Täglich rollen in der Hansestadt 140 Maschinen über die Start- und Landebahnen. Bei einem Streik könnten auch Verbindungen ausfallen.

Frankfurt/Hamburg. Von dem angekündigten Streik der rund 19.000 Flugbegleiter bei der Lufthansa könnte auch der Hamburg Airport betroffen sein. "Täglich gibt es in Hamburg rund 70 Starts und 70 Landungen", sagte ein Sprecher von Lufthansa. Ob der Flughafen in der Hansestadt betroffen sein wird, konnte der Sprecher auch am Nachmittag noch nicht absehen. Es sei völlig unvorhersehbar, so der Sprecher. Am Dienstag sollten die Streiks aber noch nicht starten.

+++ Streik erfolgt ohne lange Vorwarnung – Airline prüft Klage +++

Bei einem Streik in Hamburg müssten sich die Reisenden auf mögliche Flugausfälle einstellen. Man werde wie immer versuchen, möglichst alle Flüge durchzuführen, sagte der Sprecher. Bei Streiks kommt es allerdings oftmals zu Annullierungen. Der Hamburger Flughafen will - falls der Streik Hamburg betreffen sollte - mehr Informationspersonal vor Ort einsetzen und die Betroffenen schnell beraten. Zudem sei es für die Passagiere sinnvoll, rechtzeitig Informationen bei der Airline einzuholen und gegebenenfalls umzubuchen.

+++ Airline muss sich um gestrandete Reisende kümmern +++

Die Kabinengewerkschaft UFO hatte am Dienstag zum Ende der Ferienzeit einen unbefristeten Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa ausgerufen. „Wir sind ab heute im Arbeitskampf mit der Lufthansa“, teilte die Gewerkschaft UFO in Frankfurt mit. Man werde ohne Vorwarnungen in den nächsten Wochen zeitlich und punktuell zu Streiks aufrufen, erklärte der Gewerkschaftschef Nicoley Baublies. Einen flächendeckenden Streik werde man in den nächsten Wochen vorbereiten.

+++Welche Rechte Passagiere bei Annullierung haben+++