Gladbeck. Einige Hangrutschen auf Gladbecker Spielplätzen wurden normgemäß umgerüstet. Doch weitere Spielgeräte sind immer noch gesperrt.
Ein Spielplatz ohne Rutsche, das ist ja fast wie ein Sommer ohne Sonne! Doch was nutzt es, wenn solch ein Gerät zwar da ist, aber eigentlich doch nicht da ist? So geschehen bei den Hangrutschen auf Spielplätzen in Gladbeck. Sie wurden im Sommer 2023 gesperrt. Erst einmal, wie es aus dem Rathaus hieß. Peu à peu sollten sie wieder freigegeben werden – wenn sie der erforderlichen DIN-Norm angepasst sind. Das ist der aktuelle Stand.
Kleine Dramen spielten sich seinerzeit auf Gladbecker Anlagen ab. Kinder wollten rutschen, durften aber nicht. Jetzt kann Stadtsprecher David Hennig eine Erfolgsnachricht verkünden: „Folgende Hangrutschen wurden zuletzt wieder freigegeben: die auf dem Spielplatz Hunsrückstraße, die kleine Hangrutsche der Kita Voßstraße und die auf dem Spielplatz Kotten Nie.“
Die Stelle eines „Spielplatzplaners“ ist in Gladbeck ausgeschrieben
Allerdings ist Jubel verfrüht, denn aktuell seien von 24 Hangrutschen noch sieben gesperrt. Dabei handelt es sich nach Hennigs Angaben um diese Standorte: Wittringen, Spielplatz Südpark (zwei), Albert-Einstein-Straße, Vehrenbergstraße, Schulstraße und Bürgerpark Butendorf.
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Aber das sind ja nicht alle Exemplare, die im vorigen Sommer aus dem Betrieb gezogen wurden. „Die Hangrutschen am Spielplatz Albert-Einstein-Straße, Vehrenberg- und Schulstraße sowie die kleine Rutsche am Spielplatz Südpark werden als nächstes bearbeitet“, kündigt David Hennig an. Das Ingenieuramt befinde sich derzeit in der Abstimmung mit den Spielplatzprüferndes Zentralen Betriebshofs Gladbeck (ZBG).
Ein Kinderspiel scheint die Umgestaltung, um der besagten DIN-Norm zu genügen, jedenfalls nicht zu sein, selbst wenn nach Angaben der Stadtverwaltung weder bei der Planung noch bei der Umsetzung Probleme den Prozess behinderten. Hennig erläutert: „Die Hangrutschen, die zusätzliche Planung benötigen, sind die, die eine längere Rutschlänge haben. Bei denen gibt es erhöhten Planungsaufwand, da die Bodenerosion vermieden werden muss.“
Das zur Verfügung stehende Personal beschäftige sich bereits intensiv mit dem Thema „Hangrutschen“. Doch Hennig schränkt ein: „Es hat aber zugleich noch Projekte, wie den Sportpark, den Jovyplatz, die Bepflanzung an der Horster Straße, den Spielplatz Schachtstraße und den Sportplatz Dorstener Straße zu betreuen.“ Eine Stelle eines „Spielplatzplaners“ befinde sich in der Ausschreibung.
Die Kosten für die Umgestaltung der Hangrutschen sei „derzeit nicht zu beziffern, da die Maßnahmen noch nicht abgeschlossen sind“. Die Fertigstellung werde „schnellstmöglich“ angestrebt.
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Wir erinnern uns an den Grund für das zeitweise Hangrutschen-Aus – eine DIN-Norm, die in Gladbeck seit zig Jahren missachtet worden war. Immerhin war sie seit 2008 in der Verwaltung bekannt. Die Folge war die Schließung dieser Anlagen.
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Mehr als 20 Rutschen an 18 Standorten entsprachen nicht mehr den gesetzlichen Vorschriften und mussten entsprechend wieder flott gemacht werden. Das ist ja nun wenigstens an einigen Standorten in die Tat umgesetzt worden.