Gladbeck. Adler Ellinghorst fühlt sich für die Rückrunde in der Kreisliga A gewappnet. Nicht nur der Sieg bei der Stadtmeisterschaft sorgt für Zuversicht.
In der Fußball-Kreisliga A wird ab Sonntag, 9. Februar, wieder um Punkte gespielt. Das Überraschungsteam aus Gladbeck, der Tabellensechste Adler Ellinghorst, genießt dann Heimrecht. Es geht um 15 Uhr im Kröger Park gegen den SSV/FCA Rotthausen. Die Adler gehen mit einem großen Ziel und ohne jede personelle Verstärkung in die Rückrunde.
„Zunächst einmal“, sagt Ellinghorsts Trainer Alexander Goronczy, „wollen wir den Nicht-Abstieg sichern.“ Das erscheint bei aktuell schon 28 Punkten auf der Habenseite wohl nur noch als Formsache. Goronczy betont daher: „Ich mag keinen Stillstand. Deshalb möchte ich mehr Punkte holen als in der Hinrunde.“
Das ist mal ein Ziel, oder? „28 Punkte sind für uns schon richtig gut“, gibt der Übungsleiter zu. „Aber wir haben in der Hinrunde durchaus noch Punkte verschenkt.“ Vor diesem Hintergrund sei das von ihm ausgegebene Ziel schwer zu erreichen, aber es sei eben auch nicht unerreichbar.
Adler Ellinghorst konnte sich gut auf die Rückrunde vorbereiten
Die Vorbereitung auf die Rückrunde verlief bei den Adlern gut. Das eine oder andere Mal war der Platz nicht bespielbar, so dass die Mannschaft in einer Halle trainieren musste. Davon abgesehen war aber alles tacko im Gladbecker Westen.
Und das ist auch ein Grund für die rund um den Kröger Park herrschende Zuversicht. Goronczy betont: „In den vergangenen Jahren war unsere Vorbereitung sowohl im Winter und Sommer immer bescheiden. Dafür sind wir regelmäßig einigermaßen gut aus den Startlöchern gekommen.“
Und weiter: „Dieses Mal hat es kaum Probleme gegeben. Ich hoffe, dass wir dennoch wieder ordentlich in die Runde kommen.“ Die Testspiele seien gut verlaufen, das gilt laut dem Coach selbst für die 1:4-Niederlage gegen den Oberhausener Bezirksligisten Sportfreunde Königshardt: „Da haben wir bis zur 60. Minute gut gespielt.“ Ansonsten gab es Siege gegen den FC Welheim und FSM Gladbeck.
Gewinn der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft war der Höhepunkt des Winters
Und dann war da ja auch noch der Höhepunkt des Winters, der überraschende Gewinn der Gladbecker Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Erstmals seit 1997 konnten sich die Ellinghorster wieder in die Siegerliste eintragen, ein Erfolg, der dem Team laut seinem Trainer richtig gut getan hat: „Dieser Titelgewinn trägt die Mannschaft, er hat für einen Ruck gesorgt, alle sind noch selbstbewusster als sie es nach der Hinrunde sowieso schon waren.“

Dass die Adler auf der Suche nach Verstärkungen in den vergangenen Wochen nicht fündig geworden sind, quittiert Alexander Goronczy mit einem Schulterzucken: „Wir haben niemanden Richtigen gefunden. Deshalb haben wir auch niemanden verpflichtet.“ Den Kader nur aufzublähen, das habe er nicht gewollt und das sei auch nicht erforderlich gewesen. Denn: „Unser Aufgebot ist stark.“
Die Verantwortlichen der Ellinghorster blicken übrigens bereits auf die nächste Meisterschaftsrunde. Planungssicherheit - siehe oben - haben sie ja mehr oder weniger schon. Der Trainer betont: „Die Gespräche für die neue Saison laufen jetzt an, der Stamm wird bleiben.“
Adler Ellinghorst möchte seinen Kader zur neuen Saison verjüngen
Auf der Agenda steht bei den Adlern die Verjüngung des Kaders. „Den ganz großen Umbruch wird es bei uns aber nicht geben. Drei bis vier Neue sollen dazukommen“, sagt Alex Goronczy. Und wie sieht es mit dem Trainer selbst aus? Wird er bleiben? „Gespräche mit dem Vorstand habe ich noch nicht geführt, aber ich denke, das wird eine reine Formsache.“
Der gemeinsame Plan sei es, Ellinghorst noch weiter nach vorne zu bringen. Alexander Goronczy betont: „Wir alle hier haben schon Megastarkes aufgebaut.“
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