Köln. Die Zebras in der Einzelkritik nach dem torlosen Spitzenspiel gegen Spitzenreiter Fortuna Köln. Einmal gibt‘s die Note 5.
Keine Tore – weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Das Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga zwischen dem MSV Duisburg und Fortuna Köln endete 0:0. Hier sind die Noten der Sportredaktion für die Zebras.
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Max Braune: Der Torhüter im Tiefgeschoss. Der junge Keeper der Zebras musste sich zweimal in der ersten Halbzeit und einmal im zweiten Durchgang langstrecken. Braune parierte die Schüsse aus der Distanz gekonnt. Gleich nach der Pause musste sich Braune nach einer Ecke der Fortuna und einem Abschluss am kurzen Pfosten von Abwehrchef Alexander Hahn helfen lassen. Note: 2,0
Leon Müller: Der Mann auf der rechten Abwehrseite arbeitete sauber und ohne Patzer. Müller hatte Anteil daran, dass MSV-Trainer Dietmar Hirsch zurecht sagen konnte: „Wir haben nicht viel zugelassen.“ Note: 2,5
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Alexander Hahn: Der Abwehrchef und Kapitän hatte gleich nach der Pause im Anschluss an eine Ecke seinen großen Moment. Hahn klärte mit der Brust einen Schuss von Kölns Stipe Batarilo und klatschte nach der Tat mit den Kollegen ab. Hahn trug seinen Teil dazu bei, dass die Fortuna bestenfalls ein Besuchervisum für den MSV-Strafraum bekam. Note: 2,0
Tobias Fleckstein: Der zweite Mann im Bollwerk vor dem Tor leistete ebenfalls einen großen Beitrag dazu, dass der MSV zum fünften Mal in dieser Saison zu Null spielte. Zweikampf- und kopfballstark versperrte der Verteidiger Kölns Offensive den Weg zum MSV-Tor. Note: 2,0
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Joshua Bitter: Nach langer Verletzungspause kam Bitter, der zu den wenigen „Überlebenden“ der fatalen Drittliga-Saison gehört, zum ersten Mal von Beginn an zum Einsatz. Bitter spielte nicht wie üblich hinten rechts, sondern in der mittleren Kette. Bitter war die fehlende Wettkampfpraxis anzumerken. Ihm unterlief aber auch kein wirklicher Fehler. Sein Defensivverhalten war tadellos. Nach vorne fehlte es (noch) an Spritzigkeit. Note: 3
Kilian Pagliuca: Der Neuzugang aus Aachen kam im zentralen Mittelfeld zu seinem ersten Startelf-Einsatz. Pagliuca blieb blass und konnte seine Aufgabe nicht erfüllen. Der Mann mit Erfahrung sollte dem MSV-Offensivspiel Ruhe und Struktur geben. Zwei, drei gute Pässe waren dabei. Allerdings machte er bei einer Schusschance der Fortuna in der ersten Halbzeit das Tor auf. Nach 60 Minuten waren Pagliucas Kräfte erschöpft. Auch er braucht mehr Wettkampfpraxis. Note: 4
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Jakob Bookjans: Der Obermonteur im Maschinenraum des MSV fand nie wirklich ins Spiel. Es hatte sich bis Köln herumgesprochen, dass Bookjans der Mann für die öffnenden Läufe in der Zentrale ist. Der Mittelfeldmann hatte keine echte Szene, kreierte keinen echten Umschaltmoment. Seine Ecken und Freistöße sorgten für keine Gefahr. Note: 4
Can Coskun: Auf der linken Seite sowohl mit Defensivaufgaben als auch mit Läufen nach vorn beauftragt. In der Defensive war Coskun verlässlich. Nach vorne wollte ihm nur im zweiten Durchgang etwas Beachtenswertes gelingen. Sein Schuss von der Strafraumgrenze verlangte vom Fortuna-Torhüter lediglich handwerkliches Können. Note: 3,5
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Steffen Meuer: Hirsch bot den Mann aus dem zentralen Mittelfeld rechts vorne auf. Lange fiel er dort nicht auf. Was passieren kann, aber nicht darf: aus kurzer Distanz das komplett leere Tor zu verfehlen. Meuer unterlief der Fehler, der womöglich zwei Punkte kostete, in der 60. Minute. Note: 5
Malek Fakhro: Der Mittelstürmer traf wieder nicht. Zunächst, weil er nach einem Pass durch die Mitte nicht schnell genug schaltete und nicht schnell genug lief. Da war ein Solo aufs Tor möglich. Danach bot sich keine wirkliche Gelegenheit mehr. Die Flanken in den Fortuna-Strafraum – wenn denn welche kamen – ließen selbst den gierigsten Torjäger verhungern. Note: 3,5
Patrick Sussek: Die Offensivkraft auf der linken Seite hatte unmittelbar vor seiner Auswechslung in der 61. Minute eine entscheidende Aktion. Sein Pass machte den Laufweg für Steffen Meuer komplett frei. Zuvor war Sussek der aktivste MSV-Angreifer. Eine echte Torchance bekam er aber nicht. Immerhin zwang er in der Anfangsphase Fortuna-Keeper Felix Buer zu einer Parade. Note: 3,5
Florian Egerer: Kam für Pagliuca (60.): Der Mann fürs zentrale Mittelfeld hatte Anteil daran, dass die Meidericher in der zweiten Halbzeit besser aussahen und aktiver auf dem Weg zum Tor des Spitzenreiters waren. Note 3,5
Jan-Simon Symalla: Kam für Sussek (60.): Viele Fans hatten sich seinen Einsatz schon direkt nach der Pause gewünscht. Schnelle Läufe und seine Disziplin hatte man bis dahin gar nicht gesehen. Symalla war dann auch flink unterwegs. Das Talent wird im Training an seinen Zweikampf- und Abschlussqualitäten arbeiten müssen. Note: 3,5
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Moritz Montag: Kam für Bitter (72.). Auf der rechten Seite unterwegs, kam Montag zu einer Chance, eine wirklich gefährliche Flanke vors Tor zu bringen. Montag traf jedoch einen Gegenspieler. Verteidigend war Montag solide. Note 3,5
Gerrit Wegkamp: Kam für Fakhro (77.): Der Torjäger hatte fast einmal einen Pass durch die Schnittstelle bekommen. Fast hätte ihn auch eine Flanke von der linken Seite erreicht. Fast. Wegkamp bekam keine Möglichkeit, seinen Stammplatz ganz vorne zurückzuerobern. Note: 3,5
Mert Göckan: Kam für Meuer (77.): Göckan, etwas defensiver als Meuer positioniert (Motto: Besser zu Null), gewann in der Schlussphase einen Zweikampf und machte sich auf den Weg in den Fortuna-Strafraum. Seine Flanke kam dann aber nicht an. Note: 3,5