Region. Im Moment rangiert in der 3. Liga nur ein Handball-Team Westfalens auf einem Abstiegsplatz. So würde sich das auf die weiteren Ligen auswirken.
Es ist bekannt: Die Zahl der Absteiger aus den Klassen des Handballverbandes Westfalen richtet sich danach, wie viele westfälische Mannschaften aus der 3. Liga in die Oberliga, die 2024/2025 Regionalliga heißen wird, herunterkommen werden. Vor dem Ende der Osterpause sieht es so aus, dass in der Nord-West-Staffel nur ein Team Westfalens auf einem Abstiegsplatz steht: LiT 1912 II, die Nachwuchs-Mannschaft des Zweitligisten TuS N-Lübbecke, die mit 10:36 Punkten auf dem letzten Platz liegt.
Auf den Abstiegsrängen 14 und 15 liegen der MTV Großenheidorn (13:31) und der VfL Fredenbeck (11:35). Knapp davor platziert und somit in Gefahr sind folgende Westfalen-Teams: die Ahlener SG auf dem viertletzten Platz (14:30) und die SGSH Dragons auf Rang elf (16:30). Wäre jetzt Saisonende, hätte dies zur Folge, dass aus der Oberliga nur die beiden Tabellenletzten abstiegen: der TuS Westfalia Hombruch und der TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck.
Die SG SG Rurhtal und die SGSH Dragons II stehen in der Verbandsliga-Staffel 2 auf Abstiegsplätzen
Die Auswirkungen auf die Verbandsligen wären, dass die HSG Hattingen-Sprockhövel als aktueller Tabellendrittletzter der Staffel 2 gerettet wäre. Nur die beiden Tabellenletzten aus den beiden Gruppen, die in der neuen Saison die beiden Oberliga-Staffeln sein werden, müssten runter und wären nach der Umbenennung der Klassen weiterhin Verbandsligisten: die SG Ruhrtal und das abgeschlagene Schlusslicht SGSH Dragons II.
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Für den Fall, dass zwei westfälische Teams in der 3. Liga den Klassenerhalt verpassten, gäbe es drei Absteiger aus der Oberliga – auf dem drittletzten Rang liegt die TG Hörste – und fünf aus den Verbandsligen. Die beiden Tabellendrittletzten, also zurzeit die HSG Hattingen-Sprockhövel und aus der Staffel 1 der HSC Haltern-Sythen, müssten in die Relegation.
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Für die vier Landesliga-Staffeln, aus denen zur neuen Saison drei Verbandsliga-Gruppen werden, hätte das momentane Szenario 25 Absteiger zur Folge. Alle Teams auf den Rängen neun bis 14, zu denen in der Staffel 4 unter anderem auch der SV Teutonia Riemke als Neunter und der HSV Herbede als Vorletzter gehören, werden 2024/25 auch bei keinem einzigen Absteiger Westfalens aus der 3. Liga nur noch Bezirksligisten sein. Dazu käme der Schlechteste der Relegation, die die vier Tabellenachten spielen werden.
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