Hattingen. Vor dem Auswärtsspiel bei TuRu Düsseldorf haben die Wennischen am Positionsspiel gearbeitet. Worauf sie sich vor allem konzentrieren wollen.

Die Wennischen sind turbulent in die neue Oberliga-Saison gestartet. Zumindest offensivtechnisch darf es aus ihrer Sicht so weitergehen. In der Defensive wollen sich die Sportfreunde Niederwenigern noch besser präsentieren, wenn sie am Sonntag (15.30 Uhr) bei TuRu Düsseldorf antreten.

Die Gegner aus Düsseldorf sind eine Mannschaft, die zuletzt im Mittelfeld der Liga zu finden war. In der kurzen Vorsaison lag sie mit neun absolvierten Partien und zehn Punkten auf Rang 17 von 23, damit vor den Sportfreunden. Die zierten ihrer Premierensaison der Oberliga das Tabellenende, ehe es zum corona-bedingten Abbruch ohne Absteiger kam. Die Düsseldorfer lagen damals auf Platz neun, genau im Mittelfeld (mit neun Siegen, neun Niederlagen, vier Unentschieden – dazu bei einem ausgeglichenen Torverhältnis von 32:32).

Für Trainer Marcel Kraushaar zählen Zahlen nicht viel

Auf zu viele Zahlen möchte Marcel Kraushaar allerdings gar nicht schauen. Der Cheftrainer der Sportfreunde nutzt ein paar Infos aus seinem mittlerweile aufgebauten Netzwerk, lässt auch die Gegner beobachten. „Es ist allerdings nach erst einem Spieltag und zuvor so langer Pause schwer einzuschätzen, wie ein Gegner drauf ist“, sagt er. Düsseldorf ist am ersten Spieltag mit einer 1:4-Niederlage vom SC Velbert nach Hause gefahren. „Ich halte TuRu aber für besser als es das Ergebnis aussagt. Es wird für uns sicher kein einfaches Spiel“, merkt Kraushaar an.

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Allein schon, weil die Partie auf Naturrasen angesetzt ist. Das kann sich aber womöglich bei der Wetterlage mit viel Regen noch ändern. Es ist sonst noch Erfahrung, die die Gegner in ein paar Jahren Oberliga sammeln konnten – auch wenn sich der Kader wie jeder andere natürlich immer mal verändert.

Kader der Sportfreunde Niederwenigern ist breiter geworden

Bei den Sportfreunden ist er breiter geworden, was Kraushaar auch als Vorteil sieht, gerade wenn Spieler ausfallen. Das wird am Sonntag definitiv Paul Beyer, der sich vergangenes Wochenende am Knie verletzte. Es gibt sonst noch ein paar Fragezeichen, die noch kurzfristig geklärt werden sollen.

Über das turbulente 4:4 zum Auftakt gegen St. Tönis hat das Team gesprochen. „Wir müssen das Spiel mehr beruhigen, wenn wir führen und wir haben über das Positionsspiel im Training gesprochen“, verrät der Trainer, der sonst mit seiner Elf den positiven Weg der vergangenen Wochen weitergehen möchte.

Der Saisonscheck der WAZ Hattingen und Sprockhövel vor dem Start:


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