Gladbeck. Bei einem Unfall muss die Feuerwehr Gladbeck einen Schwerverletzten aus einem Auto befreien. Sie ärgert sich über einen rücksichtslosen Fahrer.

Bei einem Unfall am Samstagnachmittag im Bereich der Autobahnabfahrt Ellinghorst musste die Feuerwehr Gladbeck den verunglückten Fahrer aus seinem Auto befreien. Der Unfall ereignete sich gegen 14 Uhr, ein Auto war aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen Baum geprallt. Der Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr konnte er den Wagen nicht mehr selbstständig verlassen, „war jedoch, entgegen den ersten Meldungen, nicht eingeklemmt“. Um eine schonende Rettung zu ermöglichen, mussten die Retter die Fahrertür des Unfallwagens entfernen.

Die Feuerwehr war um 14.25 Uhr alarmiert worden und traf kurze Zeit später am Unfallort ein. Für die Zeit der Rettungsarbeiten wurde die gesamte Abfahrt aus Sicherheitsgründen vollständig gesperrt. Laut Meldung der Feuerwehr übernahm der Rettungsdienst die Erstversorgung des verletzten Fahrers noch im Unfallfahrzeug.

Rettungsdienst Gladbeck bringt Unfallfahrer in ein Krankenhaus

Parallel dazu habe die Feuerwehr den Brandschutz sichergestellt und die technische Rettung vorbereitet. Zusätzlich klemmten die Einsatzkräfte die Batterien im Motorraum sowie im Kofferraum des Fahrzeugs ab, um weitere Gefahren auszuschließen.

Der verletzte Fahrer wurde nach der Rettung mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dann übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.

Für besonderen Ärger bei der Feuerwehr sorgte ein rücksichtsloser Autofahrer. Kurz vor Ende des Rettungseinsatzes ignorierte der nämlich die Absperrmaßnahmen und versuchte, die Einsatzstelle zu durchfahren. Die Feuerwehr nimmt das zum Anlass und bittet alle Verkehrsteilnehmer darum, „Absperrmaßnahmen ernst zu nehmen, um Rettungsarbeiten nicht zu behindern und Einsatzkräfte nicht zu gefährden“.

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