Seit knapp zwei Monaten hat Hamburg wieder einen Hafenflieger, und der Start des Unternehmens erweist sich hoffnungsvoll: "Das schlechte Wetter hat uns zunächst Probleme gemacht - doch jetzt läuft es gut", sagt Dietmar Knauer, Geschäftsführer von Clipper Aviation. Das Unternehmen hat von der Wirtschaftsbehörde eine vorläufige Betriebsgenehmigung für ein Rundflug-Wasserflugzeug bekommen. Bis zur endgültigen Genehmigung soll das Untersuchungsergebnis zum Wasserflugzeug-Absturz von vor einem Jahr abgewartet werden, so Behördensprecher Peter Kleinort. Am 2. Juli 2006 war das Wasserflugzeug des Unternehmens Himmelsschreiber im Hafen abgestürzt, fünf Menschen starben. Ursache sei offenbar eine abgerissene Kraftstoffleitung gewesen, so Kleinort. Doch erste Ergebnisse des Untersuchungsberichts kämen zu dem Schluss, dass ein Wasserflugzeug im Hafen ohne grundsätzliche Sicherheitsbedenken betrieben werden kann. Allerdings mit neuen Sicherheitsauflagen: So fliegt die mit Kerosin betriebene Turboprop-Maschine von Knauer nun zusätzlich mit Reifen an den Schwimmkufen. Damit kann die Cessna nicht nur auf Wasserflächen, sondern im Notfall auch auf Flughäfen landen.