Oberhausen. Im Evangelischen Krankenhaus Oberhausen werden viele Risikoschwangerschaften und -geburten der Region betreut. Hier geht es zum Kreißsaal-Check.

In unserem Kreißsaal-Check beantwortet das Evangelische Krankenhaus Oberhausen (EKO) unsere Fragen rund um die Geburt:

Wie viele Geburten gibt es pro Jahr?

Pro Jahr gibt es circa 2200 Geburten im EKO.

Wie hoch ist die Kaiserschnitt-Rate?

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Die Kaiserschnitt-Rate liegt laut Krankenhaus bei 35 Prozent.

Wie viele Hebammen arbeiten in einer Schicht?

Drei Hebammen sind in einer Schicht für die Patientinnen da.

Wie viele Ärzte arbeiten in einer Schicht?

Je nach Schicht sind zwischen drei und drei Ärzte im Dienst.

Wie viele Kreißsäle gibt es? Gibt es eine besondere Ausstattung?

Es gibt vier Kreißsäle, bei Bedarf kann ein weiteres Zimmer als Kreißsaal genutzt werden. Einer der Kreißsäle verfügt über eine Gebärwanne. Zusätzlich gibt es zwei Aufnahme- und CTG-Zimmer.

Zurzeit wird ein neuer geburtshilflicher Bereich mit insgesamt sechs neuen Kreißsälen in Haus F im 2. Obergeschoss gebaut. Jeder dieser Kreißsäle wird über eine eigene Badewanne verfügen. Außerdem wird es dort ein Wehenzimmer, einen Raum für die Hebammensprechstunde und einen Sectio-OP geben. "Der Umzug in die neuen Räume hat außerdem den Vorteil, dass die Kreißsäle zukünftig Tür an Tür mit der Neugeborenen-Intensivstation liegen – damit im Notfall die Wege möglichst kurz sind", teilt das Krankenhaus mit.

Im EKO können Mütter ihre Kinder auch im Hebammenkreißsaal zur Welt bringen. Hier kümmern sich ausschließlich Hebammen um die Geburt. Sie stehen den werdenden Müttern und Vätern in einer vertrauensvollen Atmosphäre zur Seite und begleiten sie unter der Geburt. Im Hintergrund stehen immer Ärzte bereit.

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Wie sind die Wöchnerinnen untergebracht? Wie viele Zimmer gibt es?

Es gibt 36 Betten in Zweibett-Zimmern für die Wöchnerinnen, außerdem neun Familienzimmer. Es gibt ein separates Stillzimmer, in das nur Mütter mit ihren Babys dürfen. Außerdem gilt das 24-Stunden-Rooming-In. Alles, was die Eltern für ihr Baby benötigen, ist im Zimmer vorhanden, zum Beispiel erste Babykleidung und Wickel-Zubehör. Zur Station gehört auch ein Säuglingsuntersuchungszimmer.

Können Väter mit untergebracht werden?

Ja, Väter können im Familienzimmer mit untergebracht werden.

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    Gibt es Familienzimmer? Wie sind diese ausgestattet? Wie hoch ist die Zuzahlung?

    "Wir haben neun Familienzimmer, die mit allem ausgestattet sind, was die Familie in den ersten Tagen benötigt", so das EKO. Die Väter zahlen laut Krankenhaus pro Nacht 90 Euro im Familienzimmer. "Für diese Familienzimmer gibt es eine Patientenlounge, in der die jungen Familien auch ihre Mahlzeiten einnehmen können."

    Zu den Wahlleistungen zählen:

    • Ein- und Zweibettzimmer, die auch als Familienzimmer genutzt werden können
    • Wickelkommode mit Wärmestrahler im Zimmer
    • eigener Kühlschrank am Bett
    • Besucher-Ecke
    • Frühstücksbuffett und Abendbuffett
    • Zeitungen
    • Kaffeevollautomat

    Wie ist die Verpflegung?

    Morgens und abends bietet das Krankenhaus jeweils ein Buffett an. Zum Mittagessen gibt es ein Menü. "Unsere Gerichte sind von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zertifiziert", so das Krankenhaus.

    Gibt es eine Neugeborenenstation?

    Die Neugeborenen sind gemeinsam mit den Wöchnerinnen untergebracht. Außerdem verfügt das Krankenhaus über eine neonatologische Intensivstation und eine Kinderintensivstation. "Bis zu 21 Patienten können hier rund um die Uhr intensivmedizinisch versorgt werden", so das Krankenhaus.

    Ist das Krankenhaus Perinatalzentrum? Wenn ja, welche Stufe?

    Das Evangelische Krankenhaus Oberhausen ist ein Perinatalzentrum Level I. Das Krankehaus erklärt dazu: "Sowohl bei normal verlaufenden Schwangerschaften und Geburten als auch bei Frauen mit Früh- und Risikogeburten und deren neugeborene Kindern ist die bestmögliche Versorgung gesichert. Unser Perinatalzentrum ist auch als „Twin Clinic“ ausgezeichnet und damit auf Mehrlingsschwangerschaften beziehungsweise -geburten spezialisiert."

    Weitere Besonderheiten, wie beispielsweise Infoabende:

    Es gibt regelmäßige Infoabende rund um die Geburt an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat. Zu den Besonderheiten gehören:

    • Hebammensprechstunde
    • Spezialsprechstunden für Schwangere (z. B. für Risikoschwangere oder für Pränataldiagnostik)
    • Still- und Laktationsberaterin im Haus
    • Storchenparkplatz für werdende Eltern
    • Twin-Clinic – spezialisiert auf Mehrlingsgeburten
    • Enge Zusammenarbeit zwischen der Klinik für Geburtshilfe, der Klinik für Kinder und Jugendliche, der Klinik für Kinderchirurgie sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) im Zentrum für Geburts-, Kinder- und Jugendmedizin
    • Eltern-Kind-Schule im Haus mit vielen Kurs- und Informationsangeboten während und nach der Schwangerschaft

    Ist eine Anmeldung für die Geburt möglich/nötig? Und wann sollte man sich anmelden?

    Eine Anmeldung ist nicht nötig. Bei medizinischen Besonderheiten im Schwangerschaftsverlauf erfolgt die Anmeldung über unsere ärztliche Geburtsplanungssprechstunde. In bestimmten Situationen kann ein Gespräch in der Hebammen-Sprechstunde erfolgen. Werdende Eltern können unter 0208 881-4200 (Kreißsaal) einen Termin zur Geburtsanmeldung vereinbaren.

    Die Adresse des Krankenhauses: Evangelisches Krankenhaus Oberhausen (EKO), Virchowstr. 20, 46047 Oberhausen. Kontaktdaten der Klinik für Frauenheilkunde im EKO: Chefarzt Dr. med. Bernhard Uhl (E-Mail: bernhard.uhl@eko.de), Sekretariat: Friederike Becker (Tel.: 0208 881-4175, E-Mail: friederike.becker@eko.de); Leitende Hebamme Carolin Buttke, Tel.: 0208 881-4200 (Kreißsaal), E-Mail: carolin.buttke@eko.de. Zur Homepage.

    Alles zum Kreißsaal-Check

    Diese Krankenhäuser in der Region haben im Kreißsaal-Check unsere Fragen beantwortet:

    Bocholt

    Kreißsaal-Check: Das St. Agnes-Hospital in Bocholt

    Bochum

    Kreißsaal-Check: Die Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum

    Kreißsaal-Check: Das St. Elisabeth-Hospital in Bochum

    Bottrop:

    Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Bottrop

    Dinslaken:

    Kreißsaal-Check: Das St. Vinzenz-Hospital in Dinslaken

    Duisburg:

    Kreißsaal-Check: Das Bethesda Krankenhaus in Duisburg

    Kreißsaal-Check: Die Sana Kliniken in Duisburg

    Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus St. Anna in Duisburg

    Kreißsaal-Check: Die St. Johannes Klinik in Duisburg

    Düsseldorf:

    Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Düsseldorf

    Kreißsaal-Check: Das Sana Krankenhaus in Düsseldorf-Benrath

    Kreißsaal-Check: Das Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf

    Essen:

    Kreißsaal-Check: Das Elisabeth-Krankenhaus in Essen

    Kreißsaal-Check: Das Universitätsklinikum in Essen

    Geldern:

    Kreißsaal-Check: Das St.-Clemens-Hospital in Geldern

    Gelsenkirchen:

    Kreißsaal-Check: Das Marienhospital in Gelsenkirchen

    Kreißsaal-Check: Sankt Marien-Hospital Buer in Gelsenkirchen

    Herne:

    Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Herne

    Kreißsaal-Check: Das St. Anna Hospital in Herne

    Kleve:

    Kreißsaal-Check: Das St. Antonius-Hospital in Kleve

    Moers:

    Kreißsaal-Check: Das Krankenhaus Bethanien in Moers

    Kreißsaal-Check: Das St. Josef Krankenhaus in Moers

    Mülheim:

    Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Mülheim

    Oberhausen:

    Kreißsaal-Check: Das Evangelische Krankenhaus in Oberhausen

    Kreißsaal-Check: Das Katholische Klinikum in Oberhausen

    Velbert:

    Kreißsaal-Check: Das Helios Klinikum Niederberg in Velbert

    Wesel:

    Kreißsaal-Check: Das Marien-Hospital in Wesel

    Witten:

    Kreißsaal-Check: Das Marien Hospital in Witten

    Kreißsaal-Check: Unsere weitere Berichterstattung zum Thema:

    • Die Stadt Hattingen hat seit 2007 keine Geburtsstation mehr. Werdende Eltern sollten die Entbindung und Betreuung durch eine Hebamme sehr früh planen. Lesen Sie hier mehr.
    • Hebamme Regine Hoffmann aus Witten begleitet bis zu 300 Schwangere jährlich – seit mehr als 40 Jahren. In ihren Vorbereitungskursen räumt sie mit längst überholten Weisheiten auf: „Hecheln ist mega-out!“ Lesen Sie hier mehr.
    • In Dortmund und Duisburg können werdende Mütter ihren Nachwuchs im Fußball-Kreißsaal auf die Welt bringen. Die Nachfrage bei den Fans ist groß. Lesen Sie hier mehr.
    • Adina Stracke ist Hebamme in Sprockhövel. Sie erklärt, warum es immer weniger freiberufliche Hebammen gibt und wie Eltern die Bürokratie spüren. Lesen Sie hier mehr.
    • Eine Hebamme erklärt, warum der Babyblues nicht ungewöhnlich, eine Wochenbett-Depression aber gefährlich ist. Lesen Sie hier mehr.
    • Das Baby von BVB-Star Marco Reus kam in Witten zur Welt. Ein BVB-Fan tröstet sich damals im April 2019 so: „Solange sie nicht in Gelsenkirchen geboren ist, ist alles gut. Hauptsache, im Meisterschaftsjahr.“ Lesen Sie hier mehr.
    • Die Elternschule Essen hat in Rüttenscheid Räume gefunden. Die hohe Kurs-Nachfrage zeigt: Auch in Essen gibt es einen Hebammenmangel. Lesen Sie mehr.
    • Im Marienhospital Bottrop bahnt sich ein Geburtenrekord an. Schon im Oktober zählte das Krankenhaus die 1000. Geburt am MHB. So lautet seine Prognose für 2019.
    • In Deutschland sind Hausgeburten eher Ausnahme als Norm, in den Niederlanden sind es hingegen 13 Prozent. Warum Hausgeburten in den Niederlanden beliebter sind.

    Kreißsaal-Check: Geburtsstationen aus der Region:

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