Wenn Fußball zur Nebensache wird, spielt manchmal auch der „beste Freund“ des Zweibeiners eine Rolle. Eine Auflistung von Anekdoten.

Welche Gründe kann es abseits des Trainingsplatzes geben, die Fußballer um das nächste Spiel bringen? Über diese Frage gibt es die schrägsten Geschichten - und nicht selten haben sie mit Tieren zu tun.

Englands Ex-Nationaltorwart David Seaman zum Beispiel musste einmal pausieren, weil er sich beim Versuch, einen 26-Pfünder zu fischen, die Schulter ausrenkte. Franz Michelberger, seinerzeit Kicker bei Bayern München, erlitt während des Trainingslagers 1975 in Israel eine Knieverletzung, als ihn ein Kamel gegen den Teambus drückte. Legendär ist auch die Story über den norwegischen Nationalspieler Svein Grondalen. Für ihn lag der Ball auf Eis, nachdem er beim Joggen mit einem Elch zusammengerasselt war.

Beim FC Benfe gehört die Geschichte vom Torwart, der wegen heimkehrender Brieftauben sein Tor im Stich ließ, zu den schönsten Anekdoten der Vereinsgeschichte.

Tierisch wurde es auch einmal für Tobias Dickel, Ex-Verteidiger der Sportfreunde Birkelbach. Nachdem sich die Mannschaft in der Vorrunde eines Hallenturnieres im Sauerland erfolgreich durchgesetzt hatte und die finalen Partien (gegen höherklassige Teams) anstanden, war Dickel plötzlich unauffindbar. Als er dann in zivil gesichtet wurde, dachten seine Mitspieler belustigt, er habe die Tabelle falsch gedeutet. Doch dann sagte er staubtrocken wie selbstverständlich: „Ich muss nach Hause, weil ich mich um unsere Katze kümmern muss.“ Erst später stellte sich heraus, dass die Katze wegen Diabetes zweimal täglich eine Spritze bekommen musste. Zuvor aber gab Dickel zu verstehen: „Es konnte ja niemand ahnen, dass wir bei dem Turnier so weit kommen!“ Dann wurde gelacht – und ausgeschieden.

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