Gladbeck. Michael Hübner war nach seinem Ausstieg aus der Politik in der Wasserstoff-Wirtschaft in Duisburg tätig. Nun kehrt er nach Gladbeck zurück.

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Michael Hübner arbeitet jetzt wieder in Gladbeck, nachdem er zwei Jahre Geschäftsführer des Duisburger Wasserstoff-Vereins Hy.Region.Rhein.Ruhr. war. Er ist seit dem 1. Juni für das Gladbecker Unternehmen SL Naturenergie tätig.

Dort ist er für Sonderprojekte und Kooperationen zuständig, wie Hübner berichtet. Den Firmengründer Klaus Schulze-Langenhorst kenne er schon lange, unter anderem über Projekte, die Hübner seinerzeit noch als Landtagsabgeordneter begleitet hatte.

Michael Hübner beschäftigt sich weiterhin mit dem Thema Wasserstoff

Der Abschied vom Wasserstoff-Verein in Duisburg „tut mir zwar ein bisschen leid“, er freue sich aber, nun wieder in seiner Heimatstadt zu arbeiten. Bei der SL Naturenergie sei eine seiner Aufgaben, Konzepte zu entwickeln, wie Wasserstoff als Speicher für Windenergie genutzt werden könne. „Wenn Windräder trotz Wind still stehen, liegt dies oft daran, dass der Strom nicht mehr gespeichert werden kann, weil die Speicher voll sind“, so Michael Hübner. Er wolle nun daran mitarbeiten, wie Wasserstoff als Speicher genutzt werden könne.

Der 51-Jährige saß von 2010 bis 2022 für Gladbeck und Dorsten im Landtag. Wegen des Neuzuschnitts der Landeswahlkreise gab es sein Mandat danach nicht mehr. Hübner wollte sich von seiner Partei, der SPD, noch als Bundestagskandidat aufstellen lassen, scheiterte aber an Amtsinhaber Michael Gerdes aus Bottrop. Daraufhin verabschiedete sich Hübner aus der hauptamtlichen Politik. Seit diesem Jahr ist er Chef der Siedlergemeinschaft Graf Moltke.

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