Mülheim. Derzeit sind 13 Personen in Mülheim an Covid-19 erkrankt. Am Montag meldete die Stadt eine ältere Dame mit Vorerkrankungen als elftes Todesopfer.
In Mülheim sind bislang zehn Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Ein Überblick über die Entwicklungen:
15. Juni, 15.15 Uhr:
Ein weiteres Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 gilt es in Mülheim zu beklagen. Verstorben ist jetzt eine ältere Frau (Ende 80), bei der das Corona-Virus nachgewiesen wurde. Die alte Dame litt allerdings laut Stadtverwaltung/Gesundheitsamt bereits unter verschiedenen Vorerkrankungen. Damit sind mittlerweile elf Menschen in der Stadt gestorben, die das Virus in sich trugen.
10. Juni, 9.30 Uhr:
Die Bolzplätze der Stadt haben ab sofort wieder geöffnet. „Man kann es mittlerweile auch keinem mehr erklären, warum Profifußballer spielen dürfen und Jugendliche nicht“, sagt Stadtdirektor Frank Steinfort. Erst am Donnerstag waren die Bolzplätze geschlossen worden. Warum sich die Stadt nun umentschieden hat, lesen Sie hier.
10. Juni, 9.20 Uhr:
Am Dienstag und Mittwoch gab es je eine Neuinfektion in Mülheim. Damit sind bislang 217 Fälle registriert. 15 Menschen sind derzeit an Covid-19 erkrankt, 192 gelten als geheilt. 50 Mülheimer befinden sich in Quarantäne, 3502 wurden bislang getestet.
Auffällig ist, dass sich die Altersstruktur der Erkrankten verändert hat. Waren es anfangs vor allem die 40 bis über 80-Jährigen, die an Covid-19 erkrankt waren, sind nun vor allem Jüngere infiziert: Sechs sind zwischen 0 und 20 Jahren, fünf zwischen 20 und 40 Jahren. Stadtsprecher Volker Wiebels sagt, dass es aber keine Infektionsketten in Schulen gegeben hat, sondern sich Jugendliche im privaten Umfeld angesteckt haben.
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9. Juni, 14 Uhr:
In den vergangenen neun Tagen gab es lediglich zwei Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Mülheim. Acht Tage inklusive Dienstag waren infektionsfrei, lediglich am 5. Juni sind zwei positive Covid-19-Tests gemeldet worden.
9. Juni, 10 Uhr:
Die Zahlen ändern sich kaum. Derzeit sind nur noch 15 Menschen an Corona erkrankt. 190 Personen haben die Krankheit überstanden, insgesamt gab es bisher 215 Fälle in Mülheim. 50 Menschen befinden sich noch in Quarantäne. 3452 wurden bislang getestet.
7. Juni, 9.15 Uhr:
Die Lage ist offenbar stabil. Nach zwei Neuinfektionen sind weiterhin 18 Menschen an Covid-19 erkrankt, denn 187 haben die Krankheit inzwischen überstanden. Die Zahl der Gesamtfälle in Mülheim ist nur leicht gestiegen auf mittlerweile 215 Personen. Nur noch 67 Menschen befinden sich in Quarantäne, 3399 wurden bislang getestet.
5. Juni, 9.30 Uhr:
Den fünften Tag in Folge gibt es keine Neuinfektionen in Mülheim. 18 Menschen sind derzeit an Covid-19 erkrankt, 185 sind geheilt. Die Zahl der Gesamtfälle stagniert bei 213. 69 Mülheimer befinden sich in Quarantäne, 3377 wurden bislang getestet. Zehn Menschen mit dem Virus verstorben.
4. Juni, 16.20 Uhr:
Die Ruhrbahn rechnet für das Jahr 2020 mit Einnahmeausfällen in Höhe von zwölf Millionen Euro. Mit der Abnahme des öffentlichen Lebens seit Beginn der Corona-Pandemie sei auch das Fahrgastaufkommen in den Bussen und Bahnen der Ruhrbahn zurückgegangen. „Wir begrüßen daher den von Bund und Ländern initiierten ÖPNV-Rettungsschirm und erwarten, dass die Einnahmeverluste der Ruhrbahn durch diesen Rettungsschirm in voller Höhe ausgeglichen werden“, so Michael Feller und Uwe Bonan, Geschäftsführer der Ruhrbahn.
Denn ohne die entsprechenden Ticketeinnahmen sei die Situation für das Unternehmen auf Dauer nicht zu stemmen. Die Ruhrbahn sei trotz Ausgangsbeschränkungen und entsprechend deutlich geringerer Nachfrage weitgehend ihr reguläres Angebot gefahren. Durch die aktuellen Lockerungen der bisherigen Beschränkungen nutzten langsam wieder mehr Menschen den ÖPNV. Die Ruhrbahn fährt mittlerweile nahezu wieder im Regelbetrieb. Das Nachfrage-Niveau von vor der Krise sei jedoch noch lange nicht erreicht.
Die Bundesregierung hatte im Konjunkturpaket auch beschlossen, sich mit 2,5 Milliarden Euro am ÖPNV-Rettungsschirm zu beteiligen. Wie die Verteilung läuft und die Rahmenbedingungen sind, ist allerdings noch nicht bekannt.
4. Juni, 15.30 Uhr:
Ein weiterer Mülheimer gilt als genesen, damit sind derzeit 18 Menschen an Covid-19 erkrankt, 185 geheilt. Seit vier Tagen gibt es keine Neuinfektionen, 213 Fälle zählt die Stadt insgesamt. 72 Personen sind in Quarantäne, 3370 wurden bislang getestet. Zehn Mülheimer sind mit dem Virus verstorben.
4. Juni, 11 Uhr:
Die Zahl der Corona-Infizierten sinkt weiter: 19 Mülheimer sind derzeit an Covid-19 erkrankt. 184 gelten als geheilt, 213 Fälle gab es insgesamt. Damit ist dies der vierte Tag in Folge ohne Neuinfektionen. 68 Menschen befinden sich in Quarantäne, 3353 wurden bislang getestet. 10 Mülheimer sind mit dem Virus verstorben.
3. Juni, 17.20 Uhr:
Die Stadt meldet ein zehntes Todesopfer mit dem Coronavirus. Am Mittwoch ist eine 79-Jährige mit schweren Vorerkrankungen verstorben. Sie war mit dem Coronavirus infiziert.
Derzeit gibt es 21 Infizierte in Mülheim, 182 sind wieder genesen. 70 Menschen befinden sich in Quarantäne, 3351 wurden bislang getestet.
3. Juni 15.50 Uhr:
Alle 18 Bolzplätze der Stadt müssen ab dem morgigen Donnerstag, 4. Juni, erneut geschlossen werden. „Diese sind zeitgleich mit den Spielplätzen zwar wieder geöffnet worden, müssen aber aufgrund einer Änderung in der neuen Corona-Schutzverordnung morgen doch wieder geschlossen werden“, erklärt Peter Schuhmacher aus dem Amt für Grünflächenmanagement. Dies liege an der Dokumentation.
„Wir sind verpflichtet, die Nachvollziehbarkeit der Nutzung zu dokumentieren.“ Welche Person zu welcher Zeit den Platz genutzt hat, müsste protokolliert werden – ähnlich wie in der Gastronomie. „Dies können wir nicht leisten, daher müssen die Plätze geschlossen werden.“ Entsprechende Aushänge werden an den Sportanlagen angebracht.
3. Juni, 10 Uhr:
Den dritten Tag in Folge gibt es in Mülheim keine Neuinfektionen. Derzeit sind 24 Menschen an Covid-19 erkrankt, 213 gab es bislang insgesamt. 180 gelten als geheilt, neun Personen sind mit dem Virus verstorben. 69 Mülheimer befinden sich derzeit in Quarantäne, 3309 wurden bislang getestet.
2. Juni, 16 Uhr:
Zwei Schüler aus Mülheim sind mit dem Coronavirus infiziert. Sie gehen auf die Realschule Stadtmitte und die Grundschule Filchnerstraße. Die Schulen haben Elternbriefe verschickt. Die Kinder seien, so Stadtsprecher Volker Wiebels , jeweils einen Tag in der Schule gewesen. Eine Ansteckung anderer Kinder sei sehr unwahrscheinlich, da an den Schulen Hygiene- und Abstandsregeln eingehalten worden seien.
Die beiden Kinder waren getestet worden, nachdem sie ihre an Covid-19 erkrankte Großmutter im Krankenhaus besucht hatten.
2. Juni, 14.30 Uhr:
Mülheim meldet sein neuntes Todesopfer in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Ein an Covid-19 erkrankter Mann Anfang 70 ist am Dienstag verstorben. Die Todesursache sei seine Vorerkrankung gewesen, er war aber auch positiv auf das Virus getestet worden.
2. Juni, 13.20 Uhr:
Das Evangelische Wohnstift Uhlenhorst ist wieder Corona-frei: Eine Bewohnerin war erkrankt und hat die Infektion nun überstanden – das aktuelle Testergebnis ist negativ. „Wir sind dankbar, dass wir keinen großen Ausbruch erleben mussten“, sagt die Einrichtungsleiterin Gudrun Gross. „Häufig genug sind ja Pflegeeinrichtungen schon in ganz anderem Maße betroffen gewesen.“
Eine belastende Zeit liege dennoch hinter allen, denn die Sorge um die erkrankte Bewohnerin und vor weiteren Ansteckungen im Haus war groß. Nun dürfen auch bettlägerige und schwerkranke Bewohner, die ihr Zimmer nicht verlassen können, wieder Besuch erhalten. Dies war aufgrund eines entsprechenden Erlasses des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales bis zuletzt noch nicht möglich.
„Selbstverständlich werden wir auch weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um das Risiko für unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu minimieren“, sagt Gross. So sollen nach wie vor aus Sicherheitsgründen so wenige externe Besucher wie möglich das Haus betreten, alle weiteren Schutzmaßnahmen gelten unverändert fort.
2. Juni, 9.15 Uhr:
Seit Freitagabend haben sich sieben Mülheimer mit dem Coronavirus infiziert. Derzeit gibt es 25 Erkrankte, insgesamt waren es bislang 213 Fälle, von denen 180 wieder als genesen gelten. Die Zahlen waren am Samstag stark gestiegen, am Dienstagmorgen gibt es keine Neuinfektionen. Bei insgesamt 28 Kontaktpersonen der Neuinfizierten wurde eine Quarantäne angeordnet. Insgesamt befinden sich 68 Mülheimer in Quarantäne.
Von Infektionen betroffen ist laut Stadtsprecher Volker Wiebels eine Familie, deren Mutter im Krankenhaus liege und dort positiv auf das Virus getestet wurde. Drei ihrer erwachsenen Söhne und deren Familien wurden daraufhin getestet, mit teils positiven Ergebnissen, darunter seien auch drei Kinder, die sich infiziert haben. In zwei weiteren Fällen seien ältere Damen betroffen, so Wiebels. Auch in diesen Fällen wurden die Kontaktpersonen ermittelt und getestet. „Alle notwendigen Maßnahmen wurden eingeleitet, alle Betroffenen sind informiert und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben instruiert.“