Regisseur Darren Aronofsky sieht sich vor großen Herausforderungen. Es sei nicht einfach, einen Siegerfilm zu prämieren.
Venedig. Regisseur Darren Aronofsky sieht seine Aufgabe als Präsident der diesjährigen Jury bei den 68. Internationalen Filmfestspielen Venedig als große Herausforderung. „Es ist fast unmöglich, Filme zu beurteilen“, sagte der 42-jährige Regisseur („The Wrestler“, „Black Swan“) am Mittwoch vor der Eröffnung des Filmfestivals am Abend. Es werde sicher nicht einfach sein, bei der Preisverleihung am 10. September einen Film als Sieger zu prämieren. Das sei fast ein bisschen so, als wolle man Äpfel mit Birnen vergleichen. Eine Erwartung sollte ein Gewinnerfilm allerdings erfüllen: „Er sollte mich emotional und intellektuell berühren.“
Der US-Amerikaner freut sich auf die bevorstehenden Tage, in denen er alle 23 Filme des Wettbewerbs gucken muss. „Dass ich all diese Filme von so tollen Filmemachern sehen muss, ist eine Ehre und sehr aufregend“, sagte er.
Das Filmfestival sollte am Abend mit George Clooneys Politdrama „The Ides of March“ eröffnet werden. Im Wettbewerb konkurrieren außerdem Werke von Regisseuren wie Roman Polanski, David Cronenberg und Abel Ferrara um den Hauptpreis, den Goldenen Löwen. Ein deutscher Beitrag ist nicht im Rennen. (dpa)