Witten. Im Endspiel des Stadtwerke-Industriecups in Witten gibt es für den TuS Heven ein Wiedersehen mit dem SC Weitmar 45. Die Infos zu den Halbfinals.

Die Fußballer des TuS Heven erreichten wie schon im vergangenen Jahr das Endspiel um den Stadtwerke-Industriecup. Sie gewannen ihr Halbfinalspiel gegen Gastgeber SV Herbede überraschend deutlich mit 5:1. In der anderen Halbfinalbegegnung setzte sich der SC Weitmar 45 mit 1:0 gegen die DJK TuS Ruhrtal durch.

Die Platzierungsspiele auf dem Kunstrasenplatz am Herbeder Sportplatz beginnen am Samstag um 14 Uhr. TuS Stockum gegen VfB Günnigfeld, so lautet die Paarung im Kampf um Rang fünf. Im Spiel um den dritten Platz stehen sich ab 16 Uhr der SV Herbede und die DJK Ruhrtal Witten gegenüber. Das für 18 Uhr angesetzte Endspiel bestreiten der TuS Heven und der SC Weitmar 45.

Tobias Kleine Rumberg trifft zum 1:0-Sieg für den SC Weitmar 45

SC Weitmar 45 – DJK Ruhrtal Witten 1:0. „Sehr unglücklich“, so empfand Mark Heinrich, der Spielertrainer der DJK TuS Ruhrtal, die 0:1-Niederlage seiner Mannschaft gegen den SC Weitmar 45. Das einzige Tor in dieser Halbfinalpartie fiel elf Minuten vor der Pause durch Tobias Kleine Rumberg nach einem Konter.

„Wir hätten mehr verdient gehabt. Die Jungs haben ein gutes Spiel abgeliefert. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Am Samstag wollen wir uns im Spiel um Platz drei gegen den SV Herbede noch einmal gut präsentieren.“

Mark Heinrich, der Spielertrainer des Wittener Fußball-A-Kreisligisten DJK TuS Ruhrtal

Der Bezirksliga-Vizemeister aus Weitmar präsentierte sich gut strukturiert und organisiert, hatte auch mehr Ballbesitz, aber die größeren Tormöglichkeiten besaß die DJK TuS Ruhrtal. Noch vor dem 0:1 hätte Philipp Busch die Wittener in Führung bringen können. Und auch Benjamin Kumi Appia hatte in der ersten Halbzeit einen Treffer auf dem Fuß, er hätte für den letztjährigen Kreisliga-A-Zweiten das 1:1 erzielen können. Aber seinen Schlenzer entschärfte Weitmars Schlussmann Philipp Feldmann, bei dem sich ganz starke Aktionen und einige leichte Nachlässigkeiten abwechselten.

Felix Heckmann und die Kreisliga-A-Fußballer der DJK TuS Ruhrtal mussten sich in ihrem Halbfinale beim Stadtwerke-Industriecup des SV Herbede in Witten dem Bochumer Bezirksligisten SC Weitmar 45 mit 0:1 beugen.
Felix Heckmann und die Kreisliga-A-Fußballer der DJK TuS Ruhrtal mussten sich in ihrem Halbfinale beim Stadtwerke-Industriecup des SV Herbede in Witten dem Bochumer Bezirksligisten SC Weitmar 45 mit 0:1 beugen. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

In der Schlussphase wurde es wilder. Den Akteuren der DJK TuS Ruhrtal merkte man an, dass die ersten drei Wochen der Saisonvorbereitung nicht spurlos an ihnen vorübergegangen sind. Die Kräfte schwanden, was der klassenhöhere Gegner aus dem Bochumer Süden jedoch nicht ausnutzen konnte. Er hatte drei gute Kontermöglichkeiten, machte den Sack aber nicht zu. Auch die Wittener hatten ihrerseits weitere gute Torchancen, und zwar durch Felix Heckmann und durch Elvis Karisik. Sie netzten ebenfalls nicht ein.

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„Wir hätten mehr verdient gehabt“, fasste Mark Heinrich zusammen. „Die Jungs haben ein gutes Spiel abgeliefert. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen. Am Samstag wollen wir uns im Spiel um Platz drei gegen den SV Herbede noch einmal gut präsentieren.“

Tor: 1:0 Tobias Kleine Rumberg (34.).

Der TuS Heven zieht ohne Trainer Maik Knapp ins Finale ein

SV Herbede – TuS Heven 1:5. Auch ohne ihren Trainer Maik Knapp, der aus familiären Gründen verhindert war, kam der TuS Heven im Duell zweier Bezirksligisten zu einem klaren Erfolg. „Das war unser bisher bestes Vorbereitungsspiel mit dem Ball“, fand Co-Trainer Demir Tumbul nach dem 5:1-Sieg gegen den SV Herbede. „Aber auch gegen den Ball waren wir richtig gut. Das war alles richtig schön anzusehen von außen.“

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Bis zum 1:0 durch Fitim Peci nach 32 Minuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Das deckte sich mit dem Eindruck, den auch Maik Kortzak, der Trainer des SV Herbede, hatte. „Nach einer halben Stunde hatte es nicht nach einem so deutlichen Endergebnis ausgesehen“, meinte er. „Wir hatten bis zum ersten Gegentreffer sogar die besseren Tormöglichkeiten.“

„Gegen die Weitmarer haben wir in der Gruppenphase mit 2:4 verloren, wir haben also noch eine Rechnung offen. Wir sind der Titelverteidiger. So ein 5:1 gegen Herbede wird uns noch einmal einen Schub nach vorne geben.“

Demir Tumbul, der Co-Trainer des Wittener Fußball-Bezirksligisten TuS Heven

Ein Doppelschlag durch Fitim Peci und Lorent Rama sorgte für eine 2:0-Pausenführung zugunsten der Hevener. Kurios: In der zweiten Halbzeit wiederholten Fitim Peci und Lorent Rama dieses Kunststück, ihnen gelang ein weiterer Doppelschlag zum 4:1 und zum 5:1.

Michael Kraus verkürzt für den SV Herbede auf 1:3

Zwischendurch netzte auch der eingewechselte Christian Buth für den TuS Heven ein. Er traf zum 3:0 und war auch sonst ein belebendes Element im Spiel seines Teams. Nach dem 1:3 durch Michael Kraus schöpfte der SV Herbede frischen Mut, aber die Hoffnung, die Wende zu schaffen, hielt nicht lange. „Über 90 Minuten gesehen haben die Hevener verdient gewonnen“, resümierte Maik Kortzak. „Sie waren griffiger in den Zweikämpfen und agiler. Sie haben uns den Schneid abgekauft.“

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Im Endspiel kommt es für den TuS zu einem schnellen Wiedersehen mit dem SC Weitmar 45. „Gegen die Weitmarer haben wir in der Gruppenphase mit 2:4 verloren, wir haben also noch eine Rechnung offen“, sagt Demir Tumbul. „Wir sind der Titelverteidiger. So ein 5:1 gegen Herbede wird uns noch einmal einen Schub nach vorne geben.“

Tore: 0:1, 1:4 Fitim Peci (32., 63.), 0:2, 1:5 Lorent Rama (35., 66.), 0:3 Christian Buth (47.), 1:3 Michael Kraus (53.).

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