Gladbeck. Sonntag ist NRW-Kommunalwahl. Dazu haben zehn Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters von Gladbeck sieben Fragen zur Sportpolitik beantwortet.

Am Sonntag wird gewählt: In ganz NRW finden die Kommunalwahlen statt – in Gladbeck geht es dann unter anderem darum, dass die Wahlberechtigten ein neues Stadtoberhaupt wählen. Elf Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um die Nachfolge von Ulrich Roland . Und nicht nur wegen der Debatte um den geplanten Umzug des SV Zweckel nach Gelsenkirchen-Scholven steht in Gladbeck der Sport besonders im Fokus der Lokalpolitik.

Allen elf Kandidatinnen und Kandidaten, von SPD und CDU bis zu den Kleinparteien, hat die WAZ die gleichen Fragen gestellt. Zehn haben geantwortet und erklärt, wie sie einerseits persönlich zum Thema Sport stehen, vor allem aber auch, was sie für den Sport in Gladbeck bewegen wollen, wenn sie denn gewählt würden. Das sind die sieben Fragen zur Sportpolitik:

  • Persönlicher Hintergrund: Sind oder waren Sie sportlich aktiv? Sind Sie Mitglied in einem Sportverein?
  • Bedarfsanalyse: Die letzte Sportstättenbedarfsanalyse in Gladbeck stammt aus dem Jahr 2012 – braucht es eine neue Analyse als Grundlage für die Sportpolitik?
  • Neue Kunstrasenplätze: Die Fachschaft Fußball fordert weitere Kunstrasenplätze für Gladbeck. Ist das wirklich notwendig?
  • SV Zweckel: Wie stehen Sie zum Projekt, dass der SV Zweckel auf einen neuen Kunstrasenplatz in Gelsenkirchen-Scholven umziehen soll?
  • Neue Sporthalle: Braucht die Handball-Stadt Gladbeck eine zusätzliche große Sporthalle?
  • Nachwuchsförderung: Gladbeck hat in vielen Sportarten große Talente – wie können diese besser gefördert werden?
  • Kooperationen: Wie sollten sich das Verhältnis und die Zusammenarbeit von Vereinen und Schulen entwickeln?

Besonders das Thema SV Zweckel wird dabei kontrovers diskutiert: Von der Befürwortung der interkommunalen Zusammenarbeit bis zum vehementen Festhalten am Standort Dorstener Straße sind alle Positionen vertreten. Aber auch Neues und Überraschendes kam bei den Antworten heraus.

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Dass die SPD-Kandidatin Bettina Weist enge Verbindungen zu den VfL-Handballern und zum TC Haus Wittringen hat (dem sie sogar vorstand), ist allgemein bekannt. Aber dass CDU-Kandidat Drosdzol in gleich fünf Sportarten aktiv war bzw. ist? Oder dass FDP-Kandidat Tack eine Eishockey-Vergangenheit hat?

Auch einige interessante Positionen waren dabei – gegensätzliche Ansichten zum Thema Kunstrasen, aber auch der Vorschlag von Habib Ay (ABI), dass Sportvereine die Schulen in Sachen Sportunterricht entlasten können.

Unten finden Sie alle Kandidaten-Interviews verlinkt – mit einem Klick kommen Sie zum Interview:

Hier geht es zu allen Folgen der WAZ-Serie „Sport und Politik in Gladbeck“

Teil 1 Markus Kellermann (parteilos): „Intransparenz der Gladbecker Politik“

Teil 2 Olaf Jung (Die Linke): „Wir brauchen endlich den Schuldenschnitt“

Teil 3 Simone Steffens (Die Grünen): „Wertschätzung und Anerkennung für die Ehrenämtler“

Teil 4 Dietmar Drosdzol (CDU): „Neue Halle wäre ein Prestigeobjekt“

Teil 5 Bettina Weist (SPD): „Bin begeistert von der Olympia-Bewerbung der Metropolregion 2032“

Teil 6 Marco Gräber (AfD): „Mehr Kunstrasenplätze reißen den Nachwuchs auseinander“

Teil 7 Michael Tack (FDP): „Kunstrasen in Zweckel ist nahezu unmöglich“

Teil 8 Habib Ay (ABI): „Sportvereine könnten Schulen im Sportunterricht entlasten“

Teil 9 Gerhard Dorka (DKP): „Fußball darf nicht an den Ortsrand gedrängt werden“

Teil 10 Udo Flach (BIG): „Nicht während der Coronakrise über neue Hallen diskutieren“

Die ganze WAZ-Berichterstattung zur Kommunalwahl in Gladbeck:

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Alle Infos zur Kommunalwahl in Gladbeck finden Sie hier

Hier finden Sie am Sonntag unseren Newsblog zur Kommunalwahl in Gladbeck

Hier finden Sie am Sonntagabend aktuelle Wahlergebnisse aus Gladbeck

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