Hattingen. Für die Reserve der Rot-Weißen zählt am Saisonende vor allem der Klassenerhalt. Die Testspiele stimmen den Trainer positiv, er warnt aber auch.

Die zweite Mannschaft des TuS Hattingen startet am nächsten Sonntag in die neue Kreisliga-A-Saison. Für Trainer Ralph Bodenburg hat sich insgesamt aber wenig verändert.

Die Vorbereitung

Die Ergebnisse in den Freundschaftsspielen waren trotz der schwierigen Umstände für Bodenburg zufriedenstellend. Denn Niederlagen gab es nur gegen die Favoriten SC Obersprockhövel II und SV Phönix Bochum II. „Ansonsten haben wir es gut gemacht. Vor allem das letzte Spiel war überragend: Da hatte der Gegner keinen Plan gegen uns“, lobt Bodenburg die Mannschaft für das 4:2 gegen Altenbochum II.

Doch obwohl die Ergebnisse stimmen, war die Vorbereitung für den Trainer gerade zurzeit nicht immer ganz einfach. „Viele Spieler sind noch im Urlaub. Bei den Spielen müssen wir noch den Kader mit Spielern der Dritten auffüllen“, erklärt der Trainer der Rot-Weißen, der aufgrund der dünnen Trainingsbesetzung kaum taktisch arbeiten konnte. „Aber das sollte sich in ein paar Wochen normalisieren. Aktuell geht es mehr um Fitness und das individuelle Verhalten“, erzählt Bodenburg.

Der Kader

Viele bekannte Gesichter sind auch in dieser Saison wieder dabei. Nicht mehr dabei sind Daniel Leesch und Christopher Sandner, sowie Kabinet Camara, Giovanni Casco, Miren Mohan und Mohamed Altaweel. Marcel Pichler und Eugen Schäfer spielen von nun an in der Dritten. „Trotz der Abgänge ist der Stamm geblieben. Dafür haben wir viele Spieler aus der Jugend hochgeholt“, erklärt Bodenburg, der keinen Qualitätsverlust erwartet.

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Neu dabei sind Julian Asshoff, von Märkisch Hattingen, sowie Miro Kasper, Fiedje Schäfer, Max Schwalm, Ben Ciupka und Julian Westerveld aus der eigenen Jugend.

Stärken und Schwächen

Die Stärke des Teams kennt der Coach genau: „Wir spielen gut nach vorne, nutzen unsere Chancen und schießen viele Tore“, lobt Bodenburg, der das Manko vor allem hinten sieht. „Defensiv müssen wir wirklich daran arbeiten, dass wir den Willen zeigen, Tore zu verhindern. Für eine gute Defensive müssen aber auch die Mannschaftsteile gut ineinander passen. Und um das hinzubekommen müssen natürlich mehr Leute da sein“, erklärt der Trainer.

Das Ziel

Für den TuS ist das Ziel auch in diesem Jahr klar definiert: Es geht um den Klassenerhalt. „Wir haben als zweite Mannschaft nicht die Möglichkeiten, die andere in der Liga haben“, so Bodenburg, für den es darum geht, so viele Punkte wie möglich einzusammeln.

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„Mit den unteren fünf Teams können wir uns messen. Oft ist da unten entscheidend, wer auch mal Glückspunkte mitnimmt“, sagt Bodenburg. „Und ich bin davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt hinkriegen.“

Der Saisonscheck der WAZ Hattingen und Sprockhövel vor dem Start:


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