Bochum. Der Bochumer Handball-Landesligist steckt in der Krise: Teutonia Riemke hat viermal in Folge verloren. Aber nach Ostern soll die Wende gelingen.
Riemke in der Krise: Die Landesliga-Handballer des SV Teutonia Riemke haben ihr viertes Spiel in Serie verloren. Nach der deutlichen Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Halingen am vergangenen Spieltag (27:38) waren die Bochumer gegen die nächste ambitionierte Mannschaft gefordert - und verloren auch beim TuS Volmetal II 30:36. Riemke steht nun auf Rang neun, ein Abstiegsplatz.
Die Vorzeichen standen nicht gut, zum einen reiste der SVT mit einem Rumpf-Kader zum schweren Auswärtsspiel, zum anderen strotzte die Mannschaft nach zuletzt drei Niederlagen nicht vor Selbstvertrauen. Davon ließen sich die Bochumer aber in der ersten Hälfte kaum etwas anmerken. Nach einer intensiven und ausgeglichenen Anfangsphase ging Riemke durch einen Treffer von Thorben Eberhard in der zehnten Minute erstmalig in Führung (6:5).
Bis zur Halbzeitpause war es ein offener Schlagabtausch, Volmetal konnte die Partie drehen und ging mit einem knappen Vorsprung (15:14) in die Kabine. In der zweiten Hälfte verließen Teutonia Riemke nicht nur die Kräfte, sondern auch das nötige Glück im Angriff. Die routinierten Gastgeber wussten das auszunutzen und hatten leichtes Spiel, 36:30 lautete das Ergebnis nach 60 Minuten.
Teutonia Riemke: Abschlussschwäche gibt den Ausschlag
„Es gab wieder gute Ansätze. Der kleine Kader hat auch nochmal seinen Teil dazu beigetragen. Wir konnten leider die Kräfte nicht gleichmäßig verteilen, es wäre mehr drin gewesen“, resümierte Riemke-Co-Trainer Dennis Aufermann.
Gerade die erste Hälfte machte den Bochumern Mut, etwas Zählbares aus Volmetal mitzunehmen. Doch eine konzentrierte Hälfte reichte den Grün-Weißen nicht, erst recht gegen eine ambitionierte und abgezockte Mannschaft aus Volmetal. „Die Abschlussschwäche hat uns im Angriff das Genick gebrochen. Dadurch ist Volmetal zu einfachen Toren gekommen“, erklärte Aufermann die Niederlage. „In der Abwehr wurde genauso über weite Strecken gearbeitet, wie wir uns das vorgestellt haben. Dies konnten wir aber nicht über 60 Minuten durchhalten.“
Gelingt die Wende nach Ostern?
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Ein spielfreies Wochenende haben die Bochumer, ehe es nach den Ostertagen wieder um wichtige Punkte in der Landesliga geht. Am Samstag (6. April, 17.15 Uhr) empfängt Teutonia Riemke den VfL Eintracht Hagen 3 vor heimischen Publikum in der „Heinrich-Böll-Hölle“.
Um sich von den unteren Rängen abzusetzen braucht die Mannschaft dringend ein Erfolgserlebnis. Einfach wird es gegen den Tabellenvierten aus Hagen nicht werden, dennoch bleibt Riemkes Co-Trainer optimistisch. „Gegen Hagen müssen wir noch mehr drauflegen. Die Mannschaft hat unsere Taktik gut umgesetzt, ich bin da zuversichtlich für die nächsten Spiele.“
TuS Volmetal 2 - SV Teutonia Bochum-Riemke 36:30
Riemke: Lademann, Maas (5), Klapper, Segatz (4), Rinus (1), Kogel, Schreiber, Eberhard (6), Kohlenbach (9/3), Boebber (5)
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