Surfen ist 1000 Jahre alt, Snowboarden startete um etwa 1900. Wie ein gewisser Goofy beides verbindet, erklärt der Feudinger Tarek Metwaly.

Surfen und Snowboarden verbindet erstmal nur eines: zwei Füße stehen auf einem Brett. Während die Anfänge des Snowboardens auf das Jahr 1900 datiert werden, sind erste Hinweise auf Surfen über 1000 Jahre alt. Doch dann betreten in den 1960er Jahren die Amerikaner Tom Sims und Sherman Poppen die Schneepisten und testen allerlei für die Abfahrt aus – darunter sogar Holztüren. Das Besondere ist, dass beide eigentlich Surfer sind. Das von Sims entwickelte „Skiboard“ läutet 1963 jenen Trend ein, der bis heute andauert.

Bei beiden Sportarten kristallisierten sich zwei Standpositionen heraus, die auf humorvolle Art getrennt werden: Wer „regular“ (normal, gängig) fährt, stellt den linken Fuß nach vorne, wer „goofy“ (dämlich, trottelig) fährt, tut dies mit dem rechten. Wörtlich ist das jedoch nicht zu nehmen, wie der ehemalige Snowboardlehrer Tarek Metwaly aus Feudingen klarstellt: „Es gibt dabei kein falsch oder richtig. Entscheidend ist nur, in welcher Position man sich gut fühlt. Fakt ist: Wer beides beherrscht, findet unter Fahrenden Anerkennung.“

Goofy – ein Mysterium

Warum goofy aber goofy heißt, ist ein Mysterium. Eine Theorie besagt, dass beim Surfen früher kaum jemand den rechten Fuß nach vorne stellte. Wer es doch tat, sah damit unbeholfen aus – trottelig eben. Wahrlich brillant ist die zweite Theorie: In einem bekannten Micky-Mouse-Comic von 1937 versucht die Hundefigur Goofy zu surfen. Das aber klappt nicht, ständig fällt er vom Brett. In dem gesamten Kurzfilm hat Goofy dabei den rechten Fuß vorne.

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In der Rubrik „Sprache des Sports“ erläutert unser Kolumnist Heiko Rothenpieler spezifische Begriffe aus verschiedenen Sportarten