Herne. Über 600 Baby sind im Jahr 2022 im Marien Hospital Herne geboren worden. Hier beantwortet das Krankenhaus unsere Fragen im Kreißsaal-Check.

Das Marien Hospital Herne ist das Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. Im Kreißsaal-Check erfahren werdende Eltern mehr rund um die Geburt in dem Krankenhaus.

Wie viele Geburten gibt es pro Jahr im Marien Hospital?

624 Babys wurden im Jahr 2022 im Marien Hospital Herne geboren.

Wie hoch ist die Kaiserschnitt-Rate?

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Die Kaiserschnitt-Rate lag im Jahr 2018 bei 37,4 Prozent. Für das Jahr 2022 macht das Krankenhaus keine Angaben.

Wie viele Hebammen arbeiten in einer Schicht?

Keine Angaben.

Wie viele Ärzte arbeiten in einer Schicht?

Keine Angaben.

Wie viele Kreißsäle gibt es? Gibt es eine besondere Ausstattung?

Es gibt drei Kreißsäle. Zur besonderen Ausstattung zählt das Krankenhaus die wohnliche Atmosphäre, breite Betten, Gebärstuhl/Hocker/Ball, Seil/Tuch sowie eine Wanne für die Wassergeburt.

Wie sind die Wöchnerinnen untergebracht? Wie viele Zimmer gibt es?

Es gibt sechs Zimmer auf der Wöchnerinnenstation, die laut Krankenhaus modern ausgestattet sind. Dabei handelt es sich um Ein- und Mehrbettzimmer.

Können Väter mit untergebracht werden?

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Ja, auch die Väter können untergebracht werden.

Gibt es Familienzimmer? Wie sind diese ausgestattet? Wie hoch ist die Zuzahlung?

"Die modern und wohnlich gestalteten Familienzimmer sind neben einem eigenen Bad und einer kleinen Sitzecke mit einer Wickelkommode ausgestattet", erklärt das Krankenhaus. Die Einzelzimmernutzung koste pro Tag 125 Euro. Die Kosten für eine Begleitperson belaufen sich auf 45 Euro pro Tag.

Wie ist die Verpflegung?

Es gibt ein Frühstücks- und Abendbuffet. Mittags können die Frauen ein Menü auswählen.

Gibt es eine Neugeborenenstation?

Es gibt keine Neugeborenenstation. Dafür verantwortlich sei ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes "Babyfreundliche Geburtsklinik": Die Neugeborenen bleiben in den Zimmern der Mütter und werden dort mitversorgt (das sogenannte Rooming-In).

Ist das Krankenhaus Perinatalzentrum? Wenn ja, welche Stufe?

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Das Marien Hospital in Herne ist kein Perinatalzentrum. Das Krankenhaus arbeitet nach eigenen Angaben aber eng mit dem Perinatalzentrum Level 1 des Marien Hospitals Witten zusammen, das ebenfalls Teil der St. Elisabeth Gruppe ist.

Weitere Besonderheiten, wie beispielsweise Infoabende:

Im Marien Hospital Herne haben Schwangere die Wahl zwischen einer Geburt im konventionellen Kreißsaal oder einer Geburt im hebammengeführten Kreißsaal. Im konventionellen Kreißsaal entbinden Schwangere unter der gemeinsamen Betreuung von Ärzten und Hebammen. Der hebammengeleitete Kreißsaal ist ein Modell, in dem erfahrene Hebammen eigenverantwortlich die Betreuung von Schwangeren ohne Vorerkrankungen und mit einer unauffälligen Schwangerschaft übernehmen.

Infoabende werden sowohl digital über den Instagram-Kanal @st.elisabethgruppe als auch in Präsenz angeboten. Alle Informationen zu den Angeboten der Elternschule für die Zeit vor und nach der Geburt sowie den Infoabenden erhalten Interessierte im Internet unter www.marienhospital-herne.de/elternschule bzw. telefonisch unter 02323 4992747.

Ist eine Anmeldung für die Geburt möglich/nötig? Und wann sollte man sich anmelden?

Das Marien Hospital in Herne empfiehlt eine Anmeldung zur Geburt zwischen der 34. und 36. Schwangerschaftswoche.

Die Adresse des Krankenhauses: Marien Hospital Herne - Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, Hölkeskampring 40, 44625 Herne. Zur Homepage.

Alles zum Kreißsaal-Check

Diese Krankenhäuser in der Region haben im Kreißsaal-Check unsere Fragen beantwortet:

Bocholt

Kreißsaal-Check: Das St. Agnes-Hospital in Bocholt

Bochum

Kreißsaal-Check: Die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum

Kreißsaal-Check: Das St. Elisabeth-Hospital in Bochum

Bottrop:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Bottrop

Dinslaken:

Kreißsaal-Check: Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken

Duisburg:

Kreißsaal-Check: Das Bethesda Krankenhaus in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die Sana Kliniken in Duisburg

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus St. Anna in Duisburg

Kreißsaal-Check: Die St. Johannes Klinik in Duisburg

Düsseldorf:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf

Kreißsaal-Check: Das Sana Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath

Kreißsaal-Check: Das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf

Essen:

Kreißsaal-Check: Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Essen-Altenessen

Kreißsaal-Check: Das Universitätsklinikum in Essen

Kreißsaal-Check: Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen

Geldern:

Kreißsaal-Check: Das St.-Clemens-Hospital in Geldern

Gelsenkirchen:

Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Gelsenkirchen

Kreißsaal-Check: Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen

Herne:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Herne

Kreißsaal-Check: Das St. Anna Hospital in Herne

Kleve:

Kreißsaal-Check: Das St. Antonius-Hospital in Kleve

Moers:

Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus Bethanien in Moers

Kreißsaal-Check: Das St. Josef Krankenhaus in Moers

Mülheim:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Mülheim

Oberhausen:

Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen

Kreißsaal-Check: Das Katholische Klinikum in Oberhausen

Velbert:

Kreißsaal-Check: Das Helios Klinikum Niederberg in Velbert

Wesel:

Kreißsaal-Check: Das Marien-Hospital in Wesel

Witten:

Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Witten

Kreißsaal-Check: Unsere weitere Berichterstattung zum Thema:

  • Die Stadt Hattingen hat seit 2007 keine Geburtsstation mehr. Werdende Eltern sollten die Entbindung und Betreuung durch eine Hebamme sehr früh planen. Lesen Sie hier mehr.
  • Hebamme Regine Hoffmann aus Witten begleitet bis zu 300 Schwangere jährlich – seit mehr als 40 Jahren. In ihren Vorbereitungskursen räumt sie mit längst überholten Weisheiten auf: „Hecheln ist mega-out!“ Lesen Sie hier mehr.
  • In Dortmund und Duisburg können werdende Mütter ihren Nachwuchs im Fußball-Kreißsaal auf die Welt bringen. Die Nachfrage bei den Fans ist groß. Lesen Sie hier mehr.
  • Adina Stracke ist Hebamme in Sprockhövel. Sie erklärt, warum es immer weniger freiberufliche Hebammen gibt und wie Eltern die Bürokratie spüren. Lesen Sie hier mehr.
  • Eine Hebamme erklärt, warum der Babyblues nicht ungewöhnlich, eine Wochenbett-Depression aber gefährlich ist. Lesen Sie hier mehr.
  • Das Baby von BVB-Star Marco Reus kam in Witten zur Welt. Ein BVB-Fan tröstet sich damals im April 2019 so: „Solange sie nicht in Gelsenkirchen geboren ist, ist alles gut. Hauptsache, im Meisterschaftsjahr.“ Lesen Sie hier mehr.
  • Die Elternschule Essen hat in Rüttenscheid Räume gefunden. Die hohe Kurs-Nachfrage zeigt: Auch in Essen gibt es einen Hebammenmangel. Lesen Sie mehr.
  • Im Marienhospital Bottrop bahnt sich ein Geburtenrekord an. Schon im Oktober zählte das Krankenhaus die 1000. Geburt am MHB. So lautet seine Prognose für 2019.
  • In Deutschland sind Hausgeburten eher Ausnahme als Norm, in den Niederlanden sind es hingegen 13 Prozent. Warum Hausgeburten in den Niederlanden beliebter sind.

Kreißsaal-Check: Geburtsstationen aus der Region:

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