Mülheim. In Mülheim sind die ersten Ukraine-Flüchtlinge angekommen. Ein Arzt startet nun ein Hilfetelefon, um sie bei medizinischen Fragen zu beraten.
Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen. In Mülheim sind bereits die ersten Geflüchteten angekommen. „Sie benötigen Hilfe und Unterstützung“, sagt der Mülheimer Arzt Rodion Bakum, „insbesondere für ihre körperliche und seelische Gesundheit.“
Bakum, der für die SPD bei den Landtagswahlen kandidiert, bietet daher ab sofort ein Hilfe-Telefon für Betroffene an. Als „Gesundheitslotse“ stehe er für alle medizinischen und pflegerischen Fragen unter 0208 459 35 11 zur Verfügung – täglich von 8 bis 18 Uhr.
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Bakum berät auf Russisch, Englisch und Deutsch. Anfragen auf Ukrainisch könnten innerhalb seiner Familie weitergeleitet werden. „Ich bin in Kiew geboren“, so der Mülheimer. „Das Schicksal der Menschen in meinem Geburtsland ist für mich unerträglich. Das Mindeste, was ich jetzt tun kann, ist, den Menschen vor Ort in Mülheim zu helfen.“