Gladbeck. Brennnesseln und Brombeeren blockierten den Gehweg an der Wielandstraße. Jetzt hat die Stadtverwaltung Maßnahmen gegen den Wildwuchs ergriffen.
Serdar Günes ist begeistert, seine Hartnäckigkeit hat sich gelohnt, der Gehweg an der Wielandstraße in Höhe des ehemaligen Möbelparadieses ist wieder frei. Bis vor wenigen Tagen war hier auf dem Stück zwischen Bahnübergang und Bernsfeld kein Durchkommen. Brennnesseln und Brombeerranken wucherten vom brachliegenden Grundstück über den Gehweg.
Weil auf der Höhe auch Altglas- und Altkleidercontainer stehen und der Weg deshalb sowieso schon eng ist, war an der Stelle nun überhaupt kein Durchkommen mehr. Die Folge: Fußgänger mussten die Straßenseite wechseln oder liefen direkt auf der Fahrbahn. Aus Sicht von Günes eine Gefahr.
Instandsetzung des Gehwegs aus Sicht der Stadt Gladbeck jetzt nicht sinnvoll
Nachdem er mehrmals auf den Missstand hingewiesen hatte, wandte er sich schließlich an die Lokalredaktion. Jetzt hat die Stadt reagiert. Das wuchernde Unkraut ist beseitigt, der Weg ist wieder frei. Neue Schilder warnen zudem vor der schlechten Wegfläche. Denn tatsächlich ist der Bürgersteig an der Stelle in einem beklagenswerten Zustand. Die Wurzeln der dort stehenden Platanen, aber auch die Abrissarbeiten auf dem Möbelparadies-Gelände, haben ihm arg zugesetzt.
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Doch, das hatte Stadtsprecher David Hennig schon früh gesagt: Eine Instandsetzung des Gehwegs sei in der jetzigen Situation aus Sicht der Stadt nicht sinnvoll. Schließlich ist für die Fläche des Möbelparadieses eine Bebauung geplant. Eine solche Baustelle würde einen neuen Gehweg an dieser Stelle dann sicher wieder beschädigen, so die Auffassung der Stadtverwaltung.
Gleichzeitig hatte David Hennig auch angekündigt, dass die Stadtverwaltung den Grundstücksbesitzer anschreiben werde. Denn eigentlich wäre es seine Aufgabe gewesen, den Wildwuchs, der von seinem Gelände ausging, zu beseitigen. In dem Fall jedoch hat die Stadt sich entschlossen, kurzfristig selbst aktiv zu werden. Dafür ist Serdar Günes dankbar – und nicht nur er. „Bei mir haben sich schon total viele Menschen gemeldet, die froh sind, dass sich hier endlich was getan hat.“
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