Hagen. An diesem Wochenende herrscht flächendeckend Winter im Sauerland: Wie läuft die Anfahrt? Wie sind die Preise? Die Übersicht.

Schnee sogar bis ins Flachland - der Donnerstag überraschte mit einem erstaunlichen Wintereinbruch. Für die Skigebiete im Sauerland heißt das: bereit machen für das Super-Winterwochenende. Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um das weiße Vergnügen.

Wie wird das Wetter am Wochenende?

Mit Neuschnee rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Wochenende nicht. In den Hochlagen des Sauerlandes oberhalb von 600 Metern soll es aber Dauerfrost geben. Nachts kann es bis zu minus 7 Grad werden. Der dort gefallene Schnee von Donnerstag und Freitag wird daher liegen bleiben und kann von Wintersportlern genutzt werden.

Stand Donnerstagmittag sind bereits zwölf Zentimeter Schnee in den Höhenlagen des Sauerlandes gefallen. Auf Sonnenstrahlen beim Skifahren können sich die Besucher eher weniger einstellen. „Die Sonne kann einmal durchschauen, es wird aber eher trüb werden“, so der DWD. Die Durchschnittstemperatur in Südwestfalen liegt am Wochenende bei knapp über 0 Grad. Im städtischen Raum wird der Schnee ohne Dauerfrost nicht lange liegen bleiben. Eine dicke Schneedecke auf Feldern kann sich jedoch bis zum Wochenende halten.

Sagenhaftes Skiwochenende: Tausende Besucher in Winterberg

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Tausende Menschen auf den Pisten rund um Winterberg: Am Samstag waren die Skigebiete voll mit Skifahrern, Snowboardern und Rodlern.  © Mark Clemens | Mark Clemens
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Tausende Menschen auf den Pisten rund um Winterberg: Am Samstag waren die Skigebiete voll mit Skifahrern, Snowboardern und Rodlern.  © Mark Clemens | Mark Clemens
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Wie viele Lifte sind geöffnet?

Der gefallene Schnee sorgt dafür, dass viele Skilifte öffnen. In der Wintersportarena Sauerland sind (Stand Donnerstagmittag) insgesamt 35 Lifte in Betrieb: u.a. 17 im Skiliftkarussell Winterberg, sechs in Willingen, vier in Neuastenberg, drei in Altastenberg, einer an der Ruhrquelle, einer am Sahnehang. Am Wochenende sollen es es bis zu 50 Lifte sein.

In Meschede läuft bereits ein Skilift in Hunau-Bödefeld. Der Zauberteppich, ein Förderband für Kinder, Skianfänger und Rodler hat ebenfalls geöffnet. Ab Freitag sind alle Anlagen im Betrieb, an diesem Abend wird zudem Flutlicht-Skifahren angeboten. Samstag und Sonntag werden die Lifte auch laufen. Die Skigebiete Rimberg und Sellinghausen wollen ihre Lifte am Wochenende öffnen. Ob der Schmallenberger Höhenlift den Betrieb auch aufnehmen kann, ist noch nicht klar. Der Skilift Grevenstein am Ochsenberg öffnet am Freitagnachmittag, die Pistenwalze läuft seit Donnerstag.

In Olpe im Skigebiet Fahlenscheid können sich Besucher spätestens Samstag auf das Skilaufen freuen. Die beiden Schlepplifte sowie der Zauberteppich sind am Samstag und am Sonntag geöffnet. Am Freitag hat der Zauberteppich geöffnet, ob auch die beiden Lifte laufen, ist vom weiteren Schneefall sowie von der Temperatur abhängig. Die Schneekanonen können erst ab minus 2 Grad angestellt werden. Auch Skikurse werden am Wochenende angeboten. Ausgebucht sind sie noch nicht.

Auch das Skigebiet Wildewiese in Sundern kann die Lifte sowie das Förderband am Wochenende öffnen, auch wenn es allein auf Naturschnee angewiesen ist. Freitag und Samstag wird auch Nachtskilauf angeboten. Mitgesellschafter Alexander Dirks rechnet mit viel Andrang von Einheimischen, tagsüber aber auch von außerhalb. Vor allem für Gäste aus dem Ruhrgebiet sei das Skigebiet leichter zu erreichen als die Hotspots Winterberg und Willingen und daher eine gute Alternative.

Am Hesselbacher Gletscher in Bad Laasphe (Siegen-Wittgenstein) liegt auch schon reichlich Schnee, aber das Wochenende kommt für den Skibetrieb zu früh, wie der SV Oberes Banfetal mitteilt. „Im Laufe der kommenden Woche können wir öffnen“, mutmaßt der Vereinsvorsitzende Tobias Reuter. Die Pisten müssten noch präpariert werden. 

Was ist mit Rodeln und Skilanglauf?

Rodeln sowie Skilanglauf ist ab Freitag auch im gesamten Gebiet um Winterberg möglich, wenn der Schneefall weiter andauert, teilt Pressesprecherin Susanne Schulten mit. Einige Loipenskigebiete haben die bisher noch etwas dünne Schneedecke bereits angewalzt, um eine möglichst optimale Grundlange zum Ziehen von Loipen zu schaffen. Sobald die Schneefälle nachlassen, werden in den hoch gelegenen Gebieten die Loipenspurfahrzeuge frische Spuren ziehen – die ersten der noch jungen Wintersaison. Im Skilanglaufzentrum Westfeld werden die Betreiber die Kälte nutzen, um Schnee zu produzieren.

Die Langlauf-Loipen auf Schmallenberger Stadtgebiet werden wahrscheinlich nicht gespurt.

Bis zu 10 Skigebiete bieten am Wochenende Rodeln an. Rodeln können Kinder und Erwachsene auf 12 beschneiten Rodelpisten mit Lift. Dazu gehören Willingen, Ruhrquelle, Neuastenberg, Winterberg, Sahnehang, Bödefeld, Fahlenscheid und mehr. Am Sternrodt in Bruchhausen, am Schlossberg in Küstelberg, in den Kurparks in Winterberg und Willingen ist das Rodeln gratis ohne Lift möglich.

Wie gelingt die Anreise mit dem Auto nach Winterberg?

An Wochenenden wie diesem, kann der Andrang zum Problem werden, weil die die meisten Ski-Fans die Kernstadt Winterberg und das dortige Skiliftkarussell ansteuern. „Früh genug losfahren“, lautet der Tipp von der Polizei im Hochsauerlandkreis. Was das konkret bedeute, sei schwer zu sagen.

Die Stadt Winterberg verfügt an den Skigebieten in der Kernstadt über 3000 Parkpkätze. Als erstes stießen für gewöhnlich die kostenfreien Parkplätze Brembergklause (P2) und der Großraumparkplatz Bremberg (P3 und P4) an ihre Grenzen – spätestens gegen 10 Uhr an sehr gut besuchten Tagen. Aber nicht alle Parkplätze sind kostenfrei: Wer sein Auto auf dem Parkplatz „An der Kappe“ abstellt, bezahlt 7,50 Euro am Tag.

Weitere Themen aus der Region:

Wenn auch Remmeswiese (P6) und Möppis Hütte (P7) volllaufen, „dann schalten wir unsere Warntafeln, mit denen wir die Besucher informieren, dass die Kapazitäten erschöpft sind und dass sie bitte in die anderen Skigebiete wie Altastenberg oder Neuastenberg weiterfahren sollen“, sagt Rabea Kappen, Sprecherin der Stadt Winterberg. „Wenn sich alle an diese Hinweise halten würden, wäre es manchmal entspannter.“

Denn: Viele versuchen doch noch Parkplätze zu finden oder werden etwas zu kreativ: Es hat in diesem Winter schon Wochenenden gegeben, an denen die Stadt Winterberg 200 Bußgelder verhängte. „Das Ordnungsamt ist an einem Wochenende wie diesem mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz“, sagt Rabea Kappen und fügt hinzu, dass auch auf Social Media der aktuelle Stand der Kapazitäten veröffentlicht werde.

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In Skigebieten wie Wilde Wiese in Sundern oder am Schmallenberger Höhenlift sei „die Verkehrssituation deutlich entspannter“, wie die Polizei einschätzt. Auch da werde es an Wochenenden wie diesem schnell voll. Aber der Andrang sei geringer.

Was kostet das Skivergnügen?

Im Skilift-Karussell Winterberg, dem größten und besucherträchtigsten Skigebiet im Sauerland, kostet der Skipass für einen Tag für Erwachsene 49 Euro und für Kinder (bis einschließlich 15 Jahre) 33 Euro. Erhältlich sind die Skipässe direkt an den Pistenkassen. Nachteil sind mitunter lange Wartezeiten. Tickets sind auch online buchbar, aber nur für jene, die im Besitz einer personalisierten Scheckkarte sind. Diese wird mit dem Onlineticket aufgeladen und verschafft Zutritt zum Lift. Diese Karte muss allerdings bestellt werden, dies dauert mehrere Werktage.

Zum Vergleich: Im Skigebiet Fahlenscheid bei Olpe kostet die Tageskarte 30 Euro (Kinder: 20 Euro), im Skigebiet Wilde Wiese in Sundern kostet sie 25 Euro (20 für Kinder). Es werden nicht selten auch Halbtagestickets oder sogar Zweistundentickets zu geringeren Preisen angeboten.