Gladbeck. Die EM-Stimmung in Gladbeck steigt unaufhörlich. Fans träumen beim Public Viewing in Wittringen von weiteren Siegen der deutschen Mannschaft.
Viertelfinale! Deutschland steht unter den letzten Acht bei der Europameisterschaft – das Stimmungsbarometer steigt weiter an, auch in Gladbeck. Beim Public Viewing in Wittringen ist zwischenzeitlich sogar Einlassstopp.
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Die K.o.-Runde der Fußball-Europameisterschaft hat begonnen, Deutschland kann durchatmen: Durch ein 2:0 gegen Dänemark steht die Nationalelf im Viertelfinale. Die Begeisterung steigt, auch in Gladbeck. Der Biergarten am Wasserschloss Wittringen – der Treffpunkt zum Rudelgucken im EM-Sommer – ist am Samstagabend schon zwei Stunden vor Anpfiff gut gefüllt. Fans, die erst um halb Neun kommen, muss Wirt Goran Kosevic gar enttäuschen. Bei 300 Gästen ist Einlassstopp.
EM-Trubel in Gladbeck: Public Viewing voll – Einlassstop!
Der Betreiber des Restaurants Wasserschloss Wittringen hätte gerne auch doppelt so vielen Zuschauern Eintritt gewährt, die Auflagen seien aber streng. Die, die da sind, verbreiten bei Kosevic eine „megagute Stimmung“. Nur eine große Sorge hat der Chef beim Blick auf seine Fanmeile, einem Meer aus weißen Trikots, das für Deutschland fiebert: das Wetter. „Ich hoffe, dass es trocken bleibt, alles andere brauchen wir gar nicht.“
Der Wettergott sollte nicht nur ihm ein Strich durch die Rechnung machen, gerade fünf Minuten sind gespielt, da ziehen ordentliche Windböen durch den Schlossgarten. Sie sind Vorboten dafür, was sich knapp eine Viertelstunde später über Wittringen entlädt und selbst im Dortmunder Westfalenstadion eine Spielunterbrechung notwendig macht.
„Als ein Land werden wir jetzt Europameister“
Für Moritz Korus und seine Freunde bleibt der Fußballabend trotz des zwischenzeitlichen Gewitters eine runde Sache: „Es war geile Stimmung von Anfang an. Natürlich war es ein superdoofes Timing mit dem Wettereinbruch zum Anpfiff hin, aber es hat trotzdem Bock gemacht.“ Er und seine Kollegen diskutieren nach dem 2:0-Sieg schon über den kommenden Gegner der Nationalmannschaft, vermutlich Spanien.
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„Wenn wir gegen sie gewinnen“, glaubt Korus, „werden wir Europameister, das wird das entscheidende Spiel.“ Viel lieber hätte der Gladbecker im grünen Retro-Deutschlandtrikot aber Georgien als Gegner. So oder so, das Gesamterlebnis steht im Vordergrund: „Gerade zum Sommeranfang so eine schöne Heim-Europameisterschaft zu haben und mit Freunden zu gucken, macht einfach Spaß.“
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Das sieht auch Felix Mehrhoff so, der Student aus Aachen ist fürs Public Viewing extra zurück in seine Heimatstadt gekommen. Wie empfindet er die EM-Stimmung, kurz nach dem Weiterkommen? „Die ist überragend.“ Der Titel im eigenen Land kann kommen. „Jetzt glaube ich dran, wir haben heute ein überzeugendes Spiel gemacht und trotz aller Widrigkeiten unseren Stiefel durchgezogen.“ Die Stimmung in Gladbeck, aber auch anderswo werde immer besser.
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Felix Mehrhoff fasst die Euphorie zusammen und formuliert einen Wunsch: „So langsam werden die Fahnen wieder aufgehängt. Als ein Land werden wir jetzt Europameister.“
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