Witten. Der Partnerschaftsverein Witten hat Rita und Dieter Boele seinen Freundschaftspreis verliehen. Worum sich die beiden besonders verdient machen.
Rita und Dieter Boele aus Herbede ist der Partnerschaftspreis des Partnerschaftsvereins Witten verliehen worden. Rita Boele ist Vorsitzende des Freundeskreises Witten-Kursk. Er hatte sich 1987 gegründet und die Weichen für die inzwischen langjährige Städtepartnerschaft mit der Stadt in Russland gestellt.
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Die frühere Wittener Bürgermeisterin Sonja Leidemann hielt die Laudatio bei der Preisverleihung in der Popakademie. Sie ging auch darauf ein, dass der Kontakt mit Kursk im Ukraine-Krieg nicht eingestellt wurde – wie es manche Stimmen aus der Politik und einzelne Ex-Mitglieder des Freundeskreises gefordert hatten.
Mahnwachen und Briefe im Ukraine-Krieg
„In schwierigen Zeiten, wie etwa während des Ukraine-Konflikts, haben Sie sich nicht gescheut, laute Stimmen für den Frieden zu erheben“, sagte Leidemann. Und: „Mahnwachen, Briefe an bedeutende politische Personen und die gemeinsame Erklärung der Städtepartner für den Erhalt der Partnerschaft sind Zeichen Ihrer starken Überzeugung und Entschlossenheit.“
Boeles hätten sich unermüdlich für die Verbindung zwischen Witten und Kursk eingesetzt. „Von Hilfstransporten bis hin zu Theateraufführungen und Chorkonzerten haben Sie kulturelle Brücken geschlagen, die die Herzen unserer beiden Städte enger zusammengeführt haben“, sagte Leidemann.
Schüleraustausch der Hardenstein-Gesamtschule
Sie hob auch den Schüleraustausch der Hardensteinschule hervor. „Diese direkte Interaktion trägt maßgeblich zur Förderung des Verständnisses und der Freundschaft zwischen den jungen Generationen bei“, so Leidemann. Mit Hilfe der Digitalisierung hielten Boeles die Verbindung zu Kursk weiter aufrecht, etwa durch regelmäßige Zoom-Konferenzen.
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Das einstige Stadtoberhaupt würdigte auch das Engagement für die Beziehung zu Bitterfeld-Wolfen, etwa durch gegenseitige Lesungen und die Zusammenarbeit mit dem dortigen Städtepartnerschaftsverein. Sie nannte Rita und Dieter Boele „wahre Vorbilder für uns alle“.
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Deren Engagement, Entschlossenheit und Liebe zur Förderung von Freundschaft, Kultur und Frieden seien inspirierend, sagte Sonja Leidemann. „Sie haben bewiesen, dass Beziehungen zwischen Städten und Menschen nicht nur auf dem Papier existieren, sondern durch Menschen wie Sie lebendig werden.“
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