Hattingen. Defensive der Wennischen ist durch die Vorbereitung stabiler geworden. Trainer Philipp Höger hat einiges ausprobiert – auch Positionswechsel.

Mit einer ersten guten kurzen Saison hat sich die dritte Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern in den Fokus gerückt. Sie möchte daran anknüpfen, was im Sommer bereits gelungen ist.

Die Vorbereitung

Grundsätzlich lief die erste Phase vor den Punktspielen für die Wennischen gut, sie erzielten vor allem erneut viele Tore – wie bereits in der vergangenen kurzen Saison. „Das kennen wir natürlich noch aus der Kreisliga B, aber eben auch zuletzt aus der Kreisliga A“, freut sich Höger. Er hat mit seiner Elf einiges mit Blick auf neue Formationen ausprobiert.

Das musste sich erst einspielen, dadurch ist das Team aber zuletzt unberechenbarer gewesen. „In der Defensive haben wir kompakter gestanden und genau an den richtigen Stellschrauben gedreht“, zeigt sich Höger zufrieden.

Der Kader

Bei einem Kader mit 22 Fußballern sieht Höger keine großen Probleme für die anstehende Spielzeit. In der Vorbereitung hatte er aber nur selten viele Spieler greifbar, egal ob auf dem Feld oder im Tor. „Wir haben aber eine wettbewerbsfähige Mannschaft für die Kreisliga A“, ist sich der Trainer absolut sicher.

Die Schwächen

Exakt benennen kann Höger die aktuellen Schwachpunkte noch gar nicht. „Wenn wir im ersten Punktspiel stehen, werden wir sie wohl erkennen“, schätzt er. In der Vorbereitung hat er viel ausprobiert. In der Vorwärtsbewegung zeigte sich seine Elf konzentriert, hinten hat sie dafür das ein oder andere Mal noch ein paar Tore kassiert.

Die Stärken

In der Angriffsabteilung liegen daher die Stärken. Das zeigte sich bereits in der Vorsaison, als die Wennischen als Aufsteiger so manchen Gegner überraschten. „Wir sind mutig auf sie zugelaufen, als vermeintlich Kleinerer haben damit die meisten nicht gerechnet“, erinnert Höger sich gerne zurück. Die Systeme sind nun noch einstudierter, um variabler zu sein.

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Aber auch defensiv hat sich die Dritte stärker aufgestellt und vor der Saison Innenverteidiger hinzugewonnen – durch Umschulungen. Nick Zarth, sonst eher vorne zu finden, und Lennart Beyer haben sich hinten stabil gezeigt. Dazu ist mit Nico Serrano ein torgefährlicher Bezirksliga-Stürmer zurückgekommen.

Das Ziel

Die Vorgaben möchte Höger bewusst nicht zu hoch ansetzen. „Wir wollen aber sicherlich einen Mittelfeldplatz ergattern. Hoffnungen, oben mitzuspielen, haben wir nicht“, sagt er, da er sein Team noch in der Findungsphase für die neue Liga sieht. Als Favoriten in der Staffel 1 nennt er die Essener SG sowie den ESC Preußen.

Der Saisonscheck der WAZ Hattingen und Sprockhövel vor dem Start:

Kreisliga A Hagen


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