Hochsauerlandkreis. Er hat unzähligen Menschen geholfen: Hans-Peter Luimes ist Experte in Führungsfragen und weiß, wie eine Selbstständigkeit zum Erfolg wird.

Hans-Peter Luimes ist Sprecher des Mentoren-Services der Industrie- und Handelskammer Arnsberg und hat in seinem Leben schon viel Erfahrung in Leitungspositionen gesammelt. Seit seinem Ruhestand gibt er sein Fachwissen an Unternehmen und Gründern aus dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest weiter.

Sein Ehrenamt als Mentor mache ihm viel Freude, vor allem, wenn seine Hilfe Erfolg hat. „Wir haben tolle Unternehmen, ich bin beeindruckt, welches Potenzial in unserer Region tätig ist“, erzählt er. Ein Potenzial, bei dem auch er mithilft, es weiter zu entfalten.

Auch wenn die Gespräche sich immer individuell mit den Herausforderungen und Zielen des jeweiligen Partners beschäftigen, hat Hans-Peter Luimes ein paar Ratschläge für Unternehmer, insbesondere Gründer, parat.

Junge Gründer im HSK erzählen

Für die Serie „Junge Gründer im HSK“ sprechen wir mit den unterschiedlichsten Menschen aus dem Hochsauerlandkreis, die in ihren 20er oder 30er Jahren sind und sich selbstständig gemacht haben. Sie erzählen von ihren Erfahrungen in der Selbstständigkeit und den Herausforderungen, die eine Unternehmensgründung mit sich bringt. 

Alle Texte lesen Sie unter: www.wp.de/lokales/junge-gruender-im-hsk-unsere-sereie/

Sie haben sich jung selbstständig gemacht oder einen Betrieb, ein Unternehmen oder Geschäft übernommen und kommen aus dem Sauerland? Dann melden Sie sich gerne unter der Mail katleen.diekgraefe@funkemedien.de. 

Von der eigenen Idee überzeugt sein

„Der Unternehmer muss für die eigene Sache brennen, sonst wird das nichts“, betont Hans-Peter Luimes. Den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen, ein Unternehmen zu gründen, das sei nicht einfach. „Man muss bereit sein alles zu geben, was man hat und das kann nur funktionieren, wenn man wirklich für seine Idee brennt“, führt der Mentor weiter aus.

Nur wer selbst von seinem Unternehmen und seiner Idee überzeugt ist, kann auch andere Personen davon überzeugen. „Aber das muss man von morgens bis abends ausstrahlen und an den Markt bringen“, sagt Luimes klar. Zum Glück, fügt er hinzu, gebe es viele gute Unternehmer, die genau das machen.

Junge Gründer im HSK erzählen

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Ein ehrbarer Kaufmann sein

Dieser Tipp ist Hans-Peter Luimes besonders wichtig: Unter dem Begriff des „ehrbaren Kaufmanns“ fallen viele Eigenschaften, die einen Gründer-Unternehmer weiterbringen können. Kurz zusammengefasst: Man sollte ehrlich und verantwortungsbewusst bleiben.

„Als Unternehmer sollte man reelle Geschäfte machen und auf Vertrauen und Ehrlichkeit setzen“, so Luimes. Es sei wichtig, die Geschäftsprinzipien eines ehrbaren Kaufmanns weiterzuführen und nach dessen Grundsätzen zu leben, führt er weiter aus.

Man solle niemanden über den Tisch ziehen – das mache man schließlich nur einmal, betont er. „Als Unternehmer soll man vertrauensvoll und verlässlich bleiben, eine wesentliche Grundlage für den Erfolg des eigenen Geschäfts.“

Eine gute Basis schaffen

Den dritten und letzten Tipp, den Hans-Peter Luimes jungen Gründern mitgeben kann, ist es, ein starkes Fundament zu erschaffen. „Das Geschäft muss eine gute Basis haben und wachsen können, damit es Bestand hat“, sagt er. Das Unternehmen sollte ehrlich und beständig sein und auch bleiben. Neulinge am Markt sollten auch nicht mit zu hoch angesetzten Tagessätzen einsteigen, sondern erst ein Augenmerk darauflegen, sich mit seiner Geschäftsidee zu etablieren.

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Der Mentoren-Service der Industrie- und Handelskammer Arnsberg ist kostenlos. Ratsuchende können sich schriftlich an die IHK wenden, die den Kontakt zu einem der knapp 40 Mentoren und Mentorinnen knüpft. Die Ansprechpartner haben eine Expertise in den unterschiedlichsten Bereichen.

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