Hagen. Im „M12“ an der Mittelstraße ist jetzt ein besonderer Shop eingerichtet worden. Dort gibt es jede Menge Überraschendes aus und über Hagen.
Was Hagen hervorbringt: Der Eversbusch darf da nicht fehlen. Die Köstlichkeiten aus der Märkischen Spezialitätenbrauerei in Dahl nicht. Und gleiches gilt für Brühwürfel der Firma Meha - ein Weltprodukt. Die waren der eigentliche Auslöser für diesen Hagen-Shop im Herzen von Hagen. „Meine Schwester aus Gelsenkirchen wollte, dass ich ihr die mitbringe“, sagt Christopher Schmitt, Geschäftsführer der Hagen Wirtschaftsentwicklung, „und da ist erst der Gedanke gereift, in einem einzigen Laden vieles von dem zu bündeln, was in Hagen hergestellt wird.“
In einem Shop, den es schon gab, aber eben nicht in dieser Form und den die Macher jetzt als Teil der Initiative „Hagen City“ begreifen. „Wir haben bisher vor allem auf Souvenirs gesetzt“, sagt Josephine Hillebrand Perry, Mitarbeiterin der Wirtschaftsentwicklung. Die gibt es auch jetzt noch. Aber aufgewertet, in anderer Form. „Einiges ist in Handarbeit entstanden - wie zum Beispiel die Untersetzer mit dem Logo des Hagener Impulses.“
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Bei einer Icon-Tasse hat die Wirtschaftsentwicklung mit der Hagener Agentur „Tiefschwarz und Edelweiß“ zusammengearbeitet. Herausgekommen ist ein Trinkgefäß, das beispielsweise einen Kaltwalzer, einen Basketball und den Rathausturm als kleine Symbole zeigt.
Popup-Fenster für Hagener Unternehmen
Hinzu kommt ein spezielles Hagen-Popup-Fenster, in dem sich jeweils ein Hagener Unternehmen präsentieren kann. „Die Brennerei Eversbusch macht den Anfang“, erklärt Christopher Schmitt. „Auch mit Produkten, die noch nicht zu unserem Standardsortiment gehören - aber auch das kann sich in den nächsten Wochen und Monaten noch ändern. Wir sind da völlig offen. Es muss eben nur mit Hagen zu tun haben. Hagener Unternehmen haben hier die Möglichkeit, sich im Herzen der Stadt zu präsentieren.“
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Das gilt auch für die zweite Hälfte des Ladenlokals, das insgesamt aufgeräumter, klarer und auch heller wirkt, weil durch ein großes Fenster, das bisher mit Folien beklebt war, nun Licht in den Hagen-Shop fällt. „Hier haben wir eine Kinderecke und eine Leseecke eingerichtet“, sagt Ann-Kathrin Baumgärtel von der Tourist-Information. „In einem Regal steht Literatur zum Thema Hagen. Dazu gibt es Flyer, die über Attraktionen informieren.“
„Man kann sich eine Favoritenliste anlegen, eine Tour virtuell zusammenstellen und die dann wiederum auf das eigene Handy übertragen.“
Tour wandert auf das Handy
Und eine digitale Stele, die einem Smartphone nachempfunden ist, auf der man über Hagen surfen kann. „Man kann sich eine Favoritenliste anlegen, eine Tour virtuell zusammenstellen und die dann wiederum auf das eigene Handy übertragen“, sagt Ann-Kathrin Baumgärtel.
„Wir freuen uns, wenn am Ende eine schwarze Null herauskommt.“
Das Konzept des Hagen-Shops ist durchaus dynamisch angelegt. „Wenn wir jetzt erst einmal eröffnen, so glaube ich, dass wir in der nächsten Zeit viele Hinweise darauf bekommen, was wir unbedingt noch mit in unser Angebot aufnehmen müssen“, so Christopher Schmitt. „Unsere Startkonfiguration soll sich so entwickeln. Das ist eines unserer Ziele.“
Marketing für die Stadt
Für Schmitt ist der Hagen-Shop kein Selbstzweck. „Wir freuen uns, wenn am Ende eine schwarze Null herauskommt“, sagt er. Aber wichtiger ist für die Hagen Wirtschaftsentwicklung ein Faktor, der sich nicht unmittelbar messen lässt: „Uns geht es um gutes Marketing für die Stadt.“
Ein Aspekt sollen dabei auch Hagen-Geschenkkörbe sein, die in verschiedenen Preisklassen mit Produkten aus dem Shop befüllt werden können. „Dazu“, sagt Josphine Hillebrand Perry, passe immer ein Hagen-Gutschein, „der kann an 54 Akzeptanzstellen in der Stadt eingetauscht werden und startet jetzt in die Weihnachtszeit mit einer Rabatt-Aktion.“
Die Öffnungszeiten
Geöffnet ist der Hagen-Shop, Mittelstraße 12, dienstags und mittwochs, 10 bis 16 Uhr, donnerstags 10 bis 18 Uhr sowie freitags und samstags von 10 bis 14 Uhr.