Der deutsche Autobauer Opel musste seit 2005 rund 400.000 Wagen zurück in die Werkstatt rufen. Deutlich besser stehen BMW und Mercedes da.
Düsseldorf. Opel hat in den vergangenen fünf Jahren in Deutschland mehr Autos als jeder andere Hersteller zurückrufen müssen. Der Rüsselsheimer Autobauer schrieb hierzulande in dem Zeitraum insgesamt rund 407.000 Halter an, um sie in die Werkstatt zu bitten.
Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, aus der die „Rheinische Post“ zitierte. Dahinter folgt Renault mit 372.000 zurückgerufenen Fahrzeugen . Der französische Autobauer startete demnach auch die meisten Rückrufaktionen, nämlich 45.
Besonders häufig mussten in den vergangenen fünf Jahren außerdem die Halter von Toyota (rund 349.000 Fälle), von VW (240.000), von Fiat (225.000), von Ford (192.000) und von Peugeot (159.000) wegen Rückrufaktionen der Hersteller eine Werkstatt aufsuchen.
Eher geringe Zahlen bei Rückrufaktionen haben BMW (gut 15.000) und Mercedes (knapp 12.000). Auf der Mängelliste stehen den Angaben zufolge unter anderem Bremsanlage und Elektrik, Karosserie, Lenkanlage, Reifen und Räder sowie die Sitze. Bei seinen Angaben stützt sich die Bundesregierung auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes.