Witten. Die SG Türkspor mit RW Langendreer ist Geschichte. Der Sportliche Leiter des Türkischen SV Witten hat ambitionierte Ziele – will etwas aufbauen.

So schnell die SG Türkspor aufkam, der Fußball-Verbund von RW Langendreer und dem Türkischen SV, genau so schnell verschwand sie wieder. Eine Saison lang hielt das Bündnis, das in erster Linie von Streit und Uneinigkeit geprägt war. Am Ende rutschte das Team sogar noch auf den elften Rang ab, es ging drunter und drüber. In der kommenden Saison geht wieder jeder seine eigenen Wege – der Türkische SV eben in der Kreisliga B.

Harun Karagöz, der Sportliche Leiter der Wittener, erklärte nun, was die Ambitionen sind. „Wir wollen eine junge Mannschaft aufbauen. Dafür haben wir zum Beispiel Spieler aus der A-Jugend von Mengede verpflichtet“, sagt er. Harun Karagöz gibt sich ambitioniert und möchte das Meisterschaftsrennen aufmischen. „Wir wollen die Aufstiegsaspiranten ärgern. Wir werden sehen, ob uns das gelingt“, sagt er.

Der Türkische SV plant, zwei Mannschaften zu melden

Insgesamt hat Harun Karagöz bisher 14 Zugänge für den Türkischen SV verpflichtet, davon sind gleich sieben Jahrgang 2000 oder noch jünger. Gerade auf dem Wittener Markt war der Verein bei seiner Suche erfolgreich. Drei Spieler kommen vom TuS Heven, drei von der DJK TuS Ruhrtal, zwei vom Hammerthaler SV – und jeweils einer stößt vom FSV Witten und vom VfB Annen zum TSV. Und zwei Spieler kommen tatsächlich von RW Langendreer.

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Zunächst hat der TSV nur eine Mannschaft angemeldet, eine zweite wird aber folgen. „Wir haben genug Spieler. Die hätten wir auch schon in der vergangenen Saison gehabt“, sagt Harun Karagöz. Die Trennung von RW Langendreer hat keine negativen Folgen, ganz im Gegenteil.