Köln. Die Stimmen nach dem torlosen Unentschieden des MSV Duisburg in der Fußball-Regionalliga beim Spitzenreiter Fortuna Köln.

Nach dem 0:0-Unentschieden im Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga herrschte Einigkeit: Das Remis zwischen dem MSV Duisburg dem Gastgeber Fortuna Köln geht in Ordnung. Torhüter Max Braune freute sich über das fünften Zu-Null-Spiel in dieser Saison und wünscht sich gegen Wiedenbrück ein Feuerwerk. Trainer Dietmar Hirsch trauerte der vergebenen Siegchance nach, sieht aber sein Team noch nicht bei 100 Prozent.  

Stark gehalten: Max Braune.
Stark gehalten: Max Braune. © Herbertz / Nico Herbertz | Herbertz / Nico Herbertz

Max Braune, Torhüter MSV Duisburg: „Als MSV Duisburg kann man in der Regionalliga nicht mit einem Unentschieden zufrieden sein. Wir wollten hier gewinnen und die Tabellenspitze wieder übernehmen. Das hat leider nicht geklappt. Das war das fünfte Spiel zu Null. Darauf kann man aufbauen. In der Box verteidigen wir super. Da brauchen wir uns gar keine Sorgen zu machen. In der zweiten Halbzeit müssen wir unsere Kontersituationen ein bisschen besser ausspielen. Dann können wir ein oder zwei Tore machen. Jetzt Wiedenbrück, zu Hause. Da muss wieder ein Feuerwerk abgebrannt werden.“

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Joshua Bitter, MSV-Mittelfeldspieler mit erstem Einsatz nach viermonatiger Verletzungspause: „Fortuna Köln ist ein sehr spielstarke Mannschaft und hat gut Druck gemacht. Wir haben aber wenig zugelassen. Wenn wir einen Lucky Punch setzen, dann gehen wir als Sieger vom Platz. Am Ende denke ich, es war ein ordentliches Unentschieden. Für mich war es nach der langen Leidenszeit schön, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen. Meine Topform ist das jetzt noch nicht. Fitness und Spielpraxis holt man sich aber über die Spiele. Dann fluppt das alles ein bisschen besser.“

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MSV-Trainer Dietmar Hirsch: „Es war ein sehr intensives Spiel. Ich glaube, dass Köln in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel hatte. Aber wir haben es gut verteidigt. Wir haben die Null gehalten. In der zweiten Halbzeit hatte Köln nicht mehr ganz so viel vom Spiel. Wir hatten hinten heraus die größte Chance im Spiel, als Steffen Meuer am leeren Tor vorbeispiel. Wenn man beide Halbzeiten sieht, glaube ich, dass das Unentschieden in Ordnung geht. Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Das hat man gesehen. Von daher wird uns der Punkt auf jeden Fall helfen.“

Matthias Mink, Trainer von Fortuna Köln: „Wir können mit dem Punkt leben. Im Zuge des Highlight-Spiels und der Tatsache, dass das Stadion zum ersten Mal seit zwölf oder 13 Jahren ausverkauft war, konnten wir den Zuschauern was bieten. Die Atmosphäre war außergewöhnlich. Dazu hat Duisburg seinen Teil beigetragen mit der blau-weißen Kurve.“