Witten. Der TuS Heven verliert das Finale gegen Weitmar 45 mit 2:4. Platzierungen: 3. DJK TuS Ruhrtal, 4. SV Herbede, 5. TuS Stockum, 6. VfB Günnigfeld.
Die ersten Testpartien haben die Mannschaften zum Start ihrer Saisonvorbereitungen bereits absolviert. Wie in jedem Jahr aber dient der Stadtwerke-Industriecup in Witten für einige als erste echte Standortbestimmung. „Das ist ja das Interessante, erstmals auch die Zugänge zu sehen“, sagt Marcus Hahn, der Chef des Gastgebers, des SV Herbede. Sechs Teams werden an fünf Tagen um den Titel – das Finale wird am 20. Juli (Samstag) um 18 Uhr angepfiffen – und die Platzierungen spielen.
In diesem Jahr sind die Herbeder zu Bewährtem zurückgekehrt: Das Turnier wird nicht mit neun, sondern wieder mit sechs Mannschaften ausgetragen. „Wegen der Stadtmeisterschaft sind wir zeitlich auch begrenzt, uns bleiben nur diese beiden Wochenenden“, sagt Marcus Hahn – also die Tage vom 12. bis 14. und 19. bis 20. Juli. In beiden Gruppen gibt es zwei Wittener und einen Bochumer beziehungsweise Wattenscheider Vertreter: den TuS Heven, den SC Weitmar 45 (beide Bezirksliga) und den TuS Stockum (Kreisliga A) in der Gruppe A sowie den SV Herbede (Bezirksliga), den VfB Günnigfeld und die DJK TuS Ruhrtal (beide Kreisliga A) in der Gruppe B.
Der Vorsitzende des SV Herbede macht sehr deutlich, was er vom eigenen Team vor heimischer Kulisse erwartet. „Unser Ziel ist es, ins Halbfinale zu kommen“, sagt Marcus Hahn und möchte kein weiteres Aus nach der Vorrunde erleben. „Das können die Trainer schon mal lesen“, betont der 59-Jährige – und schmunzelt ein bisschen. Aufgefordert zu lesen ist also das Duo Maik Kortzak und Jan Kastel. Der Bezirksligist wird am Freitagabend (12. Juli) im Auftaktspiel der Gruppe B auf den VfB Günnigfeld treffen (19.30 Uhr), während sich zuvor in der Gruppe A im Derby Titelverteidiger TuS Heven und der TuS Stockum messen werden (17.30 Uhr).
„Unser Ziel ist es, ins Halbfinale zu kommen. Das können die Trainer schon mal lesen.“
Auf den Sieger des Stadtwerke-Industriecups warten 400 Euro. Insgesamt schüttet der SV Herbede beim Stadtwerke-Industriecup 1000 Euro aus – 300 für den Zweiten, 200 für den Dritten und 100 für den Vierten. In erster Linie wird es ein Fußball-Turnier, aber der Gastgeber hat auch alle Vorkehrungen getroffen, dass sich die Fans, die Zuschauer wohlfühlen werden. So wird es unter anderem auch immer wieder Interviews mit den Trainern geben, die Björn Brose, der Social-Media-Experte des SVH, führen wird.
Eine Tageskarte kostet für Vollzahler vier Euro, für Mitglieder und Rentner drei Euro sowie für Frauen, Schwerbehinderte und Jugendliche (16 bis 18 Jahre) zwei Euro. Eintritt? „Ja!“, antwortet Marcus Hahn. „Allein schon deshalb, weil wir die Schiedsrichter bezahlen müssen.“ Und diese Kosten werden ab dem Halbfinale am 19. Juli (Freitag) steigen, weil dann nicht nur ein Unparteiischer dabei sein wird, sondern auch zwei Schiedsrichter-Assistenten an den Seitenlinien auf dem Herbeder Kunstrasen stehen werden.
Klar: Damit niemand verhungert und verdurstet, wird der SV Herbede an den fünf Turnier-Tagen ein reichhaltiges Angebot bereithalten: an der Pommesbude, am Bierwagen mit Gezapftem aus der Dortmunder Brauerei Brinkhoff sowie im Vereinsheim.
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