Bochum. Immer mehr Menschen fahren mit dem Bus zum Ruhrpark in Bochum. Vor allem an einem speziellen Tag. Dem will die Bogestra nun Rechnung tragen.

Vor allem mit seinen vielen kostenlosen Parkplätzen lockt der Ruhrpark in Bochum viele Besucher und Kunden an. Doch im Zuge des Klimawandels nutzen auch immer mehr umweltbewusste Menschen den Bus, um ins Einkaufszentrum in Harpen zu fahren. Die Auslastung der Busse an den Haltestellen im Ruhrpark ist laut Stadt Bochum im Vergleich zum Jahr 2019 überdurchschnittlich gestiegen. Um bis zu 50 Prozent, heißt es in einer aktuellen Verwaltungsvorlage. Vor allem an Samstagen sind die Busse zum Ruhrpark voll. Dem will die Bogestra nun Rechnung tragen.

Mit dem Bus in den Ruhrpark Bochum: Zwei neue Linien geplant

Insgesamt sei die ÖPNV-Anbindung an den Ruhrpark schon gut, heißt es sowohl von Bogestra als auch Stadtverwaltung. Mit dem Netz 2020 seien viele neue Direktverbindungen zum Einkaufszentrum entstanden. Durch die Buslinien 339, 358, 364, 366, 379 und 395 gebe es seitdem neue Verbindungen von Herne, Castrop-Rauxel/Bövinghausen, Uni-Center/Ruhr-Universität, Altenbochum, Langendreer, Witten und SpröckhövelHaßlinghausen, die von den Fahrgästen sehr gut angenommen würden.

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Vor allem die Nachfrage an Samstagen mit ca. 5700 Fahrgästen sei viel höher als an den Wochentagen. Montags bis freitags sind es laut Stadt bis zu 4700 Fahrgäste am Tag. Um die Anbindung an den Ruhrpark speziell an Samstagen zu verbessern, überlegt die Bogestra, die Busse 339 (Ruhr-Universität-Grumme-Ruhrpark) und 358 (Ruhr-Universität-Altenbochum-Laer-Ruhrpark) einzusetzen. Beide Linien steuern das Einkaufszentrum an diesem Tag bislang nicht an.

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Spruchreif sei das aber noch nicht, sagt Bogestra-Sprecher Christoph Kollmann auf WAZ-Anfrage. Derzeit werde das Netz 2020 gemeinsam mit der Stadt überprüft. Alle Daten dieser sogenannten Evaluierung seien inzwischen gesammelt. „Jetzt müssen wir die Ergebnisse auswerten und Erkenntnisse daraus ableiten, die dann der Politik vorgelegt werden.“

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