Sprockhövel. Bei der TSG Herdecke gelingt der Reserve des SCO ein Arbeitssieg, während die Reserve der TSG mit dem Trainer auf dem Feld zum Ausgleich kommt.

Einen buchstäblichen Arbeitssieg verbuchte die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel gegen Außenseiter Herdecke. 2:0 gewann die Möller-Elf am Ende. Eine Ersatzgeschwächte Elf der TSG Sprockhövel II erkämpfte sich gegen TuS Ennepetal am Ende ein 2:2. Spielertrainer Christian Kalina zeigte sich darüber zufrieden.

TSG Herdecke – SC Obersprockhövel II 0:2

„Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden würde. Herdecke hat das gut gemacht“, lobte SCO-Trainer Markus Möller den Gegner.

Alexander Valdix traf zwar schon nach drei Minuten per Elfmeter ins Netz. Valdix war es auch zuvor, der vom Herdecke-Verteidiger frei vor dem Kasten von hinten gefoult wurde. Doch spielerisch ging dann trotz der frühen Führung eher wenig für den SCO.

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„Es war ein zerfahrenes Spiel. Wir haben immer wieder versucht, über lange Bälle zu kommen und es wurde wenig Fußball gespielt“, so der Trainer, dessen Mannschaft jedoch hinten nichts anbrennen ließ. Das 2:0 fiel dann durch Thore Guthof, der von Oliver Jan Gasterich von der Außenbahn bedient wurde.

Auch spielerisch wurde es dann besser für den SCO – gegen einen Gegner, der kaum Offensivaktionen hatte. Doch die Chancen auf ein klareres Resultat vergab die Offensive um Jannik Denzel und Dominik Hilger mehrmals.

So haben sie gespielt

Tore: 0:1 Alexander Valdix (4.), 0:2 Thore Guthof (50.).

SCO: Küpper, Ostholt (46. Itzek), Reichelt, Gummersbach (80. Caleneberg), Valdix, Holsing, Gasterich, Guthof, Hilger (56. Peters), Kresin, Denzel.

TuS Ennepetal II - TSG Sprockhövel II 2:2

„Es war ein gutes Spiel von zwei starken Mannschaften“, so Kalina. Seine Mannschaft war zunächst durch eine direkt verwandelte Ecke in Rückstand geraten und fing sich dann nach der Pause inmitten einer eigenen Druckphase auch noch das 0:2. Doch anstatt einzubrechen wurde die TSG dann stärker. „Das Gegentor hat uns wachgerüttelt“, so Kalina.

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Wenig später kam dann Frieder Schäfer nach einer Flanke im Sechzehner an den Ball und traf zum Anschluss. Die Erlösung brachte dann kurz vor dem Ende Philipp Stambor, der einen Freistoß direkt verwandeln konnte. Und sogar das 3:2 fiel dann für die TSG – wurde dann jedoch wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht gegeben. „Ich bin mir da nicht sicher, ob das Abseits war“, zweifelt Kalina die Entscheidung an.

Und dennoch konnte der TSG-Coach mit dem Ergebnis am Ende leben. „Das 2:2 war gerecht“, so Kalina.

So haben sie gespielt

Tore: 1:0 (44.), 2:0 (61.), 2:1 Frieder Schewe (69.), Philipp Stambor 2:2 (88.).

TSG: Heldmann, Bah, Schewe, Nwotsch, Wiederholz, Hupp, Scheffler (63. Heese), Kortz, Stambor, Frahm, Kalina (46. R. Meister).

Der Saisonscheck der WAZ Hattingen und Sprockhövel vor dem Start:


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