Gladbeck. In Gladbeck sind jüngst zwei Fußballspiele abgebrochen worden. Die Vorkommnisse waren nun ganz kurz Thema in der Sitzung des Sportausschusses.

Jüngst sind in Gladbeck zwei Kreisliga-A-Spiele abgebrochen worden. Beim Vergleich zwischen SG Preußen Gladbeck und der DJK Adler Feldmark flogen Fäuste, bei der Partie von Adler Ellinghorst gegen die SpVgg Middelich-Resse fühlte der Unparteiische sich offenbar von einem Akteur der Gelsenkirchener bedroht.

Diese Meldungen hat die Gladbecker CDU auf den Plan gerufen. In der jüngsten Sportausschusssitzung am Donnerstag, 28. November, forderte nämlich Robert Ernst die Verwaltung auf, einen Vertreter des Fußballkreises 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck und Kirchhellen) zur nächsten Sitzung einzuladen: „Der könnte uns über die Entwicklung aufklären.“

In diesem Zusammenhang erinnerte Robert Ernst daran, dass Christian Fischer, der Vorsitzende des Fußballkreises, im Sportausschuss schon einmal aus genau diesem Grund zu Gast gewesen sei. Das war vor fast genau sechs Jahren. Seinerzeit war das Spiel zwischen FSM und Eintracht Erle abgebrochen und Fischer, der damals noch für die Gelsenkirchener aktiv war, geschlagen worden.

Robert Ernst (li.) von der CDU ist Mitglied des Sportausschusses der Stadt Gladbeck.
Robert Ernst (li.) von der CDU ist Mitglied des Sportausschusses der Stadt Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Abbruch Preußen gegen Feldmark: Kreissportgericht hat Urteil schon gefällt

Fischer sagte im November 2018: „Das war kein Geschubse, kein Gerangel, sondern es gab einen richtigen Schlag. Total grundlos. Dann hat sich eine Schlägerei entwickelt, viele Leute kamen auf den Platz gerannt, der Schiedsrichter hat das Spiel abgebrochen.“