Künftig wird Opel seinen Insignia in den USA unter dem Namen Buick verkaufen, verriet der GM-Chefingenieur in einem Interview.
Berlin. Der US-Autokonzern General Motors (GM) will seine US-Tochter Buick mit Hilfe von Opel zur Weltmarke ausbauen. „Nach Nordamerika und China haben wir bereits weitere Märkte im Blick“, sagte GM-Chefingenieur Jim Federico in einem Interview der „Financial Times Deutschland ".
„Dem Insignia werden weitere globale Modelle folgen, die in Rüsselsheim für den Weltmarkt entwickelt werden.“ Europa bleibt seinen Worten zufolge von den Expansionsplänen für die US-Traditionsmarke vorerst ausgenommen. „Das könnte sich irgendwann ändern“, meinte Federico aber.
Das neue Opel-Modell Insignia wird in China bereits als Buick Regal verkauft und soll unter demselben Namen nun auch in den USA an den Start gehen. „Opel Insignia und Buick Regal sind identisch“, sagte Federico. „Der einzige Unterschied ist der Kühlergrill. Den mussten wir beim Buick an den amerikanischen Geschmack anpassen.“
General Motors hat sich im Zuge seiner Sanierung von mehreren Marken getrennt, darunter Saturn, unter deren Dach in der Vergangenheit mehrere Opel-Modelle auf den amerikanischen Markt kamen. Die europäische Tochter behielt der US-Konzern und will sie inzwischen ohne staatliche Hilfe sanieren.