Oberhausen. Empfang der schönsten Töchter der Stadt: Der künftige Stadtprinz der Session 2020/2021 hat in Oberhausen zum ersten Mal sein Team vorgestellt.
Großer Bahnhof im Busdepot: Beim traditionsreichen Empfang der schönsten Stadttochterfirmen ging es am Donnerstagabend nicht nur um Helau, Bützchen und Heiterkeit. Auch eine echte Neuigkeit machte unter den 500 Gästen auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Oberhausen (Stoag) die Runde. Jörg Becker von der Ehrengarde wird in der kommenden Narrenspielzeit 2020/2021 der Stadtprinz von Groß-Oberhausen.
Am späten Abend stand der Regent in Warteschleife zum ersten Mal zum großen Helau-Hallo auf der Bühne. Die übliche Prinzenkleidung durfte er natürlich noch nicht tragen, aber die Planungen laufen bereits seit Monaten. „Wir sind in den Vorbereitungen schon sehr weit. Das Motto, die Programme und natürlich auch das Ornat sind bereits fertig“, verrät Becker unserer Redaktion.
Künftiger Prinz stimmt sich mit Familie ab
Ungewöhnlicherweise wird er auf ein Motto in Reimform verzichten. Auf den Orden wird „Wir alle… sind Oberhausen ...sind Karneval ...sind eine große Familie“ stehen.
Ebenso vorher streng gehütet wurde das Team des 52 Jahre alten Berufskraftfahrers, der auch als DJ und Moderator arbeitet. Hofmarschall wird Sebastian Wülfing, Minister Arndt Kasperowski, Paginnen sind Kristin Pralle, Christina Feldhaus und Carolin Dubbert. Als Fahrer sind Lothar Ströhmann und Peter Sickelmann an Bord.
Für Becker erfüllt sich bald ein Traum, den er zunächst mit Gattin Petra abklärte. „Sie ist keine Karnevalistin, hat aber schnell zugestimmt.“ Becker selbst kam vor 15 Jahren über den früh verstorbenen Karnevalisten Wolfgang Gorn zur Narretei. „Man kommt mit unterschiedlichen Leuten zusammen. Außerdem schätze ich den Zusammenhalt vieler Gesellschaften.“
Karnevalisten sammeln bei „Dezibelle für Kamelle“
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Seiner Prinzenzeit ging ein Abstimmungskrimi voraus: Neben der Ehrengarde (2 x 11 Jahre) hatte auch die KG Schwarz-Weiß Buschhausen (4 x 11 Jahre) Interesse an der Regentschaft. Bei der Abstimmung der Delegierten der Vereine beim Hauptausschuss Groß-Oberhausener Karneval setzte sich Becker knapp gegen den Buschhausener Thomas Müthing durch.
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Der amtierende Stadtprinz Dirk I. (Loege) biegt indes auf seine Zielgerade ein. Die tollen Tage werden den Liricher und sein Team noch einmal voll fordern. Beim Empfang von Stoag, WBO, EVO und Stadtsparkasse Oberhausen konnte sich der Regent über weiteres Wurfmaterial freuen. Bei der Aktion „Dezibelle für Kamelle“ mussten die 500 Gäste aus dem gesellschaftlichen Leben klatschen und ihre Trillerpfeifen benutzen. Je lauter, desto mehr Kamelle gab es für die Narren als Spende – am Ende standen 90 Dezibel auf der Anzeige. Dies wurden zu zehn Zentner Bonbons aufgerundet.
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Zusätzlich sammelten Gastgeber und Gäste während des fünfstündigen Programms mit Tänzen der Blauen Funken und dem Mariechen der KG Blau-Gelb Vondern weiteres Wurfmaterial. Mit 155 Zentner Kamelle konnte das gute Ergebnis aus dem Vorjahr sogar noch übertroffen werden.