Die gute Nachricht: Cityline, Eurowings und Germanwings sind nicht betroffen. Kunden können umbuchen auf andere Airlines oder Bahn.
Frankfurt/Main. Bei der Lufthansa laufen die Vorbereitungen auf erste Streiks der Flugbegleiter auf Hochtouren. Bereits die bloße unbestimmte Ankündigung habe die Passagiere verunsichert, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt. Dann komme es üblicherweise auch zu Umbuchungen oder Stornierungen, die sie aber derzeit nicht beziffern könne.
+++ Auch in Hamburg drohen ab Donnerstag Flugabsagen +++
Lufthansa werde alle technischen Möglichkeiten nutzen, ihre Kunden über mögliche Flugausfälle zu informieren, sagte Lufthansa-Sprecher Andreas Bartels. Man sei durchaus optimistisch, dass auch im Streikfall eine ganze Reihe von Flügen stattfinden könne. So würden die Töchter Cityline, Eurowings und Germanwings nicht bestreikt. Voraussichtlich würden auch nicht sämtliche Lufthansa-Flüge ausfallen.
+++ Verbraucherrechte: Airline muss sich um gestrandete Reisende kümmern +++
+++ Ufo-Chef nennt noch keinen konkreten Streiktermin +++
Die Gewerkschaft der Flugbegleiter Ufo wollte am Mittwoch noch keinen konkreten Streiktermin nennen. „Es kann noch ein, zwei Tage dauern, es kann auch morgen losgehen“, sagte Ufo-Chef Nicoley Baublies.
Im Streikfall werde das Unternehmen die Fluggäste auf verschiedenen Kanälen informieren und ihnen möglichst alternative Reisemöglichkeiten anbieten. Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften oder die Bahn seien möglich. Selbstverständlich werde auf Wunsch auch der Ticketpreis für ausgefallene Flüge erstattet.
Bartels appellierte an die Fluggäste, vor allem die elektronischen Informationsmöglichkeiten zu nutzen. Aber auch an den Schaltern werde Lufthansa "ihr Bestes" geben. (dpa)