Schüler machen Zeitung

Unser Mathelehrer Herr Eller hatte uns letztes Schuljahr angeboten, erstmals an einer Mathematik-Olympiade teilzunehmen. Leider hatten sich zunächst nur fünf Schüler getraut, bei dem Wettbewerb mitzumachen.

Die Aufgaben der ersten Runde sollten wir innerhalb eines Monats zu Hause lösen. Die Aufgaben waren für uns sehr anspruchsvoll. Der Schwerpunkt basierte auf logischem Denken. Alle fünf Teilnehmer hatten die erste Runde bestanden. Leider sah es mit der zweiten Runde anders aus. Die Aufgaben waren schwieriger, und um sie lösen zu können, brauchte man außer schulischem Wissen noch vertiefte beziehungsweise besondere mathematische Kenntnisse. Und nur eine von uns hatte diese Fähigkeiten, um in die dritte Runde weiterzukommen.

Die dritte Stufe fand in einem anderen Gymnasium statt. Dort trafen sich die Schüler aus verschiedenen Gymnasien Hamburgs, um im Wettbewerb gegeneinander anzutreten. Nach dem Wettkampf, der zwei Tage lang dauerte, wurden die Namen der Teilnehmer der nächsten Runde bekanntgegeben - leider hatte unsere Mitschülerin es nicht geschafft.

Wir haben aber den Mut nicht verloren und wollen auch dieses Schuljahr erneut unser Wissen testen. Erfreulicherweise haben sich noch mehr Schüler auch aus den Klassen 7 und 10 uns angeschlossen.

Die erste Runde der diesjährigen Mathematik-Olympiade haben wir schon überstanden. Die zweite Runde sah dieses Mal jedoch anders aus: Sie wurde in Klausurform an der Schule durchgeführt. In den Klassenstufen 5 bis 13 mußten wir die vorgelegten vier Aufgaben in vier Stunden bearbeiten.

Diesmal sind schon drei von uns in die dritte Runde, also die Landesrunde, weitergekommen - sie findet Ende Februar statt. Wir freuen uns sehr darauf und hoffen, weitere mathematische Hindernisse lösen zu können.

Wir machen mit, weil es Spaß macht und wir viele neue Erfahrungen sammeln, die im weiteren Verlauf des Lebens nützlich sein könnten. Unsere mögliche Niederlage entmutigt uns nicht - wir würden auch im nächsten Jahr wieder mitmachen. Wir raten allen anderen, keine Angst zu haben. Sie sollten sich trauen, ihre Kenntnisse zu überprüfen.

Vor allem danken wir Herrn Eller für seine Unterstützung, Zuversicht und für sein Vertrauen in uns Schüler.

Sophie Li, Galina Ponomareva, Irina Schneider, VSb

Emil-Krause-Gymnasium