Sprockhövel. Christian Kalina und Kevin Busch haben bereits die Positionen im Trainerteam getauscht. Es gibt ein außergewöhnliches Luxusproblem im Tor.

Die TSG Sprockhövel II zählte in den vergangene Jahren immer zum erweiterten Favoritenkreis in der Hagener Kreisliga A2. Das ist ist diesem Jahr nicht anders. Trainer Christian Kalina, der das Traineramt von Kevin Busch übernimmt, traut seinem Team sogar der Sprung nach ganz oben zu. Die Testspielergebnisse bestätigen Kalinas Eindruck.

Die Vorbereitung

Fünf Testspiele hat die TSG Sprockhövel II in der Sommervorbereitung bislang bestritten, alle Spiele gewannen die Blauen. Vor allem gegen die Bezirksligisten TuS Hattingen (2:1) und FC Wetter (5:2) zeigten die Sprockhöveler ihr Potenzial. Als Testspielmeister ist die TSG also schon richtig gut in Form.

„Die Intensität ist in den Spielen und auch im Training richtig hoch. Selbst wenn mal nur 13 oder 14 Spieler da sind. Es wird jede Einheit komplett genutzt. Das ist für das Trainerteam ein sehr gutes Zeichen“, erklärt Christian Kalina.

Der Kader

Große Veränderungen gibt es bei der Zweitvertretung der TSG Sprockhövel nicht. Punktuell haben sich die Blauen aber verstärkt. Die Torwartposition wurde gleich doppelt neu besetzt. Philipp Heldmann (VfL Gennebreck) und Kevin Klink (TuS Blankenstein) bewerben sich um den Platz zwischen den Pfosten. Eine klare Nummer eins wird es aber nicht geben, beide sollen Spielzeiten erhalten.

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„Mit David von Hagen, der ja als Torwarttrainer auch noch dabei ist, sind wir da sehr gut aufgestellt. Das erhöht auch unsere Trainingsqualität ungemein“, so Kalina. Wieder zurück ist zudem Torjäger Sedat Vokshi. Neu im Kader sind außerdem Thore Frahm (eigen A-Jugend) und Rechtsverteidiger Johannes Kortz (BW Weitmar). „Unser Vorteil ist, dass wir nicht wieder bei null starten müssen, wir können auf Bekanntes aufbauen“, so Kalina.

Stärken und Schwächen

Die Eingespieltheit ist sicherlich ein großes Plus aufseiten der TSG. Die Mannschaft und das Trainerteam kennt sich beinahe in- und auswendig. „Wir sind eine tolle Einheit, der Geist der Truppe ist großartig. Wir haben keinen Quertreiber“, sagt Kalina, der vor allem den Willen und die Leistungsbereitschaft seiner Mannschaft hervorhebt.

„Selbst in den Testspielen wollten die Spieler nicht verlieren und haben Rückstände aufgeholt.“ Diese Mentalität wird auch nötig sein, um die gesteckten Ziele in der Liga zu erreichen. Das war in der Vergangenheit aber durchaus mal ein Problem, wenn die Sprockhöveler gegen vermeintlich leichte Gegner Punkte haben liegen lassen.

Das Ziel

Druck aufzusteigen, hat die TSG II nicht, den wollen sie sich selbst auch gar nicht machen. Aber eine gute Rolle im vorderen Bereich der Tabelle wollen sie spielen. „Eine Platzierung in den Top-5 ist immer unser Anspruch. Wenn es gut läuft, wir von Verletzungen verschont bleiben und hier und da mal das nötige Spielglück haben, können wir auch ganz oben landen“, sagt Kalina.

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Favorit sei aber Linderhausen, sagt er. „Das Team hat mit Fabian und Tobias Voshage zwei außergewöhnliche Spieler für diese Liga in den Reihen. Ich habe ja selbst mit ihnen beim SC Obersprockhövel gespielt. Ich weiß, was da auf uns zukommt“, führt Kalina aus.

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