Gladbeck. In der Handball-Landesliga 3 tritt der VfL Gladbeck II in Hamm an. Wie VfL-Trainer Martin Blißenbach auf Was-Wäre-Wenn-Spielchen reagiert.

Sechs Spieltage stehen in der Handball-Landesliga 3 noch aus - und weiterhin droht die Hälfte der Mannschaften der Abstieg beziehungsweise die Teilnahme an der Relegation. Auch die zweite Mannschaft des VfL Gladbeck gehört noch zu den Teams, die rechnen müssen. Insofern ist ihre Partie bei der Drittvertretung des ASV Hamm-Westfalen (So., 7. April, 18 Uhr) eminent wichtig.

Martin Blißenbach, der Trainer des VfL II, will sich auf irgendwelche Was-Wäre-Wenn-Spielchen gar nicht einlassen. Dass der TV Brechten, der Relegationsrang acht belegt, beim Tabellenzweiten SV Westerholt Außenseiter ist und seine eigene Mannschaft beim schon abgeschlagenen Zehntplatzierten in Brechten Favorit, bedeute schließlich gar nichts. „Tatsache ist“, sag Blißenbach, „dass Brechten in Westerholt gewinnen kann und dass wir in Hamm durchaus auch verlieren können.“

Finn Kroese fährt mit dem VfL Gladbeck I zum Spiel in Bommern

Er wird in Witten-Bommern gebraucht: Finn Kroese, Rechtsaußen des VfL Gladbeck.
Er wird in Witten-Bommern gebraucht: Finn Kroese, Rechtsaußen des VfL Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Die Dritte des ASV habe zwar erst zehn Punkte geholt. „Handballspielen können die Jungs aber alle“, betont der VfL-Trainer, „die Hammer Erste spielt in der 2. Liga und die Zweite mit unserer Ersten in der Oberliga. In der Dritten kommen gut ausgebildete junge Akteure zum Zuge.“ Die vielen recht knappen Ergebnisse zeigten, dass der Gegner keineswegs im Vorbeigehen zu bezwingen sei.

Froh ist Martin Blißenbach, dass er wieder mit Robin Kirsten planen kann. Das Rückraumtalent, das in der nächsten Saison zum Oberliga-Kader gehören wird, hatte in der Partie vor den Osterfeiertagen beim ASC Dortmund (22:30) den Gladbeckern sehr gefehlt. Abermals nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte werden Younes El-Aidi und Amin Guizani sein. Die beiden Rückraumakteure fasten nämlich.