Begleitung, Mitanpacken oder einen Einsatz als Sprachmittler für Russisch oder Ukrainisch geht. Kontakt: www.cbe-mh.de oder ukraine-hilfe@cbe-mh.de.
Großer Bedarf besteht laut CBE-Geschäftsführer Michael Schüring bei der Betreuung der Geflüchteten in den Sammelunterkünften. Außerdem werden vor allem Übersetzerinnen und Übersetzer gebraucht, die zum Beispiel bei Arztbesuchen oder der Kita-Anmeldung helfen können.
„Unser Ziel ist es, erst mal mit den Menschen in Kontakt zu kommen, um herauszufinden, welche Unterstützung sie wollen und brauchen“, sagt Schüring. So sei der Bedarf aktuell ein anderer als 2015, als vor allem junge Männer aus Syrien geflohen sind. Außerdem haben die Ukraine-Flüchtlinge einen anderen Status – „und dadurch andere Möglichkeiten, was den Zugang zum Arbeitsmarkt oder die Unterbringung betrifft.“
Mülheimer Flüchtlingsrat
„Wir freuen uns, dass es zur Zeit wieder so viel ehrenamtliches Engagement für Flüchtlinge in Mülheim gibt“, sagt Detlef Piorr vom Mülheimer Flüchtlingsrat.
Die Mitglieder des Vereins beraten und unterstützen Geflüchtete ehrenamtlich. „Wir beraten in Mülheim angekommene Flüchtlinge in Fragen des Ausländerrechts und zu allgemeinen Fragen zum Leben in Deutschland“, so Detlef Piorr.
Kommunales Integrationszentrum
Das Kommunale Integrationszentrum sucht und vermittelt Ehrenamtliche als sogenannte Laien-Sprachmittler für Gespräche bei Schule, Beratungsstellen oder Behörden (keine privaten Anlässe). Die Laien-Sprachmittlerinnen und -mittler werden qualifiziert und begleitet. Wer Interesse hat, soll sich laut Stadt bei Herrn Vural unter der Telefonnummer 0208 455 4573 melden.
Online-Börse der Caritas
Freiwillige können sich außerdem über eine neue digitale Börse der Caritas mit vor Ort aktiven Gruppen und Hilfsorganisationen in Mülheim vernetzen. Wer zum Beispiel als Dolmetscher unterstützen möchte oder Begleitung zu Behördengängen und Arztbesuchen leisten kann, kann einfach das Online-Formular unter www.carigo.de/ehrenamt-ukraine ausfüllen.
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„Wir haben eine unglaubliche Flut an Helfern und Ehrenamtlichen, die sich engagieren wollen“, sagt Monika Schick-Jöres. Sie könne daher nicht garantieren, dass jeder Freiwillige auch eingesetzt werden kann.
Dringender Bedarf bestehe aktuell lediglich bei ehrenamtlichen Tierpatinnen und Tierpaten. „Viele Menschen bringen ihre Haustiere mit, die sie allerdings nicht mit in die Sammelunterkünfte mitnehmen dürfen“, so Schick-Jöres. Wer sich um Hunde, Katzen oder Vögel kümmern kann, solle sich ebenfalls über die Online-Börse melden.
Arbeiterwohlfahrt
Der Mülheimer Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt (Awo) bietet Bürgerinnen und Bürgern verschiedene Möglichkeiten, sich vor Ort für Geflüchtete zu engagieren. So werden beispielsweise Freiwillige gesucht, die Sachspenden sortieren und aufbereiten.
Dafür richtet der Kreisverband aktuell eine Koordinierungsstelle am Dickswall ein, der einem Laden ähneln soll, so Geschäftsführerin Michaela Rosenbaum. Außerdem sollen vor Ort auch „Starter-Sets” für die Ukrainerinnen und Ukrainer zusammengestellt werden. „Die Geflüchteten bekommen von uns dann eine praktische Grundausstattung”, sagt Rosenbaum.
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Darüber hinaus plant die Awo Gruppenangebote für geflüchtete Mütter und ihre Kinder. Bastel- und Kreativkurse sollen ihnen die Möglichkeit geben, Abstand von ihren Kriegserfahrungen zu gewinnen, so Rosenbaum: „Die Kinder sollen wieder Kinder sein dürfen.” Daher werden Ehrenamtliche gesucht, die die Kursangebote mitgestalten und durchführen wollen. Diese sollten sich am besten gut in der Stadt auskennen und idealerweise Ukrainisch sprechen.
Interessierte können sich per E-Mail bei Michaela Rosenbaum (m.rosenbaum@awo-mh.de) und Stephanie Marschall (s.marschall@awo-mh.de) melden. Jeden ersten Samstag im Monat findet außerdem ab 10.30 Uhr ein Treffen aller Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler an der Bahnstraße statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Wo kann ich in Mülheim Sachspenden für die Ukraine abgeben?
Mehrere Transporter mit Tonnen an Sachspenden aus Mülheim sind schon an der ukrainischen Grenze angekommen. Einige Sammelstellen mussten die Annahme von Hilfsgütern allerdings bereits stoppen, so groß ist die Hilfsbereitschaft. Hier können Mülheimerinnen und Mülheimer Sachspenden abgeben:
Beim Schlesier, Innenstadt
Wioletta Kütükcüoglu ist Inhaberin des Mülheimer Lebensmittelladens „Beim Schlesier“ – und kommt gebürtig aus Polen, nahe der ukrainischen Grenze. „Man kann sich vorstellen, wie mir zumute ist, wenn ich an den Krieg denke“, so Kütükcüoglu.
Seit Kriegsausbruch sammelt sie daher Sachspenden für die Ukraine. Zurzeit werden vor allem Hygieneprodukte wie Verbände oder Windeln gebraucht. „Bei uns wurde so viel Kleidung abgegeben, dass wir keine neue mehr annehmen.“ Spenden können von 9 bis 18 Uhr, samstags erst ab 14 Uhr, direkt im Laden an der Wallstraße 9a vorbeigebracht werden.
Diakoniewerk, Innenstadt
Das Diakoniewerk an der Georgstraße 28 steht als Anlaufstelle für bedürftige Menschen auch aus der Ukraine offen. „Bisher haben wir noch alle gut versorgt bekommen“, sagt Dominik Schreyer. „Es hat aber schon geknirscht in dieser Woche“, weist er darauf hin, dass seine Einrichtung aktuell auch viele Ukrainer etwa an der Tafel versorge, die noch ohne Sozialleistungen, ohne Geld und Lebensmittel dastünden.
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Das Diakoniewerk freut sich weiterhin über Lebensmittel-Spenden, Aldi habe etwa Gutscheine gespendet. Auch Möbel, Matratzen oder Elektrogeräte seien gefragt für Wohnungseinrichtungen, Schulmaterial, ebenso dringend: Frauen- und Kinderkleidung für den Frühling. „Spielzeug verschenken wir meist“, sagt Schreyer. Sachspenden nimmt das Diakoniewerk montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr sowie samstags von 10 bis 14 Uhr entgegen.
Außerdem findet immer freitags um 16 Uhr das „Café international“ im Gemeindezentrum der Gnadenkirche am Heißener Markt statt, zu dem alle Mülheimerinnen und Mülheimer, die sich engagieren wollen, eingeladen sind.
Interessierte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer können sich außerdem bei Diakonin Iris Schmitt, Hilfe-Netzwerk der Vereinten Ev. Kirchengemeinde unter 01578 64 03 672 oder per E-Mail an iris.schmitt@kirche-muelheim.demelden.
Rolli Rockers Sprösslinge, Innenstadt
Auch der Verein Rolli Rockers Sprösslinge nimmt Sach- und Geldspenden für die Geflüchteten entgegen. Benötigt werden in erster Linie Haushaltswaren, Spielzeug, Bettwäsche, Schuhe und gewaschene Kinder- und Frauenbekleidung im guten Zustand, so Vorsitzender Bernd Nierhaus. Auch Möbelspenden werden nach Absprache entgegengenommen.
Die Hilfsgüter können am Löhberg 4, in einem eigens für die Ukrainerinnen und Ukrainer eingerichteten Spenden-Laden – bei dem sich die Geflüchteten umsonst nehmen können, was sie benötigen – oder beim Vereinssitz an der Sandstraßevorbeigebracht werden.
Tschernobyl-Hilfe, Innenstadt
Im Second-Hand-Laden der Initiative „Tschernobyl Kinder“ (Kohlenkamp 2) können von Montag bis Freitag zwischen 10 und 14 Uhr Sachspenden abgegeben werden – die sich Geflüchtete wiederum direkt im Laden abholen können. Dabei sei der Bedarf an Haushaltsgegenständen besonders hoch, so der Vereinsvorsitzende Norbert Flör.
Arbeiterwohlfahrt, Innenstadt
Auch die Awo sammelt nur gezielt Sachspenden, will dazu in Kürze auch noch einen „Geschenkladen“ mit Sachspenden am Dickswall eröffnen. Geschäftsführerin Michaela Rosenbaum nennt den aktuellen Bedarf: Insbesondere sei der Bedarf groß an gut erhaltener Kinderkleidung, an Kinder-Plastikgeschirr, Trinkflaschen und Besteck, an Erste-Hilfe-Material wie Pflaster oder auch Badeschlappen und Flip-Flops zur Nutzung der gemeinschaftlichen Sanitäreinrichtungen im Flüchtlingsdorf.
Wer etwas abzugeben habe von diesen Dingen, könne sich unter 0151 18 24 18 36 melden. „Bitte nicht einfach bei uns Sachen abstellen“, sagt Rosenbaum nicht ohne Anlass.
Autoglas-Werkstatt Nero, Broich
Eine weitere Anlaufstelle in der Stadt ist die Auto-Glaswerkstatt Nero, Heerstraße 15. Inhaberin Nadine Fenten verteilt die Hilfsgüter an verschiedene Aktionen in der Region. „Bei der Flutkatastrophe im Ahrtal konnte ich nicht helfen, weil ich es zeitlich nicht geschafft habe. Aber jetzt helfe ich, wo ich kann“, sagt Fenten. Sie nimmt „rund um die Uhr“ Spenden entgegen – zurzeit allerdings keine Kleidung für Erwachsene.
Restaurant Walkmühle, Rumbachtal
Spenden können auch im Walkmühlen-Restaurant abgegeben werden, Inhaber Sergiy Sirik und sein Team transportieren diese dann an die ukrainische Grenze. „Wir brauchen vor allem Konserven und Sachen für Kinder, wie Windeln oder Babynahrung zum Beispiel“, so Sirik. Die Hilfsgüter können täglich von 10 bis 22 Uhr im Restaurant an der Walkmühlenstraße 52 vorbeigebracht werden.
André Jösting, Winkhausen
„Wir sind mehrere Privatleute aus Mülheim, die unbürokratisch und möglichst schnell den Ukraine-Flüchtlingen und dort verbliebenen Widerstandskämpfern mit Sachspenden helfen möchten“, sagt André Jösting. Daher nimmt der Mülheimer täglich von 8 bis 19 Uhr Spenden an der Freiherr-vom-Stein-Straße 173 entgegen.
Warum sind Geldspenden oft hilfreicher als Sachspenden?
Der Krieg führt auch zu Engpässen bei Medikamenten, Verbandsstoffen und Hilfsmitteln. Laut Peter Lamberti, Sprecher der Apothekerinnen und Apotheker in Mülheim, ist es allerdings „deutlich sinnvoller“, Geld an Hilfsorganisationen zu spenden, anstatt Arzneimittel für die Ukrainerinnen und Ukrainer zu kaufen. Sein Appell: „Bitte spenden Sie Geld an die Hilfsorganisationen, aber spenden Sie keine Arzneimittel!“ Warum, lesen Sie hier.
Expertinnen und Experten der Mülheimer Flüchtlingshilfe werten die große Spendenbereitschaft auch als den Versuch vieler Menschen, der eigenen Hilflosigkeit, als Bürger nichts gegen den grausamen Krieg in der Ukrainer bewegen zu können, etwas entgegenzustellen. Viele wollen unbedingt etwas beitragen, um das Leid der Menschen aus der Ukraine zumindest ein wenig zu lindern
„Das ungeordnete Abladen von Sachspenden ist kontraproduktiv.“
Mit ihrem Partner vor Ort, dem Deutschen Roten Kreuz, das vor Ort die Betreuung der Menschen übernommen hat, besorge man in Eigenregie all das, was von den Menschen gebraucht werde, hatte Stadtsprecher Volker Wiebels gesagt. „Wir kümmern uns. Das ungeordnete Abladen von Sachspenden ist kontraproduktiv, bei allem guten Willen.“
Die Helfer vor Ort seien nicht in der Lage, Sachspenden-Logistik zu betreiben. Wer die Flüchtlingshilfe vor Ort unterstützen wolle, möge besser an das DRK Mülheim Geld spenden (DRK Mülheim, IBAN: DE 51 3625 0000 0175 1367 54, Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe MH). So könnten bei Bedarf Dinge beschafft werden, die über den Sozialhilfe-Regelsatz nicht abgedeckt seien.
Hier finden Sie einen Überblick über weitere seriöse Organisationen, an die Sie Geld spenden können.
Wie kann ich meine Wohnung für Ukraine-Flüchtlinge anbieten?
Angesichts der gewaltigen Fluchtbewegung steht die Mülheimer Stadtverwaltung vor der Mammutaufgabe, die Unterbringung der Geflüchteten zu organisieren. Sozialdezernentin Daniela Grobe, Leiterin des Ukraine-Krisenstabes, zeigt sich dankbar gegenüber Bürgerinnen und Bürgern, die ihren Wohnraum zur Verfügung stellen:
„Das ist eine großartige Leistung der Mülheimerinnen und Mülheimer. Das hilft uns als Stadtgesellschaft, allen Menschen, die hier ankommen, im ersten Schritt und für die ersten Tage ein Dach über dem Kopf zu geben“, so Grobe.
Wer für die Geflüchteten Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei der Zentralen Wohnungsfachstelle melden. Allerdings sind zur Unterbringung nur Wohnungen und keine einzelnen Zimmer geeignet.
Die Wohnungsfachstelle ist telefonisch unter 0208 45 55 796 und per Mail unter Wohnungsfachstelle@muelheim-ruhr.de zu erreichen. Außerdem kann man sich bei der Caritas-Börse unter www.carigo.de/ehrenamt-ukraine registrieren.
Was Sie beachten sollten, wenn sie Geflüchtete zu Hause aufnehmen, lesen Sie hier.
Hilfe-Telefon für Geflüchtete und ehrenamtliche Helfer in Mülheim
Wer bereits mit Ukraine-Flüchtlingen in Kontakt ist und Unterstützung braucht, kann sich an das Hilfetelefon wenden, das der Mülheimer Arzt Rodion Bakum anbietet. Als „Gesundheitslotse“ stehe Bakum für alle medizinischen und pflegerischen Fragen unter 0208 45 93 511 zur Verfügung – täglich von 8 bis 18 Uhr.
Bakum berät auf Russisch, Englisch und Deutsch. Anfragen auf Ukrainisch könnten innerhalb seiner Familie weitergeleitet werden. „Ich bin in Kiew geboren“, so der Mülheimer. „Das Schicksal der Menschen in meinem Geburtsland ist für mich unerträglich. Das Mindeste, was ich jetzt tun kann, ist, den Menschen vor Ort in Mülheim zu helfen.“
Wie hilft die Stadt Mülheim Geflüchteten aus der Ukraine?
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Die Stadtverwaltung hat einen Krisenstab eingesetzt, der die Unterstützungsleistungen koordiniert. „Krisenstab bedeutet vor allem, dass wir die notwendigen Aktivitäten zur Registrierung, Versorgung und eventuell auch Unterbringung der Geflüchteten zwischen den Ämtern und das aktuell große bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt aufeinander abstimmen“, sagt Daniela Grobe, Sozialdezernentin und Leiterin des Krisenstabs.
Auf ihrer neuen Website hat die Stadt alle wichtigen Informationen für die Geflüchteten selbst sowie viele Anlaufstellen für freiwillige Helferinnen und Helfer gesammelt. Alle relevanten Informationen für Geflüchtete – zum Beispiel zum Ankommen, Anmelden, zum Finden von einer Unterkunft und zur materiellen Versorgung – sind auf der Website auch ach auf Ukrainisch zu lesen.
„Neue Informationen werden kontinuierlich ergänzt. Mit diesem Angebot stellt die Stadt sicher, dass alle wichtigen Informationen direkt bei den Menschen ankommen“, so Stadtsprecher Volker Wiebels.
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