Witten. Die DJK TuS Ruhrtal wird beim Stadtwerke-Industriecup des SV Herbede in Witten der einzige A-Kreisligist im Halbfinale sein: „Very good, Benji!“

Nach dem SC Weitmar 45, dem TuS Heven und Gastgeber SV Herbede haben am dritten Vorrunden-Tag des Stadtwerke-Industriecups in Witten auch die Fußballer der DJK TuS Ruhrtal das Halbfinale erreicht – als einziges Team aus der Kreisliga A. Die Mannschaft von Spielertrainer Mark Heinrich hat sich im zweiten Sonntag-Spiel mit 3:1 (1:1) gegen den VfB Günnigfeld durchgesetzt, der somit Letzter der Gruppe B geworden ist.

„Wir haben uns ein bisschen schwergetan, weil wir das Spiel machen mussten“, sagte Mark Heinrich, der sich – anders als beim 3:5 gegen den SV Herbede – in die Ruhrtaler Startelf beordert hatte. Nichtsdestotrotz gelang es der DJK TuS, gegen den Wattenscheider A-Kreisligisten in Führung zu gehen. „Verdient“, sagte Mark Heinrich. Recht hatte er.

Benjamin Kumi Appia trifft für die DJK TuS Ruhrtal dreimal

Und diese 16. Minute war der Beginn der Geschichte eines Mannes am 14. Juli 2024: Benjamin Kumi Appia, dem dieses 1:0 nach der ausgezeichneten Vorarbeit Denis Kowarschs gelungen war, durfte sich am Ende als dreimaliger Torschütze feiern lassen. Fast hätte er sogar ein viertes Mal getroffen, zielte jedoch nach einer sehenswerten Aktion ganz knapp vorbei.

„Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir Ruhe bewahren müssen und die Situationen kommen werden. So war’s dann ja auch. Und die Geschwindigkeit von Benji ist brutal.“

Mark Heinrich, der Spielertrainer des Witten Fußball-A-Kreisligisten DJK TuS Ruhrtal
Stadtwerke-Industriecup: DJK TuS Ruhrtal gegen VfB Günnigfeld
Mark Heinrich, der Spielertrainer der DJK TuS Ruhrtal, am Sonntag in der Halbzeitpause der Partie gegen den VfB Günnigfeld. © FUNKE Foto Services | Michael Schwalm

„Stark gemacht“, sagte in diesem Moment Ruhrtals Co-Trainer Christian Schacht fast leise. Benjamin Kumi Appia konnte dies nicht hören und hätte es wohl auch nicht verstanden. Kurze Anweisungen und kurze Kommentare erhält der Stürmer auf Englisch. „Come on, Benji!“ „Attack, Benji!“ „Very good, Benji!“ Und: Benji war sehr gut, very good eben.

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Aber der Reihe nach: Nach dem 1:0 „haben wir ein bisschen gepennt“, sagte Mark Heinrich. Und ausgerechnet Hendrik Emberger, der stürmende Torwart, der einst auch zwischen den Pfosten des TuS Heven gestanden hatte, markierte das 1:1 für den VfB Günnigfeld, der am Freitag bekanntlich mit einem WhatsApp-Team angetreten war. Der Ausgleich nur sieben Minuten nach dem Führungstreffer schockte die Wittener jedoch nicht.

Stephan Engel bereitet das 2:1 der DJK TuS Ruhrtal vor

„Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir Ruhe bewahren müssen und die Situationen kommen werden“, sagte DJK-TuS-Coach Mark Heinrich. „So war’s dann ja auch. Und die Geschwindigkeit von Benji ist brutal.“ Für das 2:1 nutzte Benjamin Kumi Appia die feine Vorarbeit Stephan Engels und für das 3:1 einen Eckball seines Spielertrainers, als er am langen Pfosten stand und den Ball über die VfB-Linie stocherte.

Tore: 1:0 Benjamin Kumi Appia (16.), 1:1 Hendrik Emberger (23.), 2:1, 3:1 Benjamin Kumi Appia (53., 61.).

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