Kreis Olpe. Das Jahr geht zu Ende. Wir blicken auf die zehn besinnlichsten Geschichten der vergangenen zwölf Monate aus unserer Zeitung zurück.

Ein turbulentes Jahr im Kreis Olpe geht zu Ende. Ein Jahr voller Tragik, Skandale, Probleme und Trauer. Doch fernab aller negativen Schlagzeilen – es gab einige Geschichten 2023, die ans Herz gingen. Die zehn schönsten WP-Geschichten haben wir für Sie zusammengefasst.

1. Happy-End für traumatisierten Maddox

Kaum eine Geschichte hat die Menschen im Kreis Olpe so sehr bewegt wie die Geschichte von Maddox. Der Hund war ein hoffnungsloser Fall. Misshandelt, traumatisiert, bissig. Er galt als unvermittelbar. Mehr als zweieinhalb Jahre wurde er aufgenommen. Erst im Tierheim Olpe, dann in der Tierpension Berg in Friesenhagen. Vieles deutete darauf hin, dass der mittlerweile neunjährige Rüde hier auch sterben würde. Bis eine Tierärztin aus Norddeutschland auf ihn aufmerksam wurde. Und ihm eine Chance gab. Eine letzte Chance. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

2. Junges Liebespaar kauft Skihütte

Sie sind jung, sie strahlen vor Begeisterung und anstelle einer Almhütte in den Bergen Österreichs sind sie nun die stolzen, glücklichen und neuen Besitzer der Traditionsgaststätte „Skihütte Halberbracht“. Jennifer und Sebastian Heimes bewirten die Gäste in der rustikalen Hütte am Fuße der Halberbrachter Skiwiese. Das junge Paar – beide sind erst 33 Jahre alt – hat sich mit dem Kauf der Skihütte einen Traum erfüllt. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

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3. Riesiges Ferienparadies für kranke Kinder

Familie Halfar will einen Ferienpark für Schwerstbehinderte bauen – dafür sind sie auf Unterstützung angewiesen und benötigen 1,5 Millionen Euro. Auf einem 16.000 Quadratmeter großen Grundstück in Rothemühle soll dieses einzigartige Ferienparadies für Familien mit schwerstbehinderten Menschen entstehen. Der Grund für diesen Plan ist Paul. Paul ist 19 Jahre alt und wohnt mit seiner Mama Alexandra (42), Papa Tim (46), Schwester Laura (13) und Familien-Labrador Caspar (3) in Elben. Er ist der Mittelpunkt der Familie, ein besonderes Kind, ein Wunschkind, ein fröhlicher Junge, der nie traurig ist, sondern immer lacht. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

4. Nach Insolvenz: Mutter fährt mit Fahrrad bis Portugal

Manchmal muss das Leben neu sortiert werden. Dann, wenn es sich nicht stimmig anfühlt. Oder wenn ein Weg nicht weiterführen will. Tina Laarmann war im Februar an diesem Punkt. Sie musste ihre Selbstständigkeit mit den Geschäften „Das Haus“ und „Der Laaden“ in Olpe aufgeben. Nach etwas mehr als sieben Jahren war sie gezwungen, Insolvenz anzumelden. Vorwürfe, Frust, Zukunftsängste. Doch mit ein bisschen Abstand hat sie erkannt, dass sie das Ende in etwas Konstruktives verwandeln kann. In einen neuen Weg, der mit einem Abenteuer beginnt. Ein Weg, der ermutigen soll. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

5. Nach schwerer Krankheit: Mann aus Dörnscheid baut eine Kapelle

Es war 2018, als Bertold Schumacher eine schlimme Krebsdiagnose erhielt. Die Aussicht auf Heilung war verschwindend gering. „Ich bin überzeugt von der Kraft positiver Gedanken. Und ich bin ein gläubiger Mensch, habe Gottvertrauen und ziehe daraus meine Zuversicht“, erzählt Schumacher. „Da habe ich gedacht, wenn meine Krankheit glimpflich verläuft, wenn ich das schaffe, baue ich zum Dank eine Kapelle.“ Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

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6. Überleben nach dem Krieg

Es ist eine unfassbare Geschichte, die Margret Schulte zu erzählen hat. Sie gehört zu den Menschen, die den Luftangriff 1945 miterlebt haben, und bis heute ist die 91-Jährige in der Lage, ihr Erleben ergreifend und mitreißend wiederzugeben. Sie wohnte damals, zwölf Jahre alt, mit ihrer Mutter und dem neun Jahre jüngeren Bruder im untersten Haus der Kolpingstraße, die damals „Maria-Theresia-Straße“ hieß. Der Vater war an der Front. „Meine Mutter hatte erfahren, dass es bei Fuchs Mehl oder Zucker gab“, so Margret Schulte. Die zwölfjährige Margret hatte keine Lust, auf den kleinen Bruder aufzupassen und schlug vor, dass sie den Einkauf im Lebensmittelgeschäft Fuchs an der Bahnhofstraße übernehme. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

7. Wunder von Drolshagen: Jesus-Fund nach 100 Jahren

Die Geschichte ist mysteriös. Fast ist man versucht, von einem kleinen „Wunder von Drolshagen“ zu sprechen. Auf eben dieses Wunder macht der im Drolshagener Land bestens bekannte Hobby-Heimatforscher Rudi Alterauge aufmerksam. Der 82-Jährige ist unter anderem Mitglied der Drolshagener Geschichtswerkstatt, hat aber schon Jahrzehnte ein wachsames Auge auf alles Alte und vor allem auf alles Kirchliche, das droht, in Vergessenheit zu geraten. Im April hat er einen über 100 Jahre alten, etwa 15 Zentimeter großen Christuskorpus in Kreuzigungshaltung in der Marienkapelle im Hünkesohl verewigt, damit eine rätselhafte Begebenheit nicht in Vergessenheit gerät. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

8. Einzigartiges Geschenk: Riesiger Josef zum Geburtstag

Gabi Engels aus Benolpe wollte ihrem Ehemann Josef zum 70. Geburtstag ein besonderes Geschenk machen - und hatte eine ungewöhnliche Idee. „Ich habe den Joachim so lange bekniet, bis er ja gesagt hat“, lacht sie im Nachhinein über ihren ausgefallenen Plan, ihrem Josef etwas ganz Besonderes zum 70. überreichen zu können. Wobei „überreichen“ nicht so ohne weiteres möglich war. Vielmehr musste Hobby-Holzsäger Joachim Reißaus aus Drolshagen die rund 400 Kilogramm schwere Skulptur aus Eichenholz, nachdem sie fertig war, mit einem Traktor aus Feldmannshof nach Benolpe transportieren und den „Holz-Jupp“ dort mit zwei Helfern in den Garten hieven. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

9. Großer Traum: Junge Familie wandert nach Dubai aus

Familie Schramm aus Finnentrop hat sich ihren großen Traum erfüllt und lebt jetzt in Dubai. Die Lebensumstände passten, die Entscheidung war schnell gefällt. Und das, obwohl sie vorher noch nie Urlaub in der Luxus-Millionenstadt am Persischen Golf gemacht hatten. „Wir wollten irgendwo hin, wo die meiste Zeit des Jahres schönes Wetter ist. Und wo es vor allem sicher ist, für unsere Kinder und für uns“, sagt David Schramm. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

10. Süßer Baby-Kater zieht bei seinem Retter ein

Diese Geschichte im August hat zahlreiche Menschen berührt: Lkw-Fahrer René Rabe hatte eine schreiende Katze unter einem Lkw auf dem Remondis-Gelände in Olpe gefunden. „Ich habe ihn versteckt unter einem Lkw-Reifen gefunden. Er hat ganz laut geschrien“, erinnert sich Rabe. „Wir waren uns unsicher, ob er vielleicht ein Wildkater ist. Aber er war von Anfang an sehr zahm und menschenbezogen.“ Das Ende hätte schöner nicht sein können. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.