Essen. Seit Montag gilt in NRW das beschlossene Kontaktverbot. Mehr als 8200 Menschen sind infiziert. Alle Infos vom Montag im Überblick.
- Zur Eindämmung des Coronavirus gilt nach Absprache von Bund und Ländern ab Montag eine Art Kontaktverbot: Ansammlungen von mehr als zwei Personen in der Öffentlichkeit sind verboten. Ausgenommen sind Familien sowie in einem Haushalt lebende Personen.
- NRW-Landesregierung bringt 25-Milliarden-Euro-Rettungsschirm für die NRW-Wirtschaft auf den Weg
- 8224 Corona-Fälle sind in NRW inzwischen gemeldet (Stand 23. März, 10 Uhr), davon 1004 im Kreis Heinsberg. Die Zahl der gesundeten Corona-Fälle wird zurzeit nicht flächendeckend für NRW erfasst.
- 40 Menschen sind in NRW nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums (Stand: 23. März, 16 Uhr) aufgrund einer Erkrankung mit dem Coronavirus gestorben.
- Schulen und Kitas in NRW sind vorerst bis zum Ende der Osterferien (19. April) geschlossen. Der Semesterstart an den Universitäten verschiebt sich vorerst auf den 20. April. >> Das müssen Eltern jetzt wissen.
- Die bundesweite und internationale Entwicklung begleiten wir in diesem Newsblog.
+++++ Alle Meldungen aus NRW im News-Ticker +++++
19.22 Uhr: Hochschullehrer, Gewerkschaften und Studentenverbände fordern, das Sommersemester 2020 wegen der Corona-Krise formal nicht zu zählen. Faire Studienbedingungen für alle seien nicht garantiert.
18.59 Uhr: Wegen der Corona-Krise meldet nach Vapiano auch die Steakhaus-Kette Maredo Insolvenz an. Betroffen sind zahlreiche Standorte in NRW.
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18.55 Uhr: Das macht schlicht sprachlos: Die Polizei in Mülheim sucht drei Jugendliche, die Passanten bespuckt haben sollen.
18.51 Uhr: Die Corona-Krise hat den deutschen Profifußball längst erreicht. Viele Vereine sind zu Sparmaßnahmen gezwungen. Auch der BVB muss reagieren. Jetzt sollen die Dortmunder Kicker je nach Szenario auf einen Teil ihres Gehalts verzichten.
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18.41 Uhr: Im Kreis Heinsberg gibt es drei weitere Todesfälle wegen Corona: Zwei Männer im Alter von 82 und 84 Jahren und eine 96-jährige Frau starben aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus, sagte ein Sprecherin am auf Nachfrage. Damit hat sich die Zahl der Corona-Toten im Kreis Heinsberg auf 24 erhöht. Insgesamt wurden am Montagabend 1011 bestätigte Infektionen gezählt. Die Zahl der Personen, die inzwischen aus der Quarantäne entlassen wurden, stieg auf 219.
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18:10 Uhr: Der Stadtrat in Hagen will an diesem Donnerstag erstmals in der Hagener Stadthalle tagen, statt im Rathaus. Die Halle wurde ausgesucht, damit die möglicherweise bis zu 100 Teilnehmer der Ratssitzung die Abstands-Regeln einhalten können. Die Stadthalle hat nach eigenen Angaben Platz für bis zu 3000 Besucher und misst mehr als 15.000 Quadrameter Fläche.
18.01 Uhr: Die Duisburger Tafel schließt nun doch ihre Lebensmittelausgaben. Statt dessen will man ab Mittwoch auf einen Lieferservice umstellen, allerdings zunächst nur für Kunden aus Risikogruppen, teilte die Tafel mit.
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17.53 Uhr: Damit auch kleine Unternehmen die Corona-Krise überleben, will das Land NRW die Hilfsprogramme des Bundes um zusätzliche Mittel aufstocken. Man wolle Unternehmen mit 10 bis 50 Beschäftigten zusätzliche Zuschüsse in Höhe von 25.000 Euro zahlen, heißt es in einer Mitteilung. Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) und Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) wollten diesen Vorstoß am Dienstag ihrem Kabinett präsentieren.
17.48 Uhr: Die Stadt Witten hat die Sperrung von Naherholungsgebieten aufgehoben - eine für die Menschen in Witten positive Folge des seit heute geltenden NRW-weiten Kontaktverbots. Zudem teilte die Stadt mit, die Parkautomaten in den kommenden Tagen bis auf Weiteres auszuschalten.
17.38 Uhr: Seit diesem Montag gilt in NRW ein "Kontaktverbot". Was ist jetzt noch erlaubt, etwa wenn man seinen Hund ausführt, eine private Party plant, umzieht oder heiraten will? Hier gibt's Antworten:
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17.31 Uhr: Der Konzern Lanxess verschiebt aufgrund der Corona-Pandemie seine Hauptversammlung. Das ursprünglich für den 13. Mai geplante Aktionärstreffen soll an einem späteren Zeitpunkt stattfinden, der noch bekannt gegeben werde, wie der im MDax notierte Spezialchemiekonzern in Köln mitteilte. Dadurch verzögere sich auch die geplante Dividendenausschüttung in Höhe von 0,95 Euro je Aktie.
17.23 Uhr: Timon Marohn, Trainer der Fußball-E-Jugend des Sportvereins SuS Volmarstein schickt seinen Spielern jetzt Trainingseinheiten per Video-Anleitung. Eltern der Kinder werden zu Aushilfs-Coaches. Wegen Corona sind Sportstätten gesperrt. Die Nachwuchs-Fußballer trainierten deshalb im heimischen Garten - natürlich nur Einzeln.
17.11 Uhr: Die Ärztekammer Nordrhein koordiniert derzeit unter anderem eine mögliche Rekrutierung von Ärzten im Ruhestand. In Essen kämen 40 pensionierte Mediziner in Frage, um im Fall der Fälle vor Ort einzuspringen und mit ihrer Expertise die aktiven Kollegen zu unterstützen. "Das ist eine bemerkenswerte Zahl. Ich bin froh, dass wir so viele Ärzte haben, die mobilisierbar wären", sagt Dr. Matthias Benn, Vorsitzender der Kreisstelle Essen der Ärztekammer Nordrhein.
17.03 Uhr: Die Stadt Duisburg sucht Menschen, die auf freiwilliger Basis in einer Krankenstation helfen können. "Sie sollten ausgebildete Pflegekräfte bzw. Pflegehilfskräfte sein oder eine rettungsdienstliche Qualifikation besitzen. Auch Physiotherapeuten und andere medizinisch ausgebildete Personen sind herzlich willkommen", schreibt die Stadt. Einsatzort soll ein Behelfskrankenhaus sein. Interessenten werden gebeten, sich per Mail zu melden unter spontanhelfer@feuerwehr.duisburg.de
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16.51 Uhr: Der Duisburger Reiseveranstalter Schauinsland hat die Absagen von Reisen weiter ausgeweitet. Stichtag ist nun der 30. April.
16.44 Uhr: Auch der DGB in Oberhausen hat seine Kundgebung zum 1. Mai abgesagt. Zuvor hatte der DGB in Essen diesen Entschluss mitgeteilt.
16.30 Uhr: Laut den neuen Zahlen des NRW-Gesundheitsministeriums ist die Zahl der bestätigten Infektionen in NRW (Stand: 16 Uhr) auf 8224 gestiegen, im Kreis Heinsberg ist sie nun erstmals vierstellig: 1004 Fälle gibt es dort aktuell, teilte das Ministerium mit. Die Zahl der Toten durch Corona liegt in NRW bei zurzeit 40.
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16:26 Uhr: Der Landrat des von Corona besonders betroffenen Kreises Heinsberg hat China um Unterstützung gebeten. Die im Kreis verfügbaren Schutzmasken und -Kittel gingen in ein paar Tagen aus. Zudem regte Landrat Stephan Pusch (CDU) in einem Brief an die chinesische Staatsführung einen fachärztlichen Erfahrungsaustausch im Kampf gegen Corona an - und er schlug eine Partnerschaft mit der Region Wuhan vor, wo das Coronavirus sich zuerst stark ausgebreitet hatte.
16.14 Uhr: Wegen des Coronavirus hat sich die Mülheimer Sparkasse entschlossen, ab dem morgigen Dienstag vier von neun Filialen zu schließen. Auch die Hauptfiliale ist betroffen.
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15:59 Uhr: In einem offenen Brief fordern rund 1400 Professorinnen und Professoren von Hochschulen, dass das diesjährigen Sommersemester an den Hochschulen bunesweit als "Nicht-Semester" gewertet wird. Ob der Semesterbetrieb, dessen Start nach bisherigem Stand auf Ende April verlegt wurde, regulär ablaufen kann, ist nach Ansicht vieler Rektoren fraglich. Allein in NRW sind rund 774.000 Studierende betroffen.
15.44 Uhr: Nach vorsichtiger Einschätzung des Aachener Klinikums könnte die Spitzenbelastung für die Krankenhäuser durch Heinsberger Corona-Patienten bis Ende April erreicht sein. Es gebe in Heinsberg nicht mehr ganz so viele Neuerkrankungen, sagte der Chef des Aachener Uniklinikums, Professor Thomas Ittel. Er habe wegen des „trägen Anstiegs“ die Hoffnung, dass es in drei Wochen möglicherweise ein erstes Entspannungssignal gebe. Die Großregion arbeitet trotzdem an einem System, um die Bettenkapazität in den Krankenhäusern zentral zu managen. Der Kreis Heinsberg ist mit nach eigenen Angaben aktuell über 1000 Infizierten und 21 Todesopfern bundesweit die vom Coronavirus am stärksten betroffene Region. In der Städteregion Aachen wurden am Montag 530 bestätigte Infektionen gezählt - und sechs Todesopfer.
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15.36 Uhr: Das Kontaktverbot, das seit heute NRW-weit gilt, scheint vielerorts zu wirken. In Oberhausen etwa ist es "bedrückend still", schildern Reporter. Aus Emmerich, Witten oder Meschede wird Ähnliches berichtet.
15.20 Uhr: "Solidarität heißt in diesem Jahr Abstand halten", sagt Dieter Hillebrand, Geschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) in Essen. Die traditionelle Kundgebung zum 1. Mai hat der DGB wegen der Coronakrise für dieses Jahr abgesagt. Der Mai-Feiertag hätte sich in diesem Jahr weltweit zum 130. Mal gejährt.
15.02 Uhr: Die Corona-Krise verschafft Lieferdiensten enormen Auftrieb. Picnic, Lieferando und Co. können den Ansturm derzeit kaum bewältigen und kämpfen um neuen Mitarbeiter.
14.46 Uhr: Ein Kioskbetreiber in Düsseldorf macht in Coronavirus-Zeiten aus der Unsicherheit ein Geschäft. Ein Päckchen Klopapier kostet dort derzeit knapp 12 Euro:
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14.40 Uhr: Weil ein unter Corona-Verdacht stehender Mann im Münsterland absichtlich einen Polizisten angehustet haben soll, wird gegen ihn unter anderem wegen Körperverletzung ermittelt. Ein 25-Jähriger hatte zu einer Corona-Party aufgerufen und sei Polizeibeamten sehr aggressiv gegenüber aufgetreten. Dann habe er die Beamten angehustet und dabei gesagt, dass er unter Quarantäne stehe, weil er Kontakt zu einem mit dem Virus Infizierten gehabt habe - Angaben, die sich als korrekt herausstellten.
14.37 Uhr: Die Stadt Essen plant, Obdachlose in Quarantäne zu nehmen. Dazu sollen eigens separierte Plätze in Flüchtlingsunterkünften zur Verfügung gestellt werden:
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14:23 Uhr: Die Corona-Krise wirkt sich auch auf die Tierheime aus. Viele haben sich so organisiert, dass sie im Falle der Infektion von Mitarbeitern irgendwie den Betrieb aufrechterhalten können. Zudem stellen sie sich darauf ein, zunehmend Tiere von Corona-Patienten betreuen zu müssen.
14.12 Uhr: Kommunen dürfen auch Spielhallen wegen der Corona-Krise schließen. Das hat das Verwaltungsgericht Köln entschieden. Mehrere Spielhallenbetreiber hatten sich gegen die Schließungs-Verfügung der Stadt Köln gewehrt.
14:07 Uhr: NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sieht keinen Grund, das Training von Profi-Fußballmannschaften von dem wegen der Corona-Krise verhängte Kontaktverbot auszunehmen. „Ob eine Fußballmannschaft zusammen trainieren muss, finde ich persönlich nicht zwingend notwendig. Die können auch allein trainieren, um fit zu bleiben“, sagte Laumann. Seit heute sind in NRW alle Ansammlungen ab drei Personen in der Öffentlichkeit verboten. Ausnahmen seien etwa für Handwerker vorgesehen, die defekte Heizungen in Wohnhäusern austauschen müssten.
13.46 Uhr: Noch nie dürften Angst und Unsicherheit im Handel größer gewesen sein als in diesen Tagen. Das merkt auch Wilhelm Bommann, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Niederrhein: „Es ist die Hölle“.
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13.37 Uhr: An einem Baumarkt in Hagen ist ein Kunde ausgerastet. Der 69-Jährige hatte laut Polizei die Einlassregeln des Baumarkts ignoriert und wollte das Geschäft an der Warteschlange vorbei betreten, berichtet die Polizei am Montag. Sicherheitskräfte schritten ein - daraufhin habe der Kunde einem der Security-Mitarbeiter in den Schritt getreten. Der Fall habe sich am Samstag ereignet, hieß es.
13.24 Uhr: Während Autohersteller bis auf Weiteres die Produktion ausgesetzt haben, herrscht in einem Teilbereich des Autozuliefers BIW in Ennepetal derzeit Akkordarbeit: Das Unternehmen stellt auch Schläuche für Beatmungsgeräte her.
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13.21 Uhr: Aus Unmut über mangelnden Abstand in der Warteschlange soll ein 41-Jähriger in einer Drogerie in Kamen mit einem Besenstiel auf einen hinter ihm Wartenden eingeschlagen haben. Wie die Kreispolizei Unna berichtet, wurde das 46-jährige Opfer mit leichten Verletzungen in einem Krankenhaus behandelt. Der Vorfall hatte sich bereits am Samstagmittag ereignet. Der 41-Jährige hatte den Besenstiel gerade kaufen wollen.
13.02 Uhr: Die Stadt Bonn wird wegen der Corona-Krise alle Hotels schließen. Diese Allgemeinverfügung gelte ab dem morgigen Dienstag, sagte Oberbürgermeister Ashok Sridharan in einer Pressekonferenz am Montag. Betroffen davon sei auch die Jugendherberge in Bonn. Alle Gäste müssten nun abreisen. Diese Maßnahme sei auf Wunsch des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes besprochen und verordnet worden.
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13:00 Uhr: Zwei Menschen aus dem Kreis Wesel sind an den Folgen des Coronavirus' gestorben. Dabei handelt es sich um eine Person aus Dinslaken und eine aus Kamp-Lintfort. Insgesamt gibt es im Kreis Wesel aktuell 146 bestätige Fälle.
12.56 Uhr: In Duisburg werden weiterhin Knöllchen gegen Falschparker verteilt. Die Stadtverwaltung sagt, sie werde darauf nicht verzichten. Grund: Es sei "kein besondere Parkdruck zu erkennen". Autofahrer müssten auf öffentlichen Parkflächen - anders als etwa in der Nachbarstadt Düsseldorf, weiterhin Parktickets ziehen.
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12.42 Uhr: Auch Frisör-Geschäfte müssen ab sofort geschlossen bleiben. Eine Frisörin aus Dinslaken meint dazu: Gut so! Viele Kunden hätten den Ernst der Lage "einfach noch nicht verstanden".
12.36 Uhr: Zu den möglich Bußgeldern mit Blick auf das Kontaktverbot erarbeitet die NRW-Landesregierung derzeit einen Katalog, der Gelbußen bis zu 25.000 Euro vorsieht, teilte Kommunalministerin Ina Scharrenbach mit: "In der Rechtsverordnung ist klar geregelt, dass die Geldbuße auf mindestens 200 Euro festzusetzen ist", erklärte Scharrenbach. Allerdings werde die Strafe vor Ort vollzogen. Dementsprechend würden die Ordnungskräfte schnell herausbekommen, wer das Verbot "bewusst oder unbewusst umgehen will", meinte die Ministerin.
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12.23 Uhr: Ina Scharrenbach (CDU), Kommunalministerin des Landes NRW, kenne aktuell keinen Vermieter, "der in dieser Zeit das Pachtverhältnis kündigt", sagte sie auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Für sie sei es eine Frage des sozialen Zusammenhaltes. Den Wohngeldstellen habe das Ministerium Handlungsanweisungen an die Hand gegeben. "Wir werden ein erhöhtes Antragsaufkommen haben", erklärte Scharrenbach. Die Anweisungen sollen für eine Verschnellerung sorgen.
12.12 Uhr: In den Krankenhäusern in NRW drohen Beamtmungsgeräte knapp zu werden: "Wichtig ist, dass wir in NRW Beatmungsplätze schaffen", sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU). Dies zeige ein Blick auf die Nachbarländer. Zudem wolle Laumann sicher stellen, dass die Krankenhäuser liquide bleiben, sodass auch die Löhne im April gezahlt werden, auch wenn durch die Coronakrise weniger Patienten behandelt werden, da viele Betten für Corona-Infizierte freigehalten werden.
11.44 Uhr: Das Klinikum Hochsauerland erwartet in Zeiten der Coronakrise ehrliches Engagement der Politik. Der am Samstag bekannt gewordene Entwurf des Eilgesetzes „COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz“ des Bundesministeriums für Gesundheit allerdings „macht uns in dieser entscheidenden Phase der Vorbereitung fassungslos“, heißt es in einem Schreiben des Klinikums an Landesgesundheitsminister Laumann.
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11.32 Uhr: Am Dienstag ist es fünf Jahre her, dass 150 Menschen durch den Absturz der Germanwings-Maschine über den Westalpen ums Leben kamen. Aus Haltern am See waren damals 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums an Bord. Die Gedenkfeier allerdings wird durch die Ausbreitung des Coronavirus dieses Jahr ausfallen. Wie die Halterner Zeitung berichtet, bitten sowohl die evangelische, die katholische und die neuapostolische Gemeine zusammen mit dem Gymnasium darum, am Dienstag Kerzen möglichst sichtbar in Fenster zur Straße zu stellen.
11.24 Uhr: Der frühere Bundesliga-Spitzenfunktionär Robert Schäfer glaubt nicht an eine Pleitewelle im Profi-Fußball aufgrund der Corona-Krise. „Es wird weiter Fußball gespielt werden und auch die Vereine wird es weiter geben“, sagte der 44 Jahre alte frühere Clubchef von Fortuna Düsseldorf im „Kicker“-Interview. Allerdings geht Schäfer von Spieler-Notverkäufen im Sommer und fallenden Transfererlösen aus. „Ich glaube, es wird einen Einbruch im Transfermarkt geben“, sagte Schäfer.
11.13 Uhr: Wie die Stadt Essen am Montagvormittag meldete, ist eine weitere Person ist an den Folgen des Coronavirus gestorben
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10.53 Uhr: In der Corona-Krise stößt auch die Telefonseelsorge in Duisburg an ihre Grenzen: In vier Tagen wurden über 200 Gespräche geführt. „Es gibt kaum noch Pausen zwischen den Anrufen“, sagt Olaf Meier, Leiter der Telefonseelsorge. Durchschnittlich dauert ein Seelsorgegespräch 25 Minuten. Gesprochen wird über Ängste – aber vor allem auch über Einsamkeit.
10.31 Uhr: Im Vergleich zum Sonntag - gestern meldete das Ministerium 7361 Corona-Infizierte - haben sich 650 Menschen mehr mit dem Virus infiziert. Der Kreis Heinsberg verzeichnet nach der Statistik 984 Infizierte. Am Sonntag wurden 964 gemeldet. Sechs Todesfälle sind hinzugekommen - insgesamt 21 meldete das Ministerium am Montag.
10.28 Uhr: Das NRW-Gesundheitsministerium hat erneut die Zahlen der Infizierten veröffentlicht: Nach offiziellen Angaben haben sich im gesamten Bundesland 8011 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. 40 Todesfälle registrierte das Ministerium (Stand Montag, 10.00 Uhr).
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10.26 Uhr: „Es ist ernst“, sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel. Um die Verbreitung des Coronavirus Covid-19 zu verlangsamen, werden immer drastischere Maßnahmen getroffen – auch bei uns in NRW. Das verunsichert uns. Dass wir mit solchen Situationen unterschiedlich umgehen, ist normal. Die einen bleiben eher gelassen, die anderen machen sich Sorgen. Wir sprechen in unserem Podcast nah&direkt darüber mit dem Angstforscher Prof. Jürgen Margraf von der Uni Bochum.
10.24 Uhr: Die Turnhallen sind geschlossen, Fitnessstudios sind dicht. Nicht nur der Profi- sondern auch der Amateursport ist quasi zum Erliegen gekommen. Ganz auf Bewegung verzichten, möchten aber wohl die Wenigsten. Der Bochumer Sportmediziner und ehemalige Vereinsarzt des VfL Bochum, Dr. Joachim Schubert, erklärt, wann Sport angebracht ist, welche Aktivitäten jetzt gut für die Gesundheit sind und, was man derzeit lieber lassen sollte.
10.15 Uhr: Die niederländischen Supermarktketten Albert Heijn und Jumbo haben spezielle Supermarktzeiten für ältere Menschen eingeführt. Wer 70 Jahre und älter ist, soll allein im Supermarkt einkaufen können. An Wochentagen eröffnen die Märkte zwischen 7 und 8 Uhr ausschließlich für Ältere.
10.09 Uhr: Die deutschen Meisterschaften der Spring- und Dressurreiter sind wegen der Corona-Pandemie verlegt worden. Die Veranstaltung im sauerländischen Balve soll nicht wie geplant vom 7. bis 10. Mai, sondern vom 17. bis 20. September stattfinden. Das teilten die Veranstalter am Montag mit.
9.54 Uhr: Mittlerweile haben sich in Mülheim 51 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, neun von ihnen sind bereits wieder gesund. Insgesamt 302 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne - eine Chronik fasst die wichtigsten Ereignisse zusammen.
9.41 Uhr: Herbert Reul, Innenminister des Landes NRW, hat sich am Morgen im Radion beim WDR zu dem Kontaktverbot geäußert: Die meisten Menschen im Land würden sich an die Regeln halten. “Aber es gibt einen kleinen Teil, der das noch nicht ganz verstanden hat”, sagte Reul und sprach zum Beispiel Partys am Rhein an. “Die Leute, die sich da treffen, müssen sanktioniert werden”, sagte der Minister. “Die Leute sollen nicht mehr in Gruppen zusammenkommen.” Hätten mehr als zwei Menschen, die zusammenstehen, keine Begründung, würde die Polizei oder das Ordnungsamt auf sie zukommen. Ob dann auch Strafen oder Ordnungswidrigkeiten ausgesprochen werden würden, hänge von der Größenordnung ab. Einen besseren Vorschlag als das Kontaktverbot “sehe ich nicht”, sagte Reul. Mit einer Ausgangssperre hätte man alle Menschen bestraft. “Das finde ich nicht besonders klug.”
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9.21 Uhr: Beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund liegen durch die Corona-Krise mögliche Transfers erst einmal auf Eis. "Drei Transfers in drei Tagen wird es in diesem Jahr nicht geben", versichert BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem "Kicker". Im vergangenen Sommer hatten die Dortmunder Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach), Julian Brandt (Leverkusen) und Nico Schulz (Hoffenheim) binnen drei Tagen verpflichtet. "Bei allen Klubs herrscht eine große Unsicherheit", sagt Zorc. "Wir müssen erst einmal diese Krisensituation managen. Dieser Sommer wird unlustig."
9.00 Uhr: Leere Plätze und leere Straßen: Nach dem seit Mitternacht geltenden Kontaktverbot in Nordrhein-Westfalen sind kaum noch Menschen in den ansonsten stark besuchten Innenstädten der Großstädte zu sehen. Wo Cafés mit aufgestellten Tischen eigentlich die ersten Besucher begrüßen würden, herrschte gähnende Leere, wie Webcams zeigten. Auch auf den Autobahnen und den Hauptverkehrsachsen der Großstädte sind nur noch wenige unterwegs. In Düsseldorf hieß es bei der Polizei zumindest, es habe keine gesteigerten Einsätze gegeben.
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8.45 Uhr: Nicht nur an den Baumärkten bildeten sich Schlangen, auch die Recyclinghöfe wurden in den vergangenen Tagen häufig von Bürgern aufgesucht. Die Wirtschaftsbetriebe in Duisburg haben nun reagiert und alle Recyclinghöfe geschlossen.
8.31 Uhr: Die Globus-Baumarkt-Kette hat in Zeiten der Corona-Krise auf den Andrang reagiert und die wöchentliche Angebote aus dem Sortiment genommen. "Unser wichtigstes Ziel ist, unsere Mitarbeiter und Kunden zu schützen", schreibt der Markt auf der Homepage. "Daher sind alle Werbe- und Aktionsangebote aus unseren aktuellen Prospekten ab sofort nicht mehr gültig."
8.12 Uhr: „Gemeinsam alles unternehmen, um die Krankenhäuser bestmöglich auf das vorzubereiten, was kommen kann“, wollte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) – und versprach vor einer Woche ein 7,8 Milliarden Euro schweres Paket für die Kliniken in der Corona-Krise. Nach Kritik von den Klinikverbänden fällt dieses Paket nun größer aus als geplant. Noch fließen die Mittel nicht – aber die Kliniken im Ruhrgebiet haben bereits viel umgestellt.
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7.41 Uhr: Ein weiteres Altenheim muss unter Quarantäne gestellt werden. Derweil musste am Wochenende das Heinrich-König-Seniorenzentrum in Bochum Weitmar mit seinen 43 Ein- und 45 Zweibettzimmern komplett unter Quarantäne gestellt werden. Laut Gesundheitsbehörden sind dort fünf Bewohner und eine Pflegekraft infiziert. Zuvor war hier nur eine Wohngruppe betroffen. Im St.-Johannes-Stift in Wiemelhausen konnte die Quarantäne Ende letzter Woche aufgehoben worden.
7.19 Uhr: Die Stadt Dortmund meldete am Sonntag acht weitere Infizierte, insgesamt spricht die Stadt damit von 161 bestätigten Corona-Fällen. Weitere Testergebnisse stünden noch aus. Sieben Personen werden aktuell stationär behandelt, drei von ihnen werden beatmet. Die Stadt Mönchengladbach hingegen meldete am Sonntag vier neue positive Nachweise. Insgesamt sind der Stadt somit 104 Fälle bekannt. Düsseldorf meldete am Sonntagabend einen weiteren Todesfall: "Am Wochenende verstarb eine Seniorin in einem Krankenhaus, die neben der Coronavirus-Infektion multiple Vorerkrankungen aufwies", schreibt die Stadt auf der Homepage. Im Bezug auf das Coronavirus sei das der zweite Todesfall. Zudem berichtete die Stadt von insgesamt 280 Infektionen.
6.50 Uhr: Es ist eine Nachricht, die die Verantwortlichen im Corona-Krisenstab der Stadt Essen nach Aussagen des Stadtdirektors Peter Renzel, „in Atem gehalten hat“. Von insgesamt 84 am Samstag beprobten Bewohnern sowie Mitarbeitern des Alfried-Krupp-Pflegeheims in Frohnhausen sind insgesamt neun an dem Coronavirus erkrankt. Es handelt sich dabei um acht Bewohner und eine Pflegekraft.
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6.30 Uhr: Auch die deutschen Tischtennis-Asse leiden unter der Corona-Krise. Bundestrainer Jörg Roßkopf (50) kann mit seinen Athleten nicht mehr im Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf trainieren, die Spieler um Timo Boll halten sich zu Hause fit. „Am besten getroffen hat es die, die noch eine Platte im Keller haben“, sagte Roßkopf. Mit Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im Juli in Tokio habe das aber nichts zu tun. Der Doppelweltmeister von 1989 sieht derzeit keine Chance mehr, um vernünftige Spiele in diesem Sommer stattfinden zu lassen.
Montag, 06.10 Uhr: Alfred Biolek (85), der Pionier der deutschen Fernsehkochshow, stellt sich auf ein Leben ohne Restaurant-Besuche ein. Er gehe wegen der Corona-Epidemie nicht mehr nach draußen, verzichte auch auf den täglichen Gang zum Bäcker, sagte der einstige TV-Star („Bei Bio“). „Ich halte mich an das, was vom Staat empfohlen wird.“
Etwas mit der Corona-Krise Vergleichbares habe auch er in seinem langen Leben noch nicht mitgemacht. „Im Krieg war ich noch ein Kind, das habe ich nicht wirklich bewusst wahrgenommen.“ Er verfolge intensiv die Nachrichten. Die Rede von Bundeskanzlerin Angela Merkel habe ihm sehr gefallen: „Die war gut.“
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So haben wir am Sonntag über die Ausbreitung des Coronavirus in NRW berichtet:
21.55 Uhr: Die wegen der Corona-Pandemie beschlossene Kontaktsperre hält Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) für kontrollierbar. „Natürlich geht das. Übrigens, ist da die Polizei nicht alleine für verantwortlich, sondern auch die Ordnungsämter, die Ordnungsdienste“, sagte er im „Bericht aus Berlin“ in der ARD. In Nordrhein-Westfalen seien 50 000 Menschen allein bei der Polizei beschäftigt. Gibt es Menschenansammlungen, müsse eingeschritten werden. Etwa die Polizisten müssten sich die Ausweise zeigen und nachweisen lassen, wohin die Menschen gehen und was sie wollen.
21.07 Uhr: NRW-Bürger müssen sich auf weitere Beschränkungen einstellen. Verstöße gegen die Regeln werden teuer - die Regierung will hart durchgreifen. Das sind zusammengefasst die neuen Beschränkungen in NRW.
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20.02 Uhr: Eine Gruppe von 16 Wattenscheidern und Bottropern sitzt im westafrikanischen Gambia fest. Die Mitglieder zweier Hilfsvereine waren am 12. März in das Land gereist, um das 40-jährige Bestehen eines Kindergartens zu feiern, der mittels Patenschaften von den Ehrenamtlichen finanziert wird.
19.54 Uhr: Essens OB Thomas Kufen begrüßt die auf Bundesebene erzielte Einigung, hält aber noch schärfere Ausgangsbeschränkungen im Stadtgebiet durchaus für denkbar.
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19.35 Uhr: Verunsicherung und Einschränkungen durch Corona sind groß. NRW-Athleten versuchen, das Beste daraus zu machen – und haben klare Forderungen.
19.08 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) gegen Alleingänge ausgesprochen und an das geschlossene Vorgehen von Bund und Ländern appelliert. „Vertrauen erhält der Staat vor allem, wenn wer geschlossen vorgeht“, sagte Laschet am Sonntag in Düsseldorf. Bei den Beratungen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte es dem Vernehmen nach einen heftigen Streit zwischen Laschet und CSU-Chef Markus Söder gegeben.
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18:37 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat die NRW-Regierung Besuche in stationären Pflegeheimen jetzt grundsätzlich untersagt. Besuche seien nur erlaubt, wenn sie der medizinischen oder pflegerischen Versorgung dienten oder aus Rechtsgründen erforderlich seien, teilte die Staatskanzlei am Sonntag mit. Die Einrichtungsleitungen sollen Ausnahmen unter Schutzmaßnahmen nur zulassen, wenn es medizinisch oder ethisch-sozial geboten sei. Das gelte etwa auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpatienten.
18:03 Uhr: Mundschutz und Handschuhe sind derzeit Mangelware. Trotzdem kommen noch viele Patienten in die Zahnklinik am Marien-Hospital. "Hier herrschen katastrophale Zustände", sagt Zahnklinik-Leiter Torsten Schudlich. "Wenn es so weitergeht, haben wir bald keine Möglichkeit mehr, uns zu schützen."
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17.52 Uhr: Trotz diverser "Corona"-Einsätze am Wochenende ziehen die Stadt Essen und die Polizei eine überwiegend positive Bilanz: Dennoch haben "einige Dummköpfe den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt", so Polizeisprecher Ulrich Faßbender. In der Nacht zum Samstag feierten uneinsichtige Zeitgenossen in einer Gaststätte an der Langenbeckstraße in Rüttenscheid eine Party.
17.38 Uhr: Zur Corona-Krise hat Mülheims Stadtdirektor sich erstmals per Videobotschaft an die Bürger gewendet. Er sieht Drastisches auf uns zukommen.
17.27 Uhr: Musiker und Sänger kommen jetzt zum Publikum aufs Sofa. Wir haben kostenlose Angebote von der Met bis Essen und Hagen für Sie gesammelt.
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17.16 Uhr: NRW-Ministerpräsident Laschet hat sich skeptisch über den Sinn von Ausgangssperren wie in Bayern geäußert. Er halte Kontaktverbote, wie sie mit Bund und Ländern gemeinsam beschlossen worden seien, für zielführender als Ausgangssperren, sagte Laschet am Sonntag in Düsseldorf. Nicht das Verlassen der Wohnung sei die unmittelbare Gefahr, sondern der nahe Kontakt. „Das Ziel, dass Bund und Ländern gemeinsam agieren, ist heute erreicht worden - mit unterschiedlichen Akzenten.“
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17.13 Uhr: Laschet hat drastische Bußgelder bei Verstößen gegen das Kontaktverbot in der Öffentlichkeit zur Eindämmung des Coronavirus angekündigt. Es könnten Strafen bis zu 25 000 Euro verhängt werden. Es gelte eine „Null-Toleranz-Politik gegen Regelbrecher“, sagte Laschet am Sonntag: „Unvernünftige bestrafen - hart und klar.“
17.00 Uhr: Außerdem werden in NRW per Rechtsverordnung alle Restaurants und Gaststätten bis zum 19. April geschlossen. Friseure, Massagesalons und Tattoo-Studios, bei denen Menschen eng aufeinander treffen, müssten ebenfalls schließen. Ein komplettes Ausgangsverbot gibt es somit nicht.
16.51 Uhr: Die Landesregierung will nicht die Vernünftigen überwachen, sondern die Unvernünftigen bestrafen.
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16.48 Uhr: Zur Eindämmung des Coronavirus verbietet die nordrhein-westfälische Landesregierung Ansammlungen ab drei Personen in der Öffentlichkeit.
Ausgenommen von dem Verbot sind Ehegatten, Lebenspartner sowie in häuslicher Gemeinschaft lebende Personen - sie dürfen auch weiterhin gemeinsam auf die Straße. Auch dürfen minderjährige und unterstützungsbedürftige Personen begleitet werden. Ausnahmen gelten zudem für zwingend notwendige Zusammenkünfte aus geschäftlichen, beruflichen und dienstlichen sowie aus prüfungs- und betreuungsrelevanten Gründen. Zur Umsetzung des Verbots können die zuständigen Behörden generelle Betretungsverbote für bestimmte öffentliche Orte aussprechen.
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16.44 Uhr: Laschet: "Soziale Kontakte herunterfahren - und das Ansteckungsrisiko minimieren - die Mehrheit der Bürger hat erkannt, dass es um Leben und Tod geht. Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die die Regeln missachten und sich unsolidarisch verhalten. Das dulden wir nicht mehr. Null Toleranz gegen Rechtsbruch wird nun durchgesetzt."
16.40 Uhr: In der Kabinettssitzung wurde ein Rettungsschirm für die Wirtschaft in NRW über 25 Milliarden Euro beschlossen. Das Geld soll schnell und unbürokratisch bereits gestellt werden.
Wie das Coronavirus NRW erreichte - Unsere Newsblogs zum Nachlesen:
- Die Entwicklungen am Sonntag, 22. März: Kontaktverbot statt Ausgangssperre
- Die Entwicklungen am Samstag, 21. März: Strenge Regeln zeigen Wirkung - Innenstädte leer
- Die Entwicklungen am Freitag, 20. März: Zwanzig Corona-Patienten sind bereits in NRW gestorben
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 19. März: Fast 5000 Infizierte und 17 Todesfälle in NRW
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 18. März: Jetzt sind es mehr als 4000 Fälle
- Die Entwicklungen am Dienstag, 17. März: Viele weitere Einschränkungen im öffentlichen Leben
- Die Entwicklungen am Montag, 16. März: Inzwischen 2744 Infizierte in NRW
- Die Entwicklungen am Sonntag, 15. März: NRW stoppt per Erlass auch Freizeit- und Unterhaltungs-Angebote
- Die Entwicklungen am Samstag, 14. März: Warnung vor Fake-Meldungen
- Die Entwicklungen am Freitag, 13. März: Mehr als 1400 Menschen sind infiziert
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 12 März: Es gibt einen vierten Todesfall
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 11. März: Schulministerium verbietet bis Ostern alle Ausflüge und Klassenfahrten
- Die Entwicklungen von Dienstag, 10. März: Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle in NRW auf 648 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 9. März: Die ersten zwei Menschen in NRW an Coronavirus-Infektion gestorben
- Die Entwicklungen am Wochenende, 7./8. März: Spahn: Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen absagen
- Die Entwicklungen am Freitag, 6. März: Zahl der Fälle in NRW steigt auf mindestens 358
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 5. März: 302 bestätigte Coronavirus-Fälle in NRW
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 4. März: Grundschule in Essen schließt 56 Kinder aus
- Die Entwicklungen am Dienstag, 3. März: Zahl der Infektionen ist in NRW auf 105 gestiegen
- Die Entwicklungen am Montag, 2. März: 100 Eltern in Essen sollen in Quarantäne
- Die Entwicklungen am Sonntag, 1. März: Ein erster Covid-19-Fall in Essen, dazu Mahnungen zur Besonnenheit
- Die Entwicklungen am Samstag, 29. Februar: Die Zahl der Infizierten steigt - erste Erkrankte in Duisburg
- Die Entwicklungen am Freitag, 28. Februar: Neue Infektionen, Kritik an der Landesregierung
- Die Entwicklungen am Donnerstag, 27. Februar: Verdachtsfälle verunsichern NRW, Zahl der Kranken in Heinsberg erhöht sich
- Die Entwicklungen am Mittwoch, 26. Februar: Wie der Kreis Heinsberg die Coronavirusfälle eindämmen will
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